Wishlist: Was mir nach drei konsumfreien Wochen das Herz klopfen lässt
Bluse mit Spitzenkragen / schwarz-weißes Kleid / kariertes Wickelkleid / graue Alpaka-Strickjacke / rosa Hoodie / pastellfarbene Sneaker
In den Wochen zwischen dem Zeitpunkt, an dem ich alle Weihnachtsgeschenke beisammen hatte, bis zu dem Tag, als ich in den Winterferien wieder die Tür von meiner eigenen Wohnung aufsperrte, hatte ich, bis auf Essen, absolut nichts gekauft. Ungefähr drei Wochen lang hatte ich kein Bedürfnis gehabt, auf den Bestellbutton zu klicken. Erst, weil ich in der wabernden Weihnachtskonsum-Überdosis kein Bedürfnis hatte, mir selbst irgendwas zu kaufen. Dann, weil ich in den Ferien kaum in meiner eigenen Wohnung war, und manchmal, erst die Ferien zelebrierend, dann weil ich krank war, tagelang dasselbe anhatte. Und bestimmt auch, weil der Fokus auf dem Einrichten der neuen Wohnung lag, auf neuen Duschköpfen, Kommoden und Garderoben.
Drei Wochen nichts zu konsumieren, fühlte sich ziemlich gut an: Statt neuer Dinge einziehen zu lassen, hatte ich nur ausgemistet, und auch einen Schwung Klamotten in die andere Wohnung verfrachtet. Mein Schrank war leerer, mein Bedürfnis nach Einkaufen eine ganze Weile weg. Bis ich plötzlich merkte: Da brodelt wieder etwas.
Plötzlich überrollte sie mich also wieder, die gute, alte Konsumlust. Und ich stand ihr zwiespältig gegenüber: Zum einen liebe ich es, nichts zu kaufen, sondern eher auszumisten und aufzubrauchen. Ich liebe es, überhaupt sehr wenig zu brauchen und mit wenigen Dingen glücklich zu sein. Ich liebe es, eine Garderobe aus zeitlosen Teilen zu haben, mit denen ich immer gut und bequem angezogen bin.
Aber ich liebe es auch, dieser Garderobe ab und zu ein, zwei neue Teile hinzuzufügen, mit der sich alles, was schon da ist, auch ein bisschen neu und anders anfühlt. Und ich liebe es, durch Onlineshops zu scrollen und dabei so inspiriert zu werden, dass ich alte Dinge in ganz neuem Licht sehe.
Ein paar neue Dinge habe ich also seit den Ferien gekauft, ein paar andere schmachte ich aus der Ferne an. Hier kommt meine kleine Wishlist mit Käufen und mich inspirierenden Teilen, die ich auch gar nicht unbedingt alle haben muss, aber jederzeit tragen würde:
Diese Bluse mit Spitzenkragen, die jeden Basic-Pulli aufwertet – und mit der man kratzige Pullis auch ganz wunderbar tragen kann
Dieses Kleid, das ich gerne an Silvester getragen hätte – oder bei der nächsten Gelegenheit für ein besonderes Abendessen
Dieses Kleid, das mir das wirkliche Outfit-Gefühl zurückgeben würde
Dieser Alpaka-Cardigan, der mich an Homeofficetagen und Spaziergängen warm hält
Dieser Hoodie, der in Pink noch mehr Spaß macht als Hoodies es eh schon tun
Dieser Yoga-BH, den ich den ganzen Tag tragen kann, um mich zum Sport und einer geraden Haltung zu motivieren
Und diese Sneaker, die jetzt schon Frühling rufen
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6 Antworten zu “Wishlist: Was mir nach drei konsumfreien Wochen das Herz klopfen lässt”
hallo ihr lieben,
bitte nehmts mir nicht übel, aber seit einiger zeit verstehe ich milenas beiträge oft irgendwie nicht mehr wirklich. ich weiß, wir sind alle millenials, aber bei dank den anglizismen weiß ich irgendwie nicht mehr wirklich, was manche sätze bedeuten sollen, beispiel: „ … manchmal, erst aus die Ferien embracend, …“?
viele grüße,
eure duden-strebertussi
Ah, da hat sich wirklich ein Fehler eingeschlichen, das aus muss weg. Und statt embracen könnte man auch sagen zelebrieren – wenn ich die Ferien „embrace“, zelebriere ich es, auch mal den ganzen Tag meine Schlafsachen anzulassen und nicht das Haus zu verlassen ;)
In dem Fall muss ich Nina zustimmen. Das ist weder deutsch noch englisch, noch kann man es verstehen. Ich dachte allerdings, es handelt sich um einen Autokorrekturfehler… ;)
Ganze drei Wochen lang nichts gekauft? Woow, Respekt! Nach diesem achievement kann man ja auch wieder guten Gewissens das Shoppen auf der Highstreet embracen! ;)
Aber an Weihnachten konsumiert man doch meistens auch ohne Shoppen in Massen …?
Bei mir hat es sich in den letzten Jahren so entwickelt, dass ich fast nur noch schenke, und nichts mehr geschenkt bekommen möchte. Deshalb habe ich im November und Dezember Geschenke für andere gekauft, an Weihnachten aber selbst eigentlich nur einen Wunsch gehabt, den wir irgendwann nachholen, wenn der Lockdown vorbei ist.