Summer Diary: Der erste Sommer in Berlin von Amelie

9. Juli 2018 von in

Das Jahr 2018 rast so schnell wie noch nie an mir vorbei. Wie kann schon Juli sein? War nicht neulich erst noch Februar? Seit April genießen wir den besten, heißesten und längsten Sommer seit einer Ewigkeit und umso schöner ist es für mich, jenen endlosen Sommer in Berlin zu erleben. Was so passiert ist? Natürlich mein Umzug von München nach Berlin. Das war und ist definitiv das Highlight des Sommers. Was so passiert ist? Die Höhen und Tiefen? Und was noch ansteht? Das erfahrt ihr heute in meinem persönlichen Summer Diary!

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Was mich freut

Der Urlaub nach Taormina, den ich vor wenigen Wochen mit Milena gemacht habe. Der so entspannend und so wichtig war! Meine neue Wohnung, in der ich mich pudelwohl fühle und das gemeinsame Zusammenleben mit meinem Freund, das so dermaßen gut funktioniert, wie ich es mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorzustellen wagte. Neue Freundschaften, die ich hier in so kurzer Zeit bereits schließen durfte und die Offenheit der in Berlin wohnenden Menschen, die mich umgeben. Ich bin wirklich beeindruckt, wie leicht es mir gemacht wird, neue Bekanntschaften zu machen, Freundschaften zu schließen und Menschen kennenzulernen. Die Offenheit überwältigt mich und macht mich hier jeden Tag aufs Neue glücklich. Es freut mich außerdem, bunte Menschen mit den unterschiedlichsten Lebensentwürfen kennenzulernen, die mich in meinem eigenen Lebensweg inspirieren und die guten Gespräche, in denen ich mich verstanden fühle. Außerdem freuen mich Besuche aus München, die Spätis und der koreanische Imbiss Maahh.

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Was mich ärgert

Kaum wohne ich drei Monate in Neukölln, wird mir mein Rad geklaut. Ich hatte es ehrlicherweise schon erwartet, da mein perfektes, wunderschönes Rennrad natürlich nicht nur mir gefällt. Jetzt ist es geschehen – trotz guter Absperrung. Für wenige Stunden war mein Blick nicht darauf gerichtet und zack, schon hat es sich scheinbar in Luft aufgelöst. Mein Schock hielt genau zwei Tage an, doch mittlerweile habe ich meine Trauer überwunden und begnüge mich nun mit einem gebrauchten, günstigen und außerordentlich unschönen Trekkingrad, das ich auf Ebay Kleinanzeigen für 80 Euro erspähte. Und das sich auf den holprigen Straßen Berlins nicht nur besser fahren lässt (breite Reifen! Federung!), sondern das mir aufgrund seiner ästhetischen Flaute bestimmt auch länger erhalten bleibt. Vermissen tu ich meinen hübschen Begleiter, der zwei Jahre in München allerbeste Arbeit leistete und fuhr wie ein Weltmeister, natürlich trotzdem weiterhin. Ich hoffe, dir geht es gut, da draußen.

Was passiert ist

Mein bisheriges Jahr lässt sich eigentlich relativ schnell zusammenfassen. Von Januar bis April hatte ich eine gemeine Grippe, die einfach nicht verschwinden wollte. Im April war eine aufregende Zeit, da ich in diesem Monat mit meinem Freund zusammen nach Berlin gezogen bin – in eine gemeinsame Wohnung. Eine doppelte Umstellung also. Seither genieße ich den Sommer in meiner neuen Heimatstadt, genieße die Zweisamkeit in der Beziehung, die viel zu lange nur auf Entfernung basierte, arbeite viel und bleibe natürlich weiterhin im intensiven Kontakt mit Milena und Antonia sowohl auf privater, als auch auf amazed-Basis, meinen restlichen engen Freunden von München, und meiner Familie. Gleichzeitig entdecke ich ganz vorsichtig mein neues Leben in der neuen Stadt. Es fühlt sich an, als wäre ich schon mindestens ein Jahr hier, doch merke ich natürlich auch noch oft genug, dass ich ein totaler Neuling in Berlin bin und es noch viele Herausforderungen in der Ankunft zu bestehen gibt.

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Bacardi feeling

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Was ansteht

Bitte erst einmal nichts mehr. Natürlich ist es immer wichtig, einen Schritt weiter zu denken und nicht zu stagnieren, aber für meine Verhältnisse war das dieses Jahr schon recht viel Veränderung, weshalb ich plane, die zweite Hälfte des Jahres eher anzukommen, durchzuatmen und Ruhe einkehren zu lassen. Denn obwohl ich in der großen, neuen Stadt Berlin bin, sehne ich mich nicht nach turbulenten, langen Abenden in Clubs, sondern nach Freundschaften, neuen Lieblingsorten, berufliche Weiterentwicklung und Ausflüge in die Natur. Wenn ich es mir so richtig pudelwohl hier gemacht habe, darf es dann spätestens nächstes Jahr auch wieder turbulent werden.

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Was neu eingezogen ist

Ganz viel Vintage-Kram. Nachdem meine liebe Katja sich meine stundenlange Tragödie darüber anhören musste, dass ich durch den Umzug überhaupt nicht mehr weiß, welcher Kleidungsstil zu mir passt und ich einer modischen Identitätskrise verfiel, half mir ihr Rat aus meiner Misere. Für Fälle wie diese empfahl sie mir, stets mindestens ein Second-Hand-Teil zu tragen. Seither habe ich sehr wenige neue Teile gekauft, sondern mich hauptsächlich auf Second Hand Shops in meiner Umgebung, sowie Kleiderkreisel verlassen. Und das war nicht nur günstig, sondern funktionierte fantastisch: Fast alle meine Neuzugänge sind aus zweiter Hand, sie sehen wunderschön aus und sie sind zu 100% ich. Meine neueste Errungenschaft sind diese Cowboy-Mules. Naja, und ein gebrauchtes, hässliches Fahrrad (aus genannten Gründen).

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Liebste Beautyprodukte

Meine Parfums, die übrigens bald Zuwachs bekommen werden (mehr dazu bald). Meine Dauerbrenner sind aktuell diese hier:

Byredo – Gypsy Water

Bergamotte, Pfeffer, Zitrone, Weihrauch, Sandelholz, Vanille – der Duft Gypsy Water ist holzig-cremig, minimal zitrisch und am Ende sogar pudrig. Es changiert extrem in seinem Duft und erinnert mich an brennende Hitze und Sommerurlaub. Eigentlich stehe ich nicht so auf Weihrauch im Parfum, doch Gypsy Water ist entspannt, unaufgeregt und zurückhaltend.

Schwarzlose Berlin – Zeitgeist

Der chemisch, aquatische Duft Zeitgeist hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Er ist sexy, aufregend, neu, frisch und undefinierbar. Er passt zu jeder Situation, doch trage ich ihn persönlich besonders gerne an langen Abenden und Nächten, da er relativ präsent ist (im Gegensatz zu den anderen zwei Düften zumindest) und vor allem mit Haltbarkeit überzeugt.

Laborynthia – Solitude 

Der cremig, würzige Duft Solitude erinnert mich an brennende Hitze und an Freiheit. Der edle Duft besteht aus Sandelholzöl und ist dennoch nicht im Ansatz so schwer, pompös oder süß, wie man die Düfte sonst kennt. Ganz im Gegenteil. Solitude ist einzigartig und fein.

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Call a pizza

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Wunschliste

Ich bin schon seit Längerem auf der Suche nach einer geräumigen Fendi-Tasche in Dunkelbraun (selbstverständlich Second Hand!), und ich überlege mir, das Viu-Modell „The Hustler“ in Schwarz zu kaufen. Aber eigentlich habe ich mehr als genug Sonnenbrillen… deshalb hadere ich noch mit mir, aber hach, sie wäre so gut! Zu guter Letzt: Ich liebeliebeliebe Schmuck. Und ich liebeliebeliebe Peace of Schmuck. Die Teile sind so schön und bald wird auch etwas davon bei mir einziehen. Juhu!

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3 Antworten zu “Summer Diary: Der erste Sommer in Berlin von Amelie”

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