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Shopping: Wie ich beschloss, den November in Kuschelklamotten zu verbringen
Kaum aus dem Wellness-Urlaub zurück, das Manuskript abgeschickt, erwischte sie mich: die erste Erkältung. Vielleicht lag’s an meinen täglichen Ausflügen an die frische Luft, vielleicht an der Erdgeschosswohnung, vielleicht aber auch einfach an der Katze, die ständig raus wollte und mich in der Wohnung frieren ließ.
Also kuschelte ich mich in meinen kuschligsten Klamotten aufs Sofa, schnappte mir eine Wärmflasche und jede Menge Taschentücher sowie literweise Tee. Dazu die beeindruckende wie schreckliche Crime-Doku „Der Teufel wohnt nebenan“ auf Netflix, und mein Wochenende war gerettet.
Montag ging es mir schon ein bisschen besser, zum Glück, schließlich wartete ein Haufen Arbeit auf mich, aber die Lounge Wear aka gemütlicher Joggingehose und Hoodie blieb an. Dazu Kuschelsocken, eine Duftkerze – und ab ans Lektorat meines Buches. Rausschlurfte ich nur in meinem Monster-Mantel, denn bei 0 Grad und Nebelschwaden reicht ein Trenchcoat nicht mehr.
So verging Tag für Tag, meine Jeans meldeten mich schon als vermisst, meine vielen Leggings und Jogginghosen kniffen leicht die Augen zu, so viel Tageslicht und frische Luft hatten sie lange nicht mehr geschnappt. Also beschloss ich kurzerhand, die nächsten kalten Tage ebenfalls in meiner schönsten Home Wear zu verbringen. Glücklicherweise sind die Zeiten der verbeulten und ausgeleierten Jogginghosen vorbei. Man weiß ja nie, wer an der Tür klingelt.
Viel mehr trage ich passende Hoodies zur bequemen Hose, mit der ich fast schon modische Statements setzen könnte. Zumindest in einem sportlichen Umfeld. Will ich aber gar nicht. Ich will mich den ganzen November aufs Sofa kuscheln, die Ruhe nach dem Manuskript genießen, Tee trinken und alle Serien bingewatchen, die ich in den vergangenen Monaten links liegen lassen musste. Und dafür sind auch schöne Kuschelklamotten da.
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