Sommer-Sale: Lieblingsfunde, die ich nicht brauche, aber trotzdem anschmachte
Kleid, Pullover, Midirock, Minirock, Schlappen, Tasche, Badeanzug, Crunchie, Sandalen
Als Landkind waren die Sommerschlussverkaufswochen immer ein Highlight. Ab ging es in die große Stadt, noch ein paar Teile für den Sommer und einiges neues für den Herbst einkaufen. Irgendwann löste das Online-Shopping die Fahrten ab, bis ich selbst irgendwann in der großen Stadt wohnte – und nur noch zufällig im Sale-Wahnsinn landete. Ich weiß nicht mehr, wann ich das letzte Mal ganz bewusst in einem Laden stand und die Sale-Abteilung durchwühlt habe.
Bis heute stöbere ich lieber online als vor Ort im Sale. Es ist eben doch ein bisschen sortierter, aufgeräumter und strukturierter, als im Chaos zu wühlen. Ich bin einfach keine Wühlmaus, auch auf Flohmärkten tue ich mir schwer, die wirklich schönen Sachen zu finden. Online hingegen kann ich doch das ein oder andere Teilchen erspähen, mich schockverlieben oder spontan kaufen.
Und so habe ich auch diese Woche die ersten Sale-Abteilungen der Highstreet-Ketten durchgeklickt. Ich kaufe wahnsinnig gerne bei Arket und COS, aber auch bei H&M und & other stories finde ich immer wieder schöne Dinge. Die meiste Zeit kaufe ich sehr selektiert, und auch im Sale versuche ich, mich nicht zu sehr vom Preis leiten zu lassen, sondern immer zu überlegen: Brauche ich diese Sachen wirklich?
Natürlich finden sich am Ende immer mehr Sachen, die ich wahnsinnig toll finde, auf die ich aber keine „Ja, ich brauche sie“-Antwort habe. Wie das rote Kleid von Arket, das ich mega finde, aber ich ehrlicherweise keinerlei Anlass habe, es zu tragen. Auch bin ich in die Kombination aus rosafarbenen Strickpullover und Satinrock verliebt. Aber ehrlich: Am Ende trage ich solche Farben einmal im Jahr. Was ich hingegen noch brauche: Vielleicht einen neuen Badeanzug, und auch der schwarze Satinrock ist bei mir im Warenkorb gelandet. Ansonsten bin ich aber bisher sehr standhaft geblieben – und wer weiß: Vielleicht stöbere ich diese Woche auch einfach einmal offline durch die Läden.