Shopping: Hilfe, seit wann sind Hausschuhe so schön?
Im Uhrzeigersinn: braune Schlappen, beigefarbene Hausschuhe, schwarze Schlappen, graue Hausschuhe, schwarze Slides, Fake-Fur-Hausschuhe, schwarze Pantolette, Fake-Fur-Hausschuhe auf Foto
Ich gestehe euch etwas: Ich hasse eigentlich Hausschuhe. Und das seit Kindertagen. Während im Kindergarten in der bayerischen Provinz alle Kids kleine Birkenstock-Schlappen trugen, konnte mich meine Mutter nicht dazu überreden. Ich bestand auf meine Ballett-Schlappen, etwas anderes fand ich fürchterlich, geradezu hässlich. Spricht vielleicht für mein frühes selbstbestimmtes Modeinteresse, vielleicht aber auch einfach für meine Abneigung gegenüber normalen Hausschuhen. Zuhause trug ich sowieso nur dicke, selbstgestrickte Socken von Oma.
Aber: Seit ich im Erdgeschoss wohne, finde ich Hausschuhe manchmal ganz praktisch. Denn der Boden wird kalt, sodass manche dicke Socken gar nicht mehr richtig wärmt. Ein Hausschuh hingegen macht das Laufen angenehmer, wärmer und vor allem praktischer. Und so habe ich mich dieses Jahr mal umgesehen, vielleicht gibt es ja doch eine Alternative zwischen Birkenstock und Hasen-Hausschuhen, die zwar süß, aber irgendwie auch nicht so recht meins sind. Und siehe da: Hausschuhe können ja mittlerweile richtig cool sein.
Zugegeben, ich finde Birkenstock heute tatsächlich auch nicht mehr so schlimm wie früher, trage sie aber dann doch lieber im Frühling im Garten. Für meine Wohnung wünsche ich mir gemütliche, weiche Hausschuhe. Mein Favorit: die Fake-Fur-Schlappen oder – fast wie damals im Kindergarten – die schlichten Slides, die an Ballerina-Schlappen erinnern, sicherlich aber rutschfester sind.
Am liebsten Schuhe, die gemütlich sind, zur Leggings wie Jogginghose passen und mich mein Hausschuh-Trauma bewältigen lassen. Und das sollte mit den neuen Modellen definitiv hinhauen.