Wohnzimmer-Update: Drei Jahre später
Seit über drei Jahren wohne ich nun in dieser Wohnung. Und die Euphorie steckt mir immer noch in den Knochen, mit der ich sie damals eingerichtet habe: So viele Zimmer waren plötzlich zu gestalten, auf jeden Raum konnte man sich neu einlassen. Die Küche wurde zu einer Kombi aus grauen, cleanen Fronten zu warmem Holz, mein Arbeitszimmer wurde zum Ort, an dem ich all meine Sachen endlich geordnet an einem Ort haben konnte, und das Wohnzimmer zum Mittelpunkt der Wohnung, wo man auf dem Sofa sitzen und die Menschen auf der Straße beobachten, wo man im Dezember die glitzernden Lichterketten des Weihnachtsmarktes sehen, am Tisch meine geliebten Brettspiele spielen und Datingshow-und-Süßigkeiten-Marathons machen konnte.
Nachher:
Vorher:
Mit dem Wohnzimmer war ich von Anfang an sehr glücklich – die Bilder sind aus meiner ersten Roomtour aus dem Februar 2018. Mittlerweile haben sich ein paar Dinge verändert, aber das Grundprinzip ist gleich geblieben: Das weiße Ikea Fjälkinge-Regal passte perfekt hinter die Tür und bietet genug Stauraum für all meine Bücher, die große Kochbuchsammlung und mittlerweile auch ein Weinregal. Die weiße Ikea Besta-Kommode habe ich mit Füßen von Prettypegs versehen, und der runde Holztisch ist perfekt für diese Ecke des Raums geeignet: Hier wird zu besonderen Anlässen gegessen, und ansonsten vor allem gespielt, was an einem runden Tisch besonders gut funktioniert.
Nach und nach haben sich in den letzten drei Jahren aber nun doch ein paar Kleinigkeiten verändert, und eine großes Herzstück ist nun ganz neu eingezogen: Ein neues Sofa. Das alte habe ich geliebt, ich hatte es schon in meiner früheren, eigenen Wohnung und mochte sowohl die Farbe, als auch die filigranen Füße. Im neuen Wohnzimmer wirkte es für nun aber nach und nach zu blass, zu hell und farblos. Ein farbiges Sofa wiederum finde ich bei anderen oft toll, mir selbst wäre es auf Dauer zu viel. Was ich allerdings mag, sind dunkle Sofas – sie sind prägnant, aber nicht zu aufdringlich, nicht farblos, aber auch nicht zu grell. Bei Made.com durfte ich mir also nach vielen Jahren nun mein neues Sofa aussuchen, und habe mich für das Harlow Ecksofa in Hudsongrau entschieden – aktuell gibt es das Modell in Leder sogar im Sale.
Es ist ein klassisches Ecksofa mit filigranen Beinen, das ich vom Design her sehr zeitlos finde. Besonders gern mag ich die abgenähte Oberfläche, die so wirkt, also würde sie nicht so schnell durchhängen. Insgesamt mag ich eher feste Sofas am liebsten, in denen man nicht einsinkt und kein Rückenweh bekommt. Und die zwar groß, aber insgesamt und durch die Beine doch filigran sind. Am wichtigsten ist mir aber die L-Form, denn die lange Liegeseite ist und bleibt „The Spot“ auf dem Sofa, das bequemste Eck der Wohnung.
Neben dem Sofa haben sich aber auch andere Dinge mit der Zeit verändert. Mein kleines Vintage-Sideboard wurde vor zwei Jahren durch ein Lowboard aus dunklerem Holz und mit grauer Stoffklappe ersetzt, das ich ebenfalls bei Made.com gefunden habe. Genau dieses Modell gibt es nicht mehr, aber dieses kommt nah hin – ich mag besonders das hochwertige Massivholz. Auch der Fernseher ist ein neuer, denn der alte hat vor Kurzem einfach so den Geist aufgegeben, und ein 55 Zoll Sony Bravia ist eingezogen, mit dem ich sehr zufrieden bin. Endlich ein Smart TV, bei dem einfach alles funktioniert und der ein super Bild und guten Ton hat. Daneben steht der Beistelltisch von Bold Monkey, der noch keinen perfekten Platz gefunden hat, den ich aber wahnsinnig mag. Statt der Monstera steht meine Strelitzie nun außerdem neben dem Fernseher, die von dieser Größe auf mittlerweile bis zur Decke reichend gewachsen ist. Und auch die Monstera, die auf den Bildern oben noch ganz klein ist, ist inzwischen riesengroß und neben das Regal gezogen.
Jetzt, wo das neue Sofa eingezogen ist, habe ich plötzlich Lust, den ganzen Raum umzugestalten. Einen neuen Couchtisch könnte ich mir zum Beispiel sehr gut vorstellen, genau wie einen neuen Teppich. In den letzten Tagen bin ich ins Universum der Kelims und Berberteppiche abgedriftet, und konnte mich gerade noch zurückhalten, 1500 Euro für eines dieser umwerfenden, handgeknüpften Stücke auszugeben. Vielleicht war das Sofa der Anstoß, mal wieder etwas mehr zu verändern – jetzt gibt es aber erstmal ein bisschen Lockdown-Gemütlichkeit auf dem neuen Wohnzimmer-Herzstück!
– das Sofa wurde mir von Made.com zur Verfügung gestellt –
– Anzeige wegen PR-Sample –
– Dieser Artikel enthält Affiliatelinks –
8 Antworten zu “Wohnzimmer-Update: Drei Jahre später”
[…] Mit dem neuen Sofa zog nicht nur ein neues Möbelstück bei mir ein, sondern auch die Lust, etwas zu verändern. Als hätte ich nach langer Zeit mal wieder an einem richtig guten Gericht geschnuppert, so kam mich die Einrichtungslust gerade wieder schlagartig über mich. Und seitdem ich in meinem immer größer werdenden Fernweh nochmal all meine Reiseberichte der letzten Jahre angeschaut und an meinem Sehnsuchtsort Oman hängengeblieben bin, hat mich das Kelim- und Berberteppich-Fieber endgültig überwältigt. […]
der bold-monkey-beistelltisch würde super auf den teppich vorm sofa passen.
Ja total! Nur leider ist er als Couchtisch ein bisschen zu klein für meine Bedürfnisse…
[…] meinem neuen Sofa habe ich Lust bekommen, das Wohnzimmer umzugestalten. Diese Lust, gepaart mit unwahrscheinlichem […]
[…] ich mich mal so richtig mit meiner Wohnungseinrichtung befasst habe. Das letzte größere Thema war das neue Sofa, das im Januar bei mir eingezogen ist und mich mal wieder dazu gebracht hat, mir ein paar Fragen zu stellen: Nach welchem […]
[…] Ewigkeit habe ich nach einem neuen Sofa gesucht, denn mein bisheriges von Made war zwar wunderschön, aber für mich persönlich nicht tief und breit genug – vor […]
[…] für uns werden, weil wir beide viel im Homeoffice arbeiten. Zum anderen ist hier auch das dunkle Sofa eingezogen, das davor im Wohnzimmer stand und durch ein neues, etwas größeres ersetzt wurde. Ein […]
[…] und Daybeds, und ich konnte mich ewig nicht entscheiden – bis ich auf die Idee kam, das ehemalige Wohnzimmer-Ecksofa ganz einfach aufzuteilen. Tatsächlich passt das lange Element, auf dem wir eh nie saßen, perfekt […]