Workout-Routine: Mein Walking-Pad und ich – eine Liebesgeschichte
Ich bin schon immer gerne gelaufen. Ich liebe es, spazieren zu gehen, und Joggen ist neben Pilates und Yoga mein liebster Sport. Und bis vor einem Jahr war ich große Verfechterin von „Ich laufe nur draußen“, Laufband-Läufer:innen verstand ich nicht so wirklich. Warum drinnen laufen, wenn es draußen so viel schöner ist?
Bis sich mein Sprunggelenk meldete, eine Ermüdungserscheinung durch zu viel Joggen und HIIT-Trainings und ich es erstmal ganz ließ, das liebe Laufen. Aber ich vermisste es, ich vermisste, diese einfache Form des Cardio-Trainings, das mir den Kopf durchpustete und den Ausdauer-Erfolg so einfach machte. Gerade nach Tagen, an denen ich viel am Schreibtisch gesessen hatte, fehlte mir die Bewegung. Doch erstmal hieß es für mich: kein Laufen mehr. Pilates, Yoga, Krafttraining, alles erlaubt. Nur beim Laufen dauerte es keine fünf Minuten, bis ich Schmerzen hatte.
Und dann spülte mir Instagram immer wieder Treadmill-Workouts rein. Die von leichten Sprints, die von Walking-Workouts und der Möglichkeit, mit einem Laufband leichtes, gelenkschonendes Cardio-Training zu machen. Ich speicherte mir einige Reels und googelte kurzerhand nach Fitness-Studios mit Laufband. Plötzlich erschien mir die Idee, auf einem Laufband mein Training zu absolvieren, gar nicht mehr so falsch. Aber ich kenne mich: Ich trainiere am liebsten draußen oder zu Hause. Ich gehe hin und wieder mal in ein Yoga-Studio oder treffe mich mit einer Sportgruppe, aber ein Fitness-Studio hat mich seit Jahren nicht mehr von innen gesehen. Würde meine Laufband-Leidenschaft am Ende ausreichen, damit ich regelmäßig ins Fitness-Studio gehe? Neben Arbeit, Hund und anderen Verpflichtungen?
Wahrscheinlich nicht. Und so entschied ich mich, das Laufband Laufband sein zu lassen, mein Sprunggelenk zu schonen und meine täglichen 10.000 Schritte mit Pepe zu sammeln. Und vielleicht ein Walking Pad für meinen Schreibtisch zu kaufen. Denn ganz ehrlich: So viele Meetings wie ich habe, da wäre manchmal Bewegung ganz gut.
Außerdem war mit dem Umzug in unsere neue Wohnung zumindest endlich genug Platz für ein Walking Pad oder ein anderes Sportgerät. Denn zusätzliche Bewegung wollte ich doch, so neben der ganzen Schreibtisch-Hockerei. Vielleicht ein Fahrrad statt einem Walking Pad? Am Ende landeten wir nach der Recherche meines Mannes und mir beim Walking Pad X21 – und ich damit doch bei meinem Laufband.
Welches Walking Pad habe ich?
Denn statt nur zu Gehen kann ich auf dem Laufband auch bis zu 12 Kilometer pro Stunde laufen. Zwar ohne Steigung, aber ich sage es mal so: Bei 9 Kilometern pro Stunde laufe ich schon ganz gut, bei 12 sprinte ich gefühlt durch die Wohnung. Und was sagt mein Sprunggelenk dazu? Nichts. Das Laufen auf einem Laufband ist schonender, und mein Sprunggelenk motzt nur noch selten. Auch wenn ich das Ganze nochmal von einem Orthopäden abchecken lassen muss, bin ich für den Moment sehr glücklich. Ich kann endlich wieder laufen, meine Kondition steigern und einfach meinen Kopf ausschalten. An fauleren Tagen gehe ich auch einfach bei 6 Kilometern pro Stunde sehr flott auf dem Laufband, nach 30 bis 40 Minuten ist auch hier meine Herzrate im Fitnessbereich und ich am Schwitzen. Und: Ich kann problemlos währenddessen eine Serie schauen oder einen Podcast hören.
Die Vorteile des Walking Pads
- Man ist wetterunabhängig: Egal zu welcher Uhrzeit oder bei welchem Wetter: Ich klappe das Laufband auf und laufe los. (Achtung: Ich wohne im Erdgeschoss, Menschen mit Nachbar:innen unter sich sollten zumindest bei der Uhrzeit ein bisschen drauf achten)
- Es ist schonender für die Gelenke: Ich empfinde das Laufband als sanfter und schonender, ich laufe gefühlt sauberer und konsistenter und kann meine wachsende Ausdauer noch besser tracken.
- Mehr Bewegung im Alltag: Gerade an Tagen, an denen ich viele Meetings habe, ist das Laufband wirklich meine Rettung. Ohne große Umwege hüpfe ich schnell aufs Laufband und laufe los.
- Erfolge sind schnell sichtbar: Ich spüre nicht nur die Ausdauer-Erfolge, sondern merke auch körperlich, wie gut mir das Cardio-Training tut. Das liebe ich am Laufen, und mit dem Walking Pad macht mir das Laufen fast noch mehr Spaß!
- Mehr Spaß beim Laufen: Nach Feierabend noch aufs Laufband? Na klar! Ich schmeiße mir eine Folge „The Real Housewives of Beverly Hills“ an und laufe los. Sport macht so viel mehr Spaß!
- Von Gehen bis Laufen: Alles ist möglich! Ich liebe es, dass ich auf dem Walking Pad theoretisch nur ein bisschen Aufwärm-Gehen machen kann, genauso wie ich sehr schnell gehen und damit ein leichtes Cardio-Training absolvieren kann. Und wenn’s richtig sportlich werden soll: Jogge ich auf dem Laufband oder lege Sprints ein.
Momentan trainiere ich mindestens viermal die Woche auf dem Laufband, die meiste Zeit komme ich auf 5-6 Workouts die Woche. Meistens gehe ich 30 bis 45 Minuten auf das Laufband und absolviere danach noch 15 Minuten Krafttraining. Manchmal gehe ich ganz schnell, manchmal mache ich Sprint-Einheiten und Joggingrunden.
Braucht man ein Walking Pad? Nein! Wer lieber ins Fitness-Studio geht oder draußen läuft, ist hier sicherlich an der richtigen Stelle. Aber für mich ist das Walking Pad echt die beste Investition des Jahres. Ich laufe endlich wieder konsequent am Stück, habe eine regelmäßige Routine und wahrlich keine Ausreden. Egal, wann ich Zeit habe, ich kann direkt loslegen und mein Workout machen. Denn das Walking Pad steht direkt neben mir. Ausklappen, Strom an – und los geht’s. Mein Mann läuft ebenfalls auf dem Laufband, sodass sich die Investition doppelt gelohnt hat. Und Minnie? Die liebt das Pad genauso wie ich. Zumindest zum Schlafen danach.
Habt ihr noch Fragen zum Walking Pad? Oder meiner Sport-Routine?
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2 Antworten zu “Workout-Routine: Mein Walking-Pad und ich – eine Liebesgeschichte”
Wie schaut es mit Lautstärke und Stromverbrauch aus?
Meiner Meinung nach zwei sehr wichtige Faktoren beim regelmäßigen Einsatz eines solchen Laufbandes.
Hallo Oliver,
absolut. :)
Die Lautstärke ist ziemlich gering, tatsächlich wohne ich aber auch im untersten Stockwerk, sodass ich keine Nachbarn nerve. Auch beim Thema Stromverbrauch habe ich mich auseinandergesetzt, der fällt aber – zumindest bei uns – nicht ins Gewicht, dafür nutzen wir andere Gerätschaften wenig bis gar nicht :)