Arbeitszimmer mit Staubsaugerroboter

Von einem neuen Zimmer, Raum für Sport und zwei gemieteten Helferlein

24. Januar 2022 von in ,

Plötzlich ein Zimmer mehr in der eigenen Wohnung zu haben, kommt so gut wie nie vor. Nachdem ich die letzten zweieinhalb Jahre als WG in meiner Wohnung gewohnt habe, ist genau das jetzt aber der Fall: Mit dem Einzug meines Freundes statt einer Mitbewohnerin war plötzlich ein zusätzliches Zimmer da, das wir gerade gemeinsam einrichten. Und das ich euch heute ein bisschen genauer zeige, auch wenn es nach einem Monat natürlich noch nicht fertig ist. Wenn es ums Einrichten geht, bin ich zwar tendenziell ungeduldig. Aber am schönsten ist es wirklich, wenn die Einrichtung eines Raumes Schritt für Schritt wächst, aus unterschiedlichen Funden besteht und nicht in einem Möbelhaus-Einkauf erledigt ist.

Das soll zum einen ein zweites Arbeitszimmer für uns werden, weil wir beide viel im Homeoffice arbeiten. Zum anderen ist hier auch das dunkle Sofa eingezogen, das davor im Wohnzimmer stand und durch ein neues, etwas größeres ersetzt wurde. Ein zweites Zimmer mit Sofa zu haben, in das man sich zurückziehen kann, ist für mich gerade der absolute Luxus.

Aber auch ein Zimmer zum Sportmachen sollte daraus werden, was vor allem im Winter an langen Homeofficetagen für mich extrem wichtig geworden ist. Oft verfliegt an vollen Tagen die Zeit, und es ist schon wieder dunkel, bevor ich es zum Spazierengehen nach draußen geschafft habe. Ein schöner Raum zum Yogamachen und einem richtig guten Hometrainer war mein Traum – und mit Hilfe von Grover wurde er erfüllt.

GoPros, Indoor-Bikes, Smartwatches oder Staubsauger-Roboter über Grover mieten

Grover ist eine Miet-Plattform für Unterhaltungselektronik. Hier könnt ihr diverse technische Produkte für einen bestimmten Zeitraum mieten: Laptops, Smartphones, E-Reader oder Tablets, Staubsauger und andere Smart-Home-Geräte, Beamer, Fernseher, Instrumente und Musik-Equipment, Kopfhörer, Kameras, Smartwatches, Gaming Konsolen, Drohnen, E-Roller oder auch Fitnessgeräte

Das Prinzip richtet sich an alle, die weniger Technik-Müll produzieren wollen und gleichzeitig mit den gemieteten Produkten immer bewusst genau das besitzen wollen, was sie gerade wirklich brauchen: Eine GoPro oder Drohne für die nächste Reise, einen Fitness-Tracker oder ein Indoor Bike für den Frühling, einen Luftreiniger oder Ventilator für den Sommer. Auch das Ausprobieren eines teureren Geräts, bevor man es sich langfristig überlegt anzuschaffen, ist mit Grover möglich. Und die Plattform ist die Rettung für alle, deren Laptop oder Smartphone kurzfristig den Geist aufgegeben haben. Mieten kann man für 1, 3, 6 oder 12 Monate – je länger, desto günstiger ist die monatliche Rate. Nach der Miete wird das Produkt von Grover gewartet und gereinigt und zieht anschließend weiter zum nächsten Nutzer – voll funktionsfähig, aber viel nachhaltiger und günstiger, als wenn jede*r ein neues Produkt kaufen würde. Und wenn etwas kaputt geht, übernimmt Grover 90% der Reparaturkosten.

Wir finden das Konzept gut, weil es wirklich nachhaltig ist. Wenn man mietet, liegen keine Technikgeräte mehr in der Schublade herum, sondern man nutzt nur, was man wirklich braucht – und teurere Geräte werden für alle zugänglicher. Ein Konzept, das weniger Technikmüll produziert und uns hilft, bewusster zu konsumieren

Gemietet habe ich bei Grover nun zwei Dinge, die drei Monate bei mir bleiben. Das erste ist das Echelon ECHEX-3 Indoor Bike, über das ich seit der Anschaffung meines anderen Indoor Bikes letztes Jahr nachgedacht habe: Mein Fahrrad war eine Low-Budget-Variante, die ein paar Nachteile hat. Zum einen ist das Fahrrad zu klein für alle über 1,70 und damit auch zu klein für meinen Freund, zum anderen kann man es nicht mit einer App connecten. Das Echelon Bike ist jetzt eine ganz andere Liga: es ist viel bequemer, hat mehr Größenspielraum und lässt sich mit der Echelon App verbinden, bei der man mit einer Mitgliedschaft, die man sich auch mit anderen Haushaltsmitgliedern teilen kann, Zugriff auf Tausende Workouts hat. Live oder on Demand, auf verschiedenen Sprachen und auch mit bestimmten Landschaftssimulationen. Dabei werden einem immer der aktuelle Widerstand und auch die Umdrehungen angezeigt, und man radelt nicht nur vor sich hin, sondern kann z.B. Intervall-Workouts machen.

Bisher bin ich komplett begeistert, weil ich auch schon, wenn ich nur 20 Minuten ein Workout damit mache, komplett ins Schwitzen komme und mich danach wieder viel besser auf die Arbeit am Laptop konzentrieren kann. Genau dafür wollte ich ein Indoor-Bike: um mich in wenig Zeit total auspowern zu können. Und genau bei so einer Anschaffung ist es super, erstmal testen zu können, ob ich das Bike in drei Monaten immer noch so oft und so enthusiastisch benutze. Weil ich über den Sommer aber weiß, dass ich eh nur draußen fahre, könnte ich mir gut vorstellen, das Rad künftig immer über den Winter zu mieten, anstatt es zu kaufen – oder mich nach der Testzeit ab dem nächsten Winter dann für einen Kauf zu entscheiden. Noch ein Vorteil vom Mieten wiederum ist, dass man sich immer wieder das neueste Modell aussuchen kann.

Das zweite Gerät, das ich schon lange unbedingt ausprobieren wollte, ist ein Staubsaugerroboter. Bisher war ich mir unsicher, weil die Zimmer in meiner Wohnung eher klein sind und es damit viele Ecken und Winkel statt großer, freier Flächen gibt. Auch hier ist das Ausprobieren also eine super Lösung, und ich habe mich für den Ecovacs Deebot T9 entschieden: ein Staubsaugerroboter, der sowohl saugen als auch wischen kann.

Leider haben wir uns beide so sehr in das kleine Ding verliebt, dass wir ihn uns nach der Miete wahrscheinlich wirklich dauerhaft anschaffen müssen. Denn der kleine Roboter schafft viel mehr, als ich dachte, und klettert sogar über die Metallstreben meiner Couchtische oder über dicke Teppiche. Vielleicht ist es Einbildung, aber die Luft in der Wohnung ist besser, seitdem er regelmäßig vor sich hin arbeitet. Und es ist so eine große Erleichterung, einfach nur auf den Knopf zu drücken, und schon wird die ganze Wohnung automatisch gesaugt – vom Wischen ganz zu schweigen. Wenn alles erledigt ist, fährt er wieder in die Ladestation und entleert sich sogar selbständig in einen Staubbeutel. Und er kann mit bestimmten Duftkapseln beim Saugen sogar Duft verbreiten, was ich aber am liebsten selbst mit ätherischen Ölen im Diffuser übernehme.

Wenn man sich übrigens entscheidet, ein bei Grover gemietetes Produkt nicht mehr hergeben zu wollen, kann man es auch jederzeit einfach kaufen. Bei dem Staubsaugerroboter wird es also wahrscheinlich direkt darauf hinauslaufen!

Bei beiden Geräten war die Option, es mieten zu können, für mich eine super Lösung. Bei einem Staubsaugerroboter war ich bisher immer unentschlossen, jetzt weiß ich, dass das Gerät wirklich gut in meinen Alltag passt und auch in meiner Wohnung funktioniert. Und einen Hometrainer nur bei Bedarf, zum Beispiel in den Wintermonaten, mieten zu können, finde ich eine wahnsinnig sinnvolle Option – schließlich steht er bei so gut wie jedem im Sommer nur herum, was in kleineren Stadtwohnungen wirklich nicht sein muss.

Den Gedanken, nicht jedes technische Gerät zu kaufen, sondern es nur nach Bedarf zu mieten, finde ich sehr sinnvoll. Und könnte mir das Prinzip der Miete auch bei Geräten wie einem Tablet, einem Beamer oder guten Kameras, Objektiven oder Drohnen vorstellen. Seit ich Grover selbst ausprobiere, habe ich schon lauter Freunden davon erzählt, die sich teilweise sogar auch schon ein Indoor Bike gemietet haben. Vielleicht passt die Idee ja auch gerade in euren Alltag – auf mehr Flexibilität und weniger Technik-Müll in der Zukunft!

Echelon Connect

– in Zusammenarbeit mit Grover – 

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9 Antworten zu “Von einem neuen Zimmer, Raum für Sport und zwei gemieteten Helferlein”

  1. Miete ist an sich wohl nachhaltiger als kaufen, trotzdem fragt man sich, was mit zurückgegebenen Sachen mit leichten Gebrauchsspuren passiert -werden die dann schnell entsorgt? Kann mir nicht vorstellen, dass die an neue Mieter gegeben werden.
    So wie ja auch viele Textilien-Retouren vernichtet werden, wenn sich der Neuverkauf nicht lohnt oder eben Gebrauchsspuren den Neuverkauf schwierig machen.
    Das ist glaub ich schon ein Thema, das lieber vermieden wird, um das Gesamtbild nicht zu trüben…

    • Liebe Anne, wichtiger Gedanke, aber das Thema wurde bei Grover natürlich mitgedacht. Die Sachen werden von Grover selbst gereinigt und ggf. generalüberholt oder repariert und dann wieder weitervermietet. Ich frage dazu auch gerne nochmal Grover direkt an!

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