Wellness- & Ausflugstipp: Das Tegernsee und der Höhenweg
Es ist schon einige Jahre her, da spazierte ich mit meiner Mutter am Südufer des Tegernsees entlang – einer der schönsten und am besten erreichbaren Seen rund um München, denn nicht nur mit dem Auto, sondern auch mit der Bob ist man in knapp einer Stunde auch schon dort. Wir spazierten am Ufer entlang, schauten auf das Wasser und Richtung Norden und meine Mutter erzählte mir, da oben am Ostufer, im Ort Tegernsee, gebe es ein ganz besonders schönes Hotel, da sollten wir unbedingt mal hinfahren: Das Tegernsee, hoch über dem Ort mit Blick auf Wasser und Berge, und so ganz besonders schön, klassisch modern und einzigartig. Seit damals fällt mir das Hotel ein, wenn ich an die ultimativen Hotel-Tipps rund um München denke. Und ein paar Jahre später, zum Ende dieser Weihnachtsferien und zum Start in das neue Jahr war es nun tatsächlich so weit, dass ich mir das Tegernsee für zwei Nächte genauer ansehen durfte – natürlich diesmal mit meiner Mutter im Gepäck, die mir schon damals so davon vorgeschwärmt hatte.
Von der Donnersbergerbrücke aus ging es mit der Bob gemütlich zum Bahnhof Tegernsee, von wo aus ein kleiner Fußweg in nur wenigen Minuten direkt zum Hotel hinauf führt. Und schon wird man von der Magie dieses Ortes aufgesogen: Das Tegernsee liegt so einzigartig erhöht mit einem wahnsinnigen Blick auf den See und all die Hausberge, dass man aus dem Staunen kaum herauskommt. Dazu knallte die Mittagssonne in unsere Gesichter und wir waren direkt im Wellnessgefühl angekommen – oder, wie das Motto des Hotels es sagt: Irgendwo zwischen Himmel und Erde. Bis unser Zimmer fertig war, ging es erst mal auf einen kleinen Spaziergang: Gleich hinter dem Hotel beginnt der Tegernseer Höhenweg, der in eineinhalb Stunden und ohne große Steigungen, dafür aber mit wunderschönen Panoramablicken in den nächsten Ort Gmund führt, von wo aus die Bob oder der Bus wieder nach Tegernsee zurück fahren.
Dann war auch das Zimmer fertig: Ein Alpenchalet mit Seeblick, im modernsten Trakt der fünf Häuser des Hotelkomplexes: Das ursprüngliche Sengerschloss aus dem Jahr 1842 mit den großen Suiten, das Haus Tegernsee, das Haus Wallberg mit Tagungsräumen und dem Spa-Bereich, die Herberge Quirin mit den puristischen Doppelzimmern und die 2016 gebauten Alpenchalets, in denen sich Zimmer zu ganzen Ferienwohnungen verbinden lassen. Jeder Hoteltrakt hat andere Zimmer – die Suiten erinnern an ein Grand Hotel, die puristischen Doppelzimmer an traditionelle Bauernhäuser mit Tegernseer Flickenteppiche, die Alpenchalets an Design-Hotels mit hellem Holz zu schwarzen Metallelementen. Und in jedem der Zimmer war ich absoluter Fan der Lampen-Auswahl – alle feinsäuberlich ausgewählt und abgestimmt vom Architekturbüro Landau & Kindelbacher.
Am Nachmittag ging es dann in den Spa-Bereich, den man auch als Day-Spa besuchen kann: Im oberen Trakt des Hauses Wallberg befindet sich das Spa mit Innen- und Außenpool, Fitnessstudio, Finnischer Sauna, Waldsauna und Zirbenholz-Aromasauna, Dampfbad und einem Ruheraum mit dem wunderschönsten Panoramablick den man am Tegernsee finden könnte. Hier will man definitiv so schnell nicht mehr weg, und so blieb ich bis die Sonne über den Berggipfeln am Westufer unterging – und das Abendessen im Restaurant Senger wartete.
Neben dem Restaurant im Sengerschloss gibt es im Das Tegernsee noch die Alpenbrasserie, eine Schlossbar und einen Biergarten. Wir hatten an beiden Abenden ein 4-Gänge-Menü im Restaurant Senger, das mich beide Male komplett umhaute – auch schon nur für ein besonderes Abendessen ist das Tegernsee die Reise wert. Auch das Frühstück findet im Restaurant Senger statt, und morgens sieht man erst, wie umwerfend der Blick auch hier ist – im Sommer kann sogar auf der Sonnenterrasse gegessen werden. Mein Highlight: Eggs Benedict, entweder klassisch, mit Lachs oder mit Spinat.
Am zweiten Tag ging es auf einen kleinen Regenspaziergang in den Ort und über den See-Steg-Spazierweg Richtung Tegernseer Bräustüberl, dem wohl bekanntesten Wirtshaus des ganzen Sees. Gleich daneben wurden uns die Tegernsee Arcaden empfohlen, wo es besondere Schmankerl aus der Region gibt und ich mich mit Käse, Trüffelpesto und Kräutersalz eindeckte. Den restlichen Tag verbrachte ich abwechselnd in der Wald- oder Zirbensauna, im dampfenden Außenpool oder im Ruheraum mit dem umwerfenden Seeblick. Eigentlich hatte ich viel vor, ich wollte lesen und zum Ende der Weihnachtspause ein paar Gedanken in mein Tagebuch schreiben – am Ende starrte ich aber einfach nur unendlich lange auf den See, und ließ alles um mich herum egal werden.
Ein schöneres Ferienende hätte es kaum geben können, und einen schöneren Ort, um sich an einem kalten Januar-Regentag zu verkriechen, oder auch im strahlenden Sonnenschein auf den See zu schauen, könnte ich mir nicht vorstellen. Es hat definitiv seinen Grund, dass der Name „Das Tegernsee“ immer wieder fällt, wenn man von den schönsten Wellnesshotels um München spricht. Ganz unkompliziert ging es schließlich mit der Bob wieder zurück nach Hause, aufgetankt und bereit für das neue Jahr. Vielen Dank für diesen schönsten und entspannendsten Ferienabschluss, den ich mir hätte wünschen können!
Alle Infos zum Hotel Das Tegernsee findet ihr hier!
– Vom Hotel wurden wir für zwei Nächte eingeladen –
– Anzeige wegen Markennennung –
Eine Antwort zu “Wellness- & Ausflugstipp: Das Tegernsee und der Höhenweg”
[…] ich ganz ohne Jahresanfangs-Tristesse starten, und so ging es zum Ende der Ferien erst mal in dieses wunderschöne Hotel am Tegernsee, was mir ganz viel Schwung und Energie für den Neustart mitgab. […]