Selfcare-Fragebogen: Von Yoni Steaming und Achtsamkeit mit Embodiment-Coach Eva Teja
Embodiment-Coach, Doula, Yoga- und Meditationslehrerin, Leiterin von Yoni-Steaming-Sessions, Zyklus-Coach: All das ist Eva Teja. Eine Frau, deren Arbeit und Input ich schon lange wahnsinnig inspirierend finde und ihr auf Instagram folge, wo sie zu all den unterschiedlichen Themen Einblicke gibt, in die man mit ihr in Einzelsitzungen, Workshops oder längeren Retreats eintauchen kann.
Eva ist ein achtsamer und spiritueller Mensch, und hat ihre Arbeit dem großen Thema des weiblichen Körperbewusstseins gewidmet: Es geht um zyklusorientiertes Leben, um Selbstliebe und Achtsamkeit, um einen ganzheitlichen Zugang zum eigenen Körper, um Meditation und Bewegung, um Frauenheilkunde, Yoga und um das eigene Verhältnis zu Sexualität. Themen, die ich nicht nur wahnsinnig schön, sondern auch sehr wichtig für ein ausgeglichenes Leben halte.
In Evas Podcast women fiercely rooted kann man tiefer in die Themen einsteigen, die sie bewegen. Noch intensiver wird es in ihren Workshops, zu denen ihr hier mehr findet. Jetzt zum Winter startet mit dem 1. November gerade das neue, viermonatige Programm „Königin und Kriegerin“, zu dem ihr hier mehr erfahrt – und bei Interesse mit dem Code „AMAZED50“ 50 Euro Rabatt bekommt.
Wer sich so intensiv mit Achtsamkeit beschäftigt wie Eva, der führt bestimmt auch einen Alltag, in dem das ein oder andere inspirierende Ritual vorkommt. Hier kommen Evas Antworten auf unseren Selfcare-Fragebogen!
Was machst du am liebsten, wenn du alleine bist und runterkommen willst?
Am meisten hilft es mir, in die Natur zu gehen. Ich bin erst vor kurzem an den Rand von Wien gezogen und genieße es sehr, dort einfach schneller in der Natur zu sein. Ich setze mich am liebsten auf mein Fahrrad und fahre zum nächstgelegenen Fluss oder Wald, um dort zu verweilen.
Welche Dinge helfen dir allgemein dabei, dich geerdeter, ruhiger und geordneter zu fühlen?
Strukturen und Routinen helfen mir dabei sehr. Wenn ich meine Tage mit Meditation und einer Tasse Tee beginnen kann, fühle ich mich gleich besser. Lasse ich das zu lange aus, merke ich, dass ich unruhiger werde. Als Selbständige es sehr wichtig für mich, Strukturen zu kreieren, die mich unterstützen und mir Halt geben. Vor allem wenn es stressig wird, vergesse ich oft zu essen. Es ist mir wichtig, dass ich dann darauf achte, dreimal am Tag warm zu essen. Das erdet mich und hilft mir, nicht zu luftig zu werden.
Was sind deine Notfallschritte, wenn du merkst, du hast zu viel Stress und wirst dünnhäutiger?
Ich arbeite mit meinem Zyklus. Das heißt, im besten Fall hebe ich mir stressige Dinge für die erste Zyklushälfte auf und achte darauf, mehr Pausen und Ruhe in der zweiten Zyklushälfte zu haben. Das funktioniert natürlich nicht immer, aber immer öfter. Wenn es richtig stressig wird und ich merke, dass ich mich überfordere, dann versuche ich Termine zu verschieben und mit dem Gegenüber ehrlich zu kommunizieren. Es hilft niemanden, wenn man bei einem Meeting aus dem letzten Loch pfeift und eigentlich keine Kapazitäten mehr hat.
Ich habe inzwischen auch gelernt, mein Energielevel gut einschätzen zu können und bin gut geworden darin, Grenzen zu setzen. Das hilft tatsächlich sehr, vor allem, wenn man wie ich eher introvertiert ist. Zeit für mich allein einzukalkulieren ist für mich in stressigen Phasen auch essentiell.
Wie schaffst du es, zu Hause zur Ruhe zu kommen?
Ich muss gestehen, dass das oft gar nicht so leicht ist, weil ich viel zu Hause arbeite und der Unterschied zwischen Arbeitszeiten und Freizeit oft fließend ist. Für mich ist mein Arbeitstag beendet, wenn ich meinen Laptop verräume und den Sekretär zuklappe. Dann wird das Wohnzimmer wieder zur Ruhezone.
Ich liebe es, meine Wohnung dann erstmal zu räuchern, mir eine Tasse Kräutertee zu machen und ein Buch zu lesen. Momentan lese ich zum Beispiel „Me and White Supremacy“ von Layla F. Saad.
Welche drei Songs geben dir immer ein gutes Gefühl?
Ich höre sehr oft Mantren, aber wenn ich mich mal einfach ausgelassen und gut fühlen will sind, meine momentanen 3 favorites:
Wings – Birdy
Cover Me In Sunshine – P!nk
Heavenly Mother – Pip Millett
Was hilft dir abends beim ins Bett gehen, richtig gut zu schlafen?
Ich versuche abends nicht mehr zu viel grelles Licht anzuschalten und zünde mir gerne Kerzen an. Vorm ins Bett gehen tut es dann auch meine Salzlichtlampe und ein Buch, damit ich schön müde werde.
Und was machst du nach dem Aufwachen am liebsten?
Noch vor dem Aufstehen messe ich meine Temperatur und schaue nach, an welchem Zyklustag ich bin. Eine schöne Erinnerung daran, wo im Zyklus ich gerade bin, ist auch mein Zyklusposter.
Dann stehe ich auf, nehme meine Nahrungsergänzungsmittel ein, Eisen, Magnesium und Vitamin D, und mache mir eine Tasse Tee. Meistens meditiere ich danach oder schreibe Tagebuch. An bestimmten Tagen im Zyklus mache ich morgens auch mein Yoni Steaming.
Was hilft dir, mehr Achtsamkeit in deinen Alltag zu bringen?
Ich bin prinzipiell ein sehr achtsamer Mensch. Wenn ich in einer hektischen Umgebung unterwegs bin, dann hilft es mir oft, das Tempo zu reduzieren und einfach mal langsamer zu gehen. Hin und wieder einfach mal tief durchzuatmen finde ich ebenfalls super hilfreich.
Hast du Lieblingsprodukte für Beauty-Selfcare-Rituale?
Ich liebe ein einfaches Rosenwasser zur Erfrischung. Im Sommer steht das dann einfach bei mir im Kühlschrank und ich verwende es, wann immer ich eine kurze Erfrischung brauche. Ansonsten verwende ich auch richtig gerne Produkte von Dr. Hauschka und das hyaluronic acid von the Ordinary. Diese sind eigentlich täglich in Verwendung.
Was sind die absurdesten Dinge, die du schon ausprobiert hast, die dir gut getan und Spaß gemacht haben?
Ich habe eine Zeit lang viele meiner Kosmetika selbstgemacht und meine Haare eine Zeit lang nur mit Roggenmehl gewaschen. Hat erstaunlich gut funktioniert, aber irgendwann war mein Abfluss nicht mehr so glücklich darüber, dann habe ich es wieder sein lassen.
Wie schaffst du es am besten, Zeit ohne Handy zu verbringen?
Wenn ich bei meiner Familie bin oder in der Natur, fällt mir das ganz leicht. Oder mit Menschen, die gar nicht auf Social Media sind. Die helfen einem dann ganz schnell sich daran zu erinnern, dass es Wichtigeres im Leben gibt. Aber was ich auch bemerkt habe: Einfach mal ausschalten und seine Freizeit genießen. Meistens wird man gar nicht so dringend benötigt, wie man denkt.
Was kochst du dir, wenn du dir etwas richtig Gutes tun willst?
Ich lasse mich lieber bekochen, als selbst zu kochen. ;)
Aber wenn es mal richtig gut sein soll, dann halte ich mich auch mal ein an Rezept. Was immer ein Favorit ist: ein glutunfreies Gericht mit viel Gemüse und tollen Toppings. Konkret: Quinoa Salat mit Avocado, Granatapfelkernen und Kresse.
Welche Orte außerhalb deines Zuhauses geben dir das Gefühl, richtig entspannen und auftanken zu können?
Ein großes Gefühl der Freiheit empfinde ich, wenn ich an Seen sein kann. Sei das schwimmend oder auf einem Segelboot. Ich liebe den Geruch des Wassers und den Wind in meinen Haaren. Und wenn es einmal indoor sein soll, dann ist ein Dampfbad mein absoluter Favorit.
Und zum Schluss: 5 kleine Dinge, die dir immer gut tun
Tee jeglicher Art, das Waldbad Spray von Moss & Fern, eine Runde auf meinem Fahrrad drehen, Katzen streicheln und 100%ige Schokolade von Vivani.
Bis 4.11. kann man sich noch zu meinem Online Programm „Königin & Kriegerin“ anmelden. Dabei praktizieren wir vier Monate lang im Kreis von Frauen und widmen uns den Themen weibliche Spiritualität, Selbstliebe & Selfcare, Grenzen setzen, Klarheit finden und Selbstverantwortung kultivieren.
2 Antworten zu “Selfcare-Fragebogen: Von Yoni Steaming und Achtsamkeit mit Embodiment-Coach Eva Teja”
So toll zu lesen wie du besser auf dich achtest. Ich finde die Punkte alle echt toll. Ich habe in letzter Zeit immer mehr auch das Thema Face Yoga für mich entdeckt. Tut mir total gut und bekomme sogar schon von anderen das Feedback, dass mein Gesicht mehr „glow“ hat.
[…] Das Prinzip „Achtsamkeit“ klingt auf den ersten Blick ein wenig esoterisch. Das fand ich zumindest, als ich zum ersten Mal […]