Kupferball Erfahrungen

Hormonfreie Verhütung: Meine Erfahrungen mit Kupferball und Gynefix-Kupferkette

12. April 2021 von in

Kupferball, iub, Kupferkette oder Gynefix, Kupferspirale – in Sachen natürliche Verhütung gibt es verschiedene Methoden, doch um das Metall kommt man dabei kaum herum. Denn im Gegensatz zur Hormonspirale funktionieren Gynefix und Co. ganz hormonfrei, und das auch noch für bis zu fünf Jahre. Wenn man mich fragt, ist die Verhütung mit Kupfer die unkomplizierteste und bequemste Variante, weshalb ich schon seit Jahren großer Verfechter dieser Methode bin.

Nachdem ich bis Herbst 2016 fünf Jahre lang die Kupferkette Gynefix hatte, ließ ich meinen Körper erstmal durchatmen und widmete mich der natürlichen Verhütung mit NFP und Persona, was ich euch hier schon genauer erzählt habe. Eine Methode, die ebenfalls sehr zu empfehlen ist, aber tägliches Messen und eine gewisse Aufmerksamkeit sich selbst und seinem Körper gegenüber fordert – was natürlich sehr schön sein kann, in Stressphasen aber auch mal nervt. Mittlerweile habe ich mir deshalb vor allem aus Bequemlichkeit 2017 wieder den iub Kupferball einsetzen lassen – was die Gründe dafür waren, wie meine Erfahrungen mit Kupferball & Gynefix sind und wie das Ganze eigentlich funktioniert, möchte ich euch heute erzählen.

Kupferball & Gynefix – wie funktioniert’s?

Nachdem ich nur mit Kupferball und Gynefix Erfahrungen habe, beschränke ich mich hier auf diese beiden Methoden, natürlich gibt es auch noch diverse Varianten der Kupferspirale und Co. Grundsätzlich funktioniert alles auf dieselbe Art und Weise: zum Einen bildet das sogenannte Intrauterinpessar oder iub, was die Bezeichnung für all diese Varianten ist, einen Fremdkörper in der Gebärmutter, der schon an sich eine Befruchtung erschwert. Die Reaktion des Kupfers mit der Gebärmutterschleimhaut erzeugt außerdem Leukozyten und Prostaglandinen, die sowohl in der Gebärmutter als auch in den Eileitern die Spermienbewegung reduzieren. Der Kupferketten-Pearlindex liegt bei 0,1-0,5, zum noch neueren Kupferball habe ich dazu noch keine offiziellen Infos gefunden.

Die beiden Verhütungsmittel unterscheiden sich nur minimal: Die Kupferkette ist ein Faden mit mehreren Kupferperlen, der in der oberen Gebärmutterwand verankert wird. Die Kupferkette wird dabei in den oberen Gebärmuttermuskel hineingeschoben, der kleine Knoten, der sich am Fadenende befindet, wird dann innerhalb der nächsten 7 Tage vom Muskelgewebe umschlossen und verankert sich von selbst – so viel zum Thema der Verankerung, die so vielen Bauchweh bereitet. Der Kupferball dagegen ist ein Draht mit Kupferperlen, der sich beim Einlegen zu einem 3D-Ball formt und ohne Verankerung in der Gebärmutter sitzt. Beide Varianten kommen ohne Plastik oder Ecken und Kanten aus.

Wieso nun doch wieder Kupferball?

Nach wie vor bin ich 100% von der Sicherheit von NFP in Kombination mit Persona überzeugt. Der Grund, warum ich mir doch noch mal eine Kupfervariante habe einsetzen lassen, ist schlicht und einfach Bequemlichkeit. Solange es noch keine richtig guten Temperatur-Wearables gibt, muss man für NFP jeden Morgen messen, was mit einem Kupfer-Verhütungsmittel wegfällt. Wearables sind bisher eher zum Schwangerwerden vorgesehen, sie helfen, die fruchtbaren Tage zu finden – man kann das Ganze aber natürlich auch umdrehen, und sich von ihnen leichter die Temperatur messen lassen. Temperatur-Wearables sind zum Beispiel Ava oder das Bluetooth-Thermometer Ovy.

Nach dem Einsetzen eines iubs wie dem Kupferball muss man fünf Jahre lang an absolut gar nichts mehr denken, solange man über die gesundheitliche Verfassung seines Sexualpartners Bescheid weiß – bei wechselnden Sexualpartnern ist zusätzliche Verhütung natürlich Pflicht. Will man schon früher Kinder bekommen, kann man sich Kupferball oder Kupferkette jederzeit entfernen lassen, der normale Zyklus wird davon nicht beeinflusst.
Weil ich gerne noch ein paar Jährchen warten möchte, habe ich beschlossen, mich nochmal zurückzulehnen und an gar nichts mehr denken zu müssen. Eine bequemere Verhütungsmethode gibt es tatsächlich nicht.

Sitz von Kupferball und Kupferspirale – Bilder via www.kupferspirale.info & www.verhueten-gynefix.de

Meine Erfahrungen mit Gynefix & Kupferball

So schön das alles klingt – natürlich hat auch diese Verhütungsmethode einen Haken. Der ist allerdings klein und überschaubar: Das Einsetzen ist nicht gerade angenehm. Vor dem Einsetzen nimmt man eine Tablette, die den Muttermund ein kleines Stück öffnet, was mit leicht wehenartigen Schmerzen verbunden ist. Beim ersten Mal vor knapp sechs Jahren war das Ganze für mich kein Problem, diesmal fand das Einsetzen allerdings während der Periode statt (der beste Zeitpunkt für die perfekte Platzierung, damals war ich nur zu ungeduldig). Wenn zu den Periodenschmerzen noch leichte Wehen dazukommen, ist das nicht gerade der beste Tag der Welt. In der Badewanne und mit einer Schmerztablette habe ich aber auch das überstanden.
Beim Einsetzen an sich muss man dann die Zähne zusammenbeißen. Es sind zwei kurze Stiche, die man spürt, die danach gefolgt werden können von den typischen Periodenschmerzen, da die Gebärmutter gereizt wurde. In meiner Recherche unter Bekannten habe ich aber auch schon von Praxen gehört, die das Einsetzen unter Narkose machen oder die Gebärmutter mit einer Spritze betäuben – ich habe es jetzt zwei Mal ohne Betäubung hinter mich gebracht und lebe immer noch. Es gibt natürlich Schöneres, für die fünf Jahre Ruhe finde ich den Deal aber ziemlich gut. Die Schmerzen beim Einsetzen des Kupferballs waren bei mir etwas stärker als beim Einsetzen der Kupferkette, das ist aber eine recht subjektive Aussage, da Schmerzen auch von der Tagesverfassung abhängen können.

Nach dem Einsetzen gönnt man seinem Geschlechtstrakt eine Woche komplette Ruhe, das heißt weder Tampons, noch irgendetwas anderes sollten in die Nähe kommen. In dieser ersten Woche gewöhnt sich der Körper an den Fremdkörper, was Periodenbauchschmerzen zur Folge haben kann. Ab dem achten Tag war bei mir aber alles seelenruhig und ich hatte diesmal bei der Kontrolluntersuchung nach fünf Wochen schon fast Angst, das Teil verloren zu haben, so wenig habe ich noch davon mitbekommen. Wer ohnehin schon unter einer starken und schmerzhaften Periode leidet, sollte sich eher nicht für die Kupfervarianten entscheiden, denn sie können die Periode verstärken. Da ich allgemein nie große Periodenprobleme hatte, hat sich auch hier für mich kaum etwas verändert. Sowohl bei der Kupferkette als auch beim Kupferball hatte ich im ersten halben Jahr ab und zu leichte Zwischenblutungen, nach spätestens einem halben Jahr hatte sich der Körper aber endgültig daran gewöhnt und alles war wie zuvor.

Entzündungsreaktionen? Risiken und Nebenwirkungen

Damit wären wir auch schon bei den negativen Begleiterscheinungen des Ganzen: Die Periode kann durch den Fremdkörper stärker werden als gewohnt, und auch die Periodenschmerzen können sich vorübergehend stärker anfühlen. Allerdings ist das alles fast nie von Dauer, sondern nur in den ersten Monaten der Fall. Und, der wichtigste Punkt: Oft lassen sich Frauen die Kupferkette oder den Kupferball einsetzen, nachdem sie die Pille oder ein anderes hormonelles Verhütungsmittel abgesetzt haben. Die Umstellung der Periode mit mehr Schmerzen oder längeren Blutungen wäre dabei meist ohne Kupfer-Verhütungsmittel ähnlich, denn die „Periode“ unter hormonellen Verhütungsmitteln ist bekanntlich nur eine Hormonentzugsblutung und keine tatsächliche Periode, und damit auch oft weniger intensiv.

Zu den Blutungsverstärkungen durch die Kupferkette oder den Kupferball gibt es leider keine allgemeinen Prognosen, sondern es kommt ganz auf den Individualzustand und auch den Zufall an. Meiner Erfahrung nach gewöhnt sich der Körper allerdings tatsächlich im Laufe der ersten Monate an den Fremdkörper und alles pendelt sich wieder auf Normalniveau ein – sowohl mit der Gynefix, als auch mit dem Kupferball habe ich nach ein paar Monaten gar keinen Unterschied mehr festgestellt. Wer allerdings ohnehin schon arg mit seiner Periode zu kämpfen hat, sollte sich das Risiko genau überlegen.

Unabhängig von der Ausgangslage können außerdem Entzündungen oder Verletzungen auftreten. Dieses Risiko ist bei den viel kleineren und flexibleren neuen Modellen wie Kupferball oder Kupferkette jedoch geringer als bei klassischen Spiralen, weshalb die neuen Modelle auch vor Schwangerschaften und selbst im Teenageralter eingesetzt werden. Ein kleines Risiko besteht natürlich, weshalb man seinen Körper vor allem in den Wochen nach dem Einsetzen genau beobachten und die richtige Lage lieber einmal zu häufig als einmal zu wenig überprüfen lassen sollte.

Zum Thema Kupfer im Körper gibt es unterschiedliche Meinungen – während einige schädliche Absonderungen befürchten, ist die Menge, die durch Kupferspirale und Co. an den Körper abgegeben wird, weitaus geringer als die, die man mit der Nahrung aufnimmt. In 40 Jahren Erfahrung mit Kupferverhütungsmethoden konnten noch keine schädlichen Folgen festgestellt, allerdings auch keine widerlegt werden.

Kupferball und Menstruationstasse?

Eine etwas seltsame Vorstellung war es für mich, zusätzlich Menstruationstassen zu verwenden, da sie ja ein Vakuum und Unterdruck bilden. Sowohl Frauenärzte als auch diverse Online-Recherchen betonen allerdings, dass hier nichts passieren kann, da das Verhütungsmittel tiefer sitzt, als die Menstruationstasse je sitzen kann. Es gab allerdings auch Fälle, die davon berichteten, durch den Unterdruck habe sich etwas gelöst. Während der Kupferkette hatte ich mit Menstruationstassen nie Probleme, momentan bin ich mit dem Kupferball eher zurückhaltend. Bei Unsicherheiten lässt man seinen Körper aber am besten erstmal ein paar Monate eingrooven, bis man dann unverkrampfter mit der Situation umgehen kann, und fragt natürlich im allerbesten Fall auch noch mal selbst den Arzt!

Und jetzt seid ihr dran – wie steht ihr zu den Kupferverhütungsmitteln? Habt ihr schon davon gehört, könnt ihr sie empfehlen oder ratet ihr ganz und gar davon ab? Ich freue mich auf eure Meinungen!

Update: Ein halbes Jahr nach dem Einsetzen habe ich ein Video gedreht, in dem ich nochmal ausführlich von meinen Erfahrungen mit dem Kupferball und auch der Kupferkette erzähle und einige Fragen beantworte:

Hier noch mal die wichtigsten Update-Fragen im Überblick:

Kupferball vs. Kupferkette – Was ist denn nun der Unterschied, und warum habe ich mich nach der Kupferkette für den Kupferball entschieden?

Dazu gibt es keine wirklich befriedigende Antwort, denn letztendlich sind beide Varianten ziemlich ähnlich. Die Kupferkette wird in der Gebärmutter verankert, was unter umständen ein zusätzliches Risiko bieten kann. Der Kupferball ist dagegen etwas größer und kann beim Einsetzen mehr wehtun – das ist aber auch nur subjektiv zu beurteilen, bei einer guten Freundin hat es vor Kurzem so gut wie gar nicht wehgetan. Der Kupferball soll ein etwas höheres Risiko haben, vom Körper abgestoßen zu werden, da er nicht verankert wird, bei mir persönlich blieben beide Varianten da, wo sie sein sollen. Ich habe also keine Empfehlung, was besser ist, und finde beide Varianten gut!

Ist das Kupfer schädlich für den Körper?

Genauso, wie es zu der Wirkung von Hormonen auf den Körper keine aussagekräftigen Langzeitstudien gibt, habe ich auch zu diesem Thema keine einheitlich gültige Meinung gefunden. Hier heißt es, die Menge an Kupfer, die durch die Nahrung aufgenommen wird, ist weitaus höher als die, die durch Kupferkette oder Kupferball an den Körper abgegeben wird. Wenn es extrem giftig wäre, wären Spiralen wohl nie auf den Markt gekommen – das ist aber auch wieder nur meine subjektive Meinung, die natürlich keinen medizinischen Hintergrund hat.

Erst nach der Schwangerschaft?

Für mich persönlich war der einzige Grund, mir keine Spirale setzen zu lassen, dass ich dachte, so etwas gehe grundsätzlich erst nach einer Schwangerschaft. Eine Spirale kam mir viel zu groß vor, ein flexibler Faden oder Draht mit Kupferperlen hingegen war für mich sofort eine plausible Verhütungslösung. Genau das ist der Vorteil von Kupferball und Kupferkette gegenüber einer herkömmlichen Spirale: Sie sind kleiner und flexibler und deshalb auch für junge Frauen geeignet. Hat sich der Körper daran gewöhnt, merkt man absolut nichts mehr davon – bei mir jetzt nach einem halben Jahr, aber auch schon nach den ersten Wochen der Fall.

Natürlich sind auch der Kupferball und die Kupferkette nicht für jeden das ideale Verhütungsmittel, wer zum Beispiel sowieso schon extrem starke Blutungen und Periodenbeschwerden hat, sollte eher nicht riskieren, das Ganze dadurch noch zu verschlimmern. Für mich ist es nur wichtig, dass man die Alternativen zur hormonellen Verhütung kennt, und für sich die Vor- und Nachteile abwägen kann. Denn leider gibt es bis heute keine 100% sichere und beschwerdefreie Verhütungsmethode.

Ich freue mich über weitere Fragen, Anregungen und Erfahrungsberichte!

Bildquellen: Society6, Etsy, kupferball.de, kupferspirale.info, verhueten-gynefix.de

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147 Antworten zu “Hormonfreie Verhütung: Meine Erfahrungen mit Kupferball und Gynefix-Kupferkette”

  1. Liebe Milena,
    toll, dass ihr auch solche Themen ansprecht! :)
    Ich habe mir vor einer Woche die Kupferspirale einsetzen lassen. Ich habe keine Kinder, mittlerweile gibt es auch kleine Spiralen, die für kinderlose Frauen super geeignet sind.
    Meine Ärztin hat empfohlen, dass ich mich am Tag der Einlage schone, danach könne ich alles machen, wonach ich mich fühle. Aber da gibt jeder Arzt andere Empfehlungen. Es waren am nächsten Tag auch alle Schmerzen verschwunden.
    Kupfer ist eine super Alternative und ich bin -wie du- überzeugt von dieser Methode!
    Liebe Grüße aus dem hohen Norden! :)

    • Ach cool, um klassische Spiralen habe ich bisher immer einen Bogen gemacht, aber ich kann mir schon vorstellen, dass es da mittlerweile auch kleinere und unkompliziertere Varianten gibt – danke für den Erfahrungsbericht!

  2. Liebe Milena, danke für diesen tollen Artikel! Ich hatte selbst 5 Jahre lang eine Kupferkette und werde wohl, aus den gleichen Gründen wie du, beim Kupfer bleiben. Allerdings bin ich davon ausgegangen, dass das Einsetzen des Kupferballes weniger schmerzhaft ist, da ja keine Verankerung benötigt wird. Konntest du beim Einsetzen einen Unterschied feststellen? Und noch eine Frage: Wie hast du einen guten Arzt gefunden? Es legen ja schon einige die Kette aber bei der Recherche zum Kupferball konnte ich nicht so viele finden. Vielleicht kennt auch jemand in Berlin einen guten Arzt, der das macht?

    • Liebe Christine, davon bin ich auch ausgegangen, allerdings gab es hier leider keinen großen Unterschied. Man ist in diesem Bereich einfach so empfindlich, dass jegliches Einsetzen eines Fremdkörpers unangenehm ist. Ich war aber am Tag des Einsetzens und am Tag davor besonders empfindlich, also kann ich da auch keine allgemeingültig Aussage geben – mein Arzt hat das eben auch ohne Betäubung gemacht, es gibt aber ja auch sehr viele, die zB mit einer Spritze betäuben. Mir wurde gesagt, dass das Kupferball Einlegen ähnlich ist wie das einer Spirale, und es deshalb mehr Ärzte machen als die Gynefix, die in der Gebärmutterhaut verankert werden muss und deshalb etwas mehr Übung braucht. Also ist es denke ich nicht schwer, auch in Berlin einen Arzt zu finden, der den Kupferball gut einsetzen kann!

      • Hallo Milena,
        ich habe mich seit gestern von der Pille verabschiedet und überlege nun nach einer Beratung bei meiner FA, ob ich mir entweder die Kupferkette oder aber den Kupferball einsetzen lassen sollte. Ich bin mir noch völlig unsicher. Bzgl. des Kupferballs dachte ich im ersten Moment, dass ich es super finde, dass nichts in meiner Gebärmutter verankert werden muss. Aber bei längerer Überlegung und Recherche, dass der Kupferball ggf. auch verrutschen kann oder gar ausgeschieden oder rausgenommen werden muss, tendiere ich aktuell eher zur Kette. Mich würde brennend interessieren, aus welchen Gründen und nach deinen guten Erfahrungen du dich nicht wieder für die Kette, sondern für den Ball entschieden hast?
        Außerdem würde mich interessieren, wie es dir heute damit geht und welche Methode du im Vergleich nun für dich besser findest?
        Ich würde mich freuen, wenn du deine Erfahrungen hier mit mir und den anderen diesbezgl. teilen würdest. Vielen vielen Dank im Voraus :)
        Liebe Grüße
        Sarah

    • Die beiden Methoden unterscheiden sich vom Schmerz her eigentlich nicht, da es in der Gebärmutter fast keine Schmerzrezeptoren gibt (sie besteht hauptsächlich aus Muskelfasern). Folglich gibt es auch keinen Schmerz beim eigentlichen verankern der Gynefix.

      • Mh? CLEO, das ist aber sehr sehr theoretisch. Hast du dir eines von beiden setzen lassen? Das tut schon weh, auch wenn es vielleicht nicht die Verankerung ist, dafür kann es weh tun wenn der Muttermund geöffnet wird, und wenn die Gebärmutter auf den Einstich reagiert. Also komplett schmerzfrei ist dies nicht, es sei denn man lässt sich betäuben.
        Trotzdem, auch ich habe mir die Gynefix setzen lassen und kann nun nach einigen Jahren Kettenträgering sagen, dass ich sehr zufrieden damit bin, und es empfehlen kann. In jedem Fall würde ich die Gynefix (oder Ball) Hormonen vorziehen. Ich empfehle sie auch im Freundeskreis.

  3. Liebe Milena,

    erstmal- ich finde es sehr gut, dass ihr mit dieser Artikelreihe auf unterschiedliche aktuelle Verhütungsmethoden abseits der Pille eingeht! Ich wollte vor ein paar Jahren, nachdem ich die Pille über 6 Jahre hinweg genommen hatte (und auch nie sonderlich gut vertrug), mir auch mal eine Auszeit von den Hormonen gönnen. Habe mir damals die Gynefix einsetzen lassen und hatte über drei Jahre absolut keine Probleme und war vollkommener Verfechter der Kupferkette. Bis da plötzlich zwei Striche auf dem Schwangerschaftstest waren. Ich habe mit unterschiedlichen Gynäkologen gesprochen, die es persönlich beide noch nicht erlebt hatten, aber scheinbar hat sich meine Gynefix still und heimlich verabschiedet. Meine Tochter ist jetzt 4 Monate alt und ich stehe natürlich wieder vor der schwierigen Entscheidung, wie es verhütungstechnisch weitergehen soll…
    Wenn man – wie ich- kein Freund von hormoneller Verhütung ist, allerdings auch das Vertrauen in Kupfer verloren hat, stellt sich das als ziemliches Problem heraus.
    Da bleibt nur zu hoffen, dass irgendwann unsere Gesellschaft bereit dafür und unsere Wirtschaft mutig genug dazu ist, die Möglichkeiten, auf Seiten des Mannes zu verhüten -die es ja bereits in unterschiedlichster Form gibt- allen Menschen zugänglich zu machen.

    Liebe Grüße

    • Puh, danke für diesen Erfahrungsbericht! Dieses Risiko muss einem natürlich bewusst sein, für mich wäre es nach wie vor kein Weltuntergang, schwanger zu werden, wenn ich es mir aussuchen kann möchte ich aber noch ein paar Jahre warten. Was ich mir aber nie vorstellen kann: merkt man wirklich gar nichts davon, wenn sich die Kupferkette löst? Leider muss man die Kontrollen ja selbst zahlen, trotzdem ist dann wohl eine regelmäßigere Kontrolle zu empfehlen bei Kupferkette und -Ball…

      • Hey, ein kurzes Update meinerseits, ich dachte, das interessiert dich vielleicht.
        Ich war heute bei meiner Gynäkologin um mir die Hormonspirale einsetzen zu lassen und habe vorher darauf bestanden, nochmal einen Ultraschall durchzuführen um sicherzugehen, dass die Gynefix nicht noch irgendwo rumbollert…tja, gut, dass das gemacht wurde, auf dem Schall meinte sie nämlich einzelne Kupfersegmente erkennen zu können, die in der Gebärmutterwand liegen. Das muss jetzt in einer kleinen ambulanten OP mit Vollnarkose entfernt werden. Daher sieht es wohl so aus, dass man sie tatsächlich nicht so leicht unbemerkt verliert (was mich auch schon sehr gewundert hätte), aber ja, ich würde auf jeden Fall empfehlen, alle 6 Monate schallen zu lassen, ob noch alles so sitzt, wie es soll. Denn sollte sie sich lösen, aber nicht abgehen, besteht natürlich immer die Gefahr, dass es in der Schwangerschaft zu Komplikationen kommt. War bei mir zum Glück nicht der Fall, aber Vorsicht ist auf jeden Fall besser als Nachsicht.

        • Liebe Lara, puh, das klingt ja gar nicht gut. Einzelne Kupferperlen der Gynefix, oder was ist mit Kupfersegmenten gemeint?
          Alles Gute dir für die Operation!

        • Ich habe mir im letzten Herbst eine GyneFix Kupferkette einsetzten lassen. Am Anfang sah alles noch gut aus. 1/2 Jahr später war ich beim Frauenarzt und er konnte die Kette nicht mehr finden. Nach einem Röntgen war sicher, dass ich sie verloren hatte. Es besteht nämlich das Risiko, dass die Kette in den Bauchraum rutscht (aber das ist sehr unwahrscheinlich). Ich hatte nicht gemerkt, dass ich sie verloren habe. Zum Glück war ich rechtzeitig beim Frauenarzt, wer weiß was sonst passiert wäre…
          Jetzt muss ich mir überlegen, ob ich mir die Kette wieder einsetzen lassen oder eine Gold-Kupfer-Spirale (letzteres wurde mir von meinem Arzt empfohlen).
          Man muss dazu noch erwähnen, dass ich eine Menstruationstasse verwende.

    • Haha bei mir wars genauso, 4,5 Jahre hatte ich die Kupferkette drinnen und dann war ich auch schwanger weil sie auf einmal weg war :D
      War damals erst 2 Monate mit meinem Freund zusammen, aber es passt gottseidank super, unsere kleine Hannah ist jetzt 9 Wochen alt und mein Freund ist echt der beste Papa und Partner dens gibt und unterstützt mich wo er nur kann ;)

    • Haha bei mir wars genauso, 4,5 Jahre hatte ich die Kupferkette drinnen und dann war ich auch schwanger weil sie auf einmal weg war :D
      War damals erst 2 Monate mit meinem Freund zusammen, aber es passt gottseidank super, unsere kleine Hannah ist jetzt 9 Wochen alt und mein Freund ist echt der beste Papa und Partner dens gibt und unterstützt mich wo er nur kann ;)

        • Schwanger mit Gynefix (unbemerkt verloren) nach ca 3 Jahren Tragedauer. Hab ich erstmal nicht gemerkt/wahrhaben wollen, weil ich ja ein „sicheres“ Verhütungsmittel benutzt habe, und auch mich beruflich neu orientiert hatte. Abtreibung in Woche 12. Hab jetzt allerdings wieder eine Gynefix, weil alle anderen Verhütungsmethoden auch nix für mich sind. Mache 1/Woche einen Schwangerschaftstest.

        • Mir ist dasselbe mit dem Kupferperlenball passiert, hatte den 8 Monate, Kontrolle entfiel wegen Covid-19 Quarantäne im März… Bin jetzt in der 7. Woche schwanger. Das Ding ist nach unten verrutscht und konnte zum Glück ohne Probleme entfernt werden. Tja, so schnell kommt man zu Baby Nummer 2 und das obwohl man extra 500€ in ein angeblich sicheres Verhütungsmittel investiert hat und auch brav den Kontrolltermin machen wollte… LG!

    • Das klingt in der Tat nicht so toll. TRotzdem einen Glückwunsch zu deiner Tochter!
      Was mich noch interessiert: Hast du deine Schwangerschaft festgestellt als deine Regel ausblieb und dich dann gegen einen Schwangerschaftsabbrucht entschieden, oder war es schon zu spät dafür?

      Ich muss sagen, ich kontrolliere immer mal wieder ob der Faden noch dort ist wo er sein soll, und mache ein bisschen NFP, d.h. beobachte ob alles okay ist.

  4. Vielen Dank für diesen interessanten Artikel. Ich habe im Januar die Pille abgesetzt, lasse meinem Körper gerade etwas Zeit sich wieder einzupendeln und stehe dann auch vor der großen Frage wie es ohne hormonelle Verhütung weitergehrt. Nach meiner ersten Recherche war ich von den Kupfervarianten vollkommen überzeugt. Mittlerweile hat sich aber etwas Zweifel dazugemischt. Meine Frauenärztin hat gesagt, dass sich in der Gebärmutter Ablagerungen sammeln könnten, die aber von auß so nicht nachweisbar wären und so die Fruchtbarkeit beeinträchtigen können. Zwar möchte ich mir mit dem Kinderwunsch noch etwas Zeit lassen aber durch mein Verhütungsmittel unfruchbar werden – das wäre furchtbar. Hat noch jemand Erfahrungen mit solchen möglichen Konsequenzen gemacht?

    • Liebe Marie, wie du schon sagst gibt es leider keine nachweisbaren Aussagen zu diesem Thema. Ich persönlich bin mir dem Risiko bewusst, sehe aber in Hormonen mit dem sehr wohl nachweisbaren Thromboserisiko um nur eines zu nennen eine höhere Gefahr. Am aller gesündesten ist und bleibt einfach NFP plus Persona, vielleicht wäre das ja etwas für dich.
      Erfahrungsberichte würden mich hier aber natürlich auch sehr interessieren!

  5. Ich hatte ne Gynefix, diese unbemerkt nach 3.5 Jahren tragezeit verloren. Alle Kontrolltermine hatte ich eingehalten. Bin dadurch ungewollt schwanger geworden. Hab mir jetzt wieder eine Gynefix geholt, weil halt jedes Verhütungsmittel Versagen kann

    • Hallo :)
      Ich bin zur Zeit am überlegen, ob ich auch mit einer Kupfervariante verhüten soll. Eure Erfahrungsberichte schrecken mich leider etwas ab. Ich wollte nochmal genauer nachfragen, wie genau das passieren konnte, dass ihr die Gynefix unbemerkt verloren habt. Da ist doch so ein Fäden zum Ertasten dran. War der noch da oder habt ihr da nicht nachgeschaut?
      Ich würde mich sehr freuen über eine detaillierte Antwort über die Unstände unter denen ihr die Kette verloren habt.
      Muss man tatsächlich alle halbe Jahr zu einem Kontrolltermin oder reicht auch einmal im Jahr?
      Liebe Grüße
      Sophie

  6. Vielen Dank für diesen Artikel!
    Ich hatte – nach zwei Schwangerschaften – eine „klassische“ Spirale. Die Schmerzen beim Einsetzen fand ich persönlich völlig erträglich, aber das ist wohl Typfrage. Die Spirale konnte ich sogar selbst ertasten, heimliches Verabschieden war also auch ausgeschlossen. Bin absoluter Verfechter von Kupfer, so NFP nicht infrage kommt. Und gebe zu bedenken, dass jahrelanges Hormonfeuer auf den Körper dem späteren Kinderwunsch u. U. noch abträglicher ist als Kupferrückstände. So die bisweilen ernüchternde Erkenntnis im Freundeskreis…

  7. Liebe Milena,

    danke für den Artikel. Ich finde es sehr wichtig, dass Frauen sich über sichere Verhütungsmethoden abseits von Hormonen informieren können!

    Ich selbst habe mir drei Mal eine Kupferkette und einmal eine Kupferspirale einsetzen lassen. (Die Kupferspirale musste ich mir wieder entfernen lassen, da ich Schmerzen beim Sitzen hatte. Das passiert allerdings äußerst selten!) Du schriebst, dass du ein Medikament einnehmen solltest, dass den Muttermund weitet. Dieses Mittel wird allerdings nicht von jedem Arzt verschrieben. Ich habe es nur bei einem von den vier Einlagen genommen und ich fand es furchtbar. Die ersten zwei Einlagen verliefen so gut wie schmerzfrei. Es war nicht besonders angenehm, aber wirklich weh getan hat es fast gar nicht. Dann war ich bei einem anderen Arzt, der mit die Tablette gab. Damit hatte ich allerdings solche Schmerzen, dass ich fast den ganzen Tag nicht laufen konnte. Deswegen bin ich bei der vierten wieder bei meinem alten Arzt. Er sagte, dass diese Tablette die Arbeit für den Arzt unwesentlich erleichtert, die Frauen dadurch aber viel mehr leiden. Deswegen mache er das nicht mehr. Nach dem Einlegen bin ich vom Stuhl gehüpft und konnte danach eigentlich alles machen, was ich wollte.

    Bei der Gynefix ist es wichtig einen Arzt zu finden, der viel Erfahrung damit hat. Zum einen, ist das Einlegen dann weniger schmerzhaft und zum anderen braucht ein Arzt viel Erfahrung, um sie richtig zu verankern. Deswegen hat die Kette den Ruf, sich in den ersten Tagen häufig zu lösen. Ich war übrigens in der „Praxisklinik Winterhude“ in Hamburg. Ich habe auch viele Freundinnen da hin vermittelt zum Einlegen der Kupferkette und habe bis jetzt keine negativen Kritiken gehört. Das war eine der ersten Kliniken in Deutschland, die die Kupferkette eingesetzt hat.

    Zur Veränderung der Periode kann ich vielleicht auch etwas erzählen. Bei mir ist sie kurz nach dem ersten einsetzen schwächer geworden. Nach ein paar Jahren dann immer stärker. Deswegen habe ich dann auch eine Pause davon gemacht und Hormone ausprobiert (nie wieder. Es war furchtbar!). Jetzt nach dem erneuten Einsetzen ist meine Periode wieder weniger und kaum schmerzhaft.

    Sehr interessant finde ich, was du über den Kupferball schreibst. Vielleicht kommt das bei mir als nächstes :)

    Viele Grüße,
    Tabea

    • Liebe Tabea, vielen Dank für deine Erfahrungen! Ich habe auch das Gefühl, dass das Einlegen zB auch nicht während der Periode und vielleicht auch nicht mit der Tablette sein muss, beides macht einen viel empfindlicher und bei mir klappte das Einlegen der Gynefix ja auch, als ich nicht meine Tage hatte. Auch das Thema Betäubung ist wohl von Arzt zu Arzt verschieden, den richtigen mit genug Erfahrung zu finden ist auf jeden Fall das Wichtigste. Vielen Dank für deinen Tipp! In München habe ich noch keine Praxis gefunden, die man 100% empfehlen kann, aber vielleicht hat ja sonst noch jemand einen Tipp.

      • Hallo Milena!
        Ich war heute in München bei Fr.Dr. Dagdelen. Sie legt den Kupferball. Ich wollte mir nämlich die Gynefix legen lassen (die ich schon mal hatte), aber meine Gebärmutterwand ist zu dünn. Warum die andere Gynäkologin in Frankfurt sie mir 2007 gelegt hat, ist mir ein Rätsel, aber es ist alles gut gegangen. Jedenfalls legt sie mir während meiner nächsten Periode den Ball. Bin gespannt!
        LG Simone

        • Hey Simone,

          ich suche derzeit eine Ärztin in München die mir einen Gynefix oder den Ball einsetzen kann. Wie teuer war bei dir die Behandlung bei Frau Dr. Dagdelen ( ich vermute da gibt es nicht so viele Gynäkologinnen mit dem Namen ;) )

          Lieben Gruß
          Katja

          • Hallo Katja,
            als Frauenarzt für die Gynefix und den Ball in München kann ich dir Dr. Sievers im Ganzheitlichen Frauenarzt-Zentrum am Sendlinger Tor empfehlen. Ich hab mir von ihr vorgestern die Gynefix legen lassen und war sehr zufrieden. Sie war beim Einsetzen sehr vorsichtig, hat mir gut durch das ganze durchgeholfen und als mein Kreislauf danach Probleme gemacht haben sie und das ganze Team mir sich sehr liebevoll um mich gekümmert.
            Hoffe das hilft dir weiter :)
            Liebe Grüße Sara

  8. Hallo zusammen,
    Leider habe schon eine richtige „Verhütungs-Odyssee“ hinter mir. Gerne möchte ich jedoch meine Erfahrungen mit euch teilen, damit ihr vielleicht auch bessere Entscheidungsgrundlagen habt. Ich habe schon viele Pillen probiert, aber nie gut vertragen. Mich plagten rasch Magen-Darm-Probleme wie auch Schwindel und natürlich Gewichtszunahme. Irgendwann bin ich dann auf den Nuvaring gestossen, der mich persönlich dann aber auch enttäuscht hat. Er war zwar angenehm in der Anwendung, kaum spürbar, aber ich hatte eindeutig zu viele beeinträchtigende Nebenwirkungen. Ich war ständig gereizt, hatte extreme Stimmungsschwankungen, hatte einiges an Gewicht zugelegt und Sex war kaum mehr möglich, da meine Vagina total ausgetrocknet war und die Libido auch zu wünschen übrig liess. Also setzte ich eine Zeit lang die Verhütung ab und griff, wenn nötig, auf das Kondom zurück. Und siehe da… Kaum die hormonelle Verhütung abgesetzt, ging es mir blendend. So habe ich mich nach intensivem Gespräch mit der Frauenärztin für die hormonfreie Spirale bzw. den Kupferball entschieden. Ich habe mir letztes Jahr im Frühling dann den Kupferball unter extremen Schmerzen einsetzen lassen. Da haben weder die Schmerzmittel davor noch die danach geholfen. Damals war er in der Schweiz frisch lanciert worden. Eigentlich bin ich nicht wirklich eine Sissi, wenn es um unangenehme Empfindungen geht, aber das hat mich wirklich aus den Socken gehauen. Fast den ganzen Tag habe ich im Nebenraum auf der Liege verbracht, bis es mir wieder besser ging.
    Die Schmerzen liessen dann schon am nächsten Tag nach. Mehrere Wochen danach hatte ich jedoch immer wieder Blutungen und Schmierblutungen und es schien sich einfach nicht einpendeln zu wollen. Ab und an hatte ich Krämpfe im Unterleib, was ich sonst zuvor nicht hatte. Auch beim GV war der Faden für meinen Partner sehr störend, schon fast schmerzhaft. Ich musste den Faden zweimal kürzen lassen, was aber auch nicht half. Hier muss man hinzufügen, dass der Faden im Vergleich zu anderen Spiralen recht dick und das Ende des Fadens somit ziemlich scharf ist. Je nachdem wie der Faden sitzt, kann dies schon kleine Irritationen oder sogar Verletzungen während des GVs beim Partner hervorrufen. Dies war zumindest bei uns der Fall.
    Nun, nach nur drei Monaten habe ich ihn dann doch wieder entfernen lassen, da ich mich damit einfach nicht wohlfühlte. Die regelmässig auftretenden Krämpfe, wie auch die ständigen Schmierblutungen drängten mich dazu, mich dann doch gegen diese tolle, hormonfreie Alternative zu entscheiden. Zusammen mit dem Entfernen des Kupferballs, wurde dann gleich die Hormonspirale «Jaydess» gesetzt. Dieser Eingriff war doch weniger schmerzhaft. Dies ist schon ein Jahr her. Seither sollte es sich eingependelt haben und im Grossen und Ganzen bin ich zufrieden. Wenn ich könnte, würde ich aber dennoch gerne wieder auf ein hormonfreies Präparat umstellen, da die noch so geringe hormonelle Belastung sich doch spürbar macht. Trotz Hormonspirale habe ich gleich starke Blutungen wie zuvor und sie dauern fast immer eine ganze Woche oder sogar länger. Meine Haut hat sich zum Glück nur minim verändert, aber besser ist sie natürlich nicht geworden, obwohl mir das sehr dienen würde. Mir ist aufgefallen, dass ich seit dem Einsatz dieser Spirale mehr Haare verliere.
    Nun ja, ich versuche mich immer up to date zu halten, um neue, innovative Verhütungsmethoden nicht zu verpassen. Wer weiss, vielleicht gibt’s ja bald einmal eine noch bessere, hormonfreie Alternative?

  9. Hallo,
    also ich habe mir vorgestern erst den Kupferball einsetzen lassen und leider habe ich seitdem ziemlich starke Rücken/-bauchschmerzen. Mit ibuprofen geht es zwar und die Ärztin meinte es kann auch eine Woche weh tun… aber irgendwie macht man sich ja trotzdem Sorgen. Ich habe die letzten fünf Jahre nfp erfolgreich angewendet und da ich mit Kindern auch noch warten möchte habe ich mich für den Kupferball entschieden. Das Einsetzen war ziemlich schrecklich, habe zwar damit gerechnet dass es weh tun wird aber solche schmerzen hatte ich glaube ich noch nie :(
    jetzt hoffe ich einfach dass der ball richtig sitzt und die schmerzen ganz schnell weggehen!

    liebe grüße,
    Jenni

    • Liebe Jenni, die Schmerzen werden ganz bestimmt schnell weggehen, bei mir war nach einer Woche auch alles wieder gut, davor kamen und gingen die unterschiedlichsten Gefühle :) das ist jetzt gereizt und fühlt sich nicht gut an, das ist aber wirklich ganz normal und du wirst dich freuen, wenn die Woche vorbei ist und du die nächsten Jahre komplett deine Ruhe hast!

  10. Wow! Vielen Dank für den ausführlichen Artikel und all die Kommentare. Es hört sich so an, dass der Kupferball besser ist als die Kupferkette. Ich werde mich demnächst beim FA damit erkunden:)

  11. Liebe Milena,

    Danke für deinen ausführlichen Bericht! Ich nehme nun schon fast 10 Jahre die Pille,sie wurde mir wegen starker Blutungen verschrieben. Meine Frage an dich wäre,warum du von der Kette zum Ball gewechselt bist und ob du mit dem Wechsel noch zufrieden bist. Habe jetzt schon einige Male gelesen,dass der Ball häufiger als die Kette verrutscht und das schreckt mich ein wenig ab.

    Liebe Grüße!

    • Liebe Joy, dafür gab es eigentlich keinen Grund außer dass ich dachte, der Kupferball würde beim Einsetzen weniger wehtun. Tut er aber nicht, eher etwas mehr, weil er größer ist. Wenn ich jetzt wählen könnte, würde ich vermutlich wieder die Kupferkette nehmen, aber letztendlich sind beide Varianten wirklich sehr ähnlich!

  12. Hallo zusammen,

    hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Kupferball und Zwischenblutungen? Nach einer Woche nach Einsetzen war eigentlich alles gut aber jetzt habe ich so gut wie jeden Tag Zwischenblutungen und wieder leichte Regelschmerzen (seit über einer Woche), obwohl die erst in zwei Wochen dran sind.. :(

    • Hey,
      Hat sich das bei dir wieder gelegt? Mir geht es nämlich auch so, die ersten zwei Wochen war alles super, aber seit der ersten Regelblutung mit dem Ball habe ich jeden Tag Schmierblutungen und leichte Krämpfe :(

  13. Hallo an alle Interessierten,

    hier auch ein Bericht von meiner Seite.
    Nach der zweiten Schwangerschaft habe ich mir die Mirena einsetzen lassen…beim Frauenarzt hat mich leider mein Parasympathikus lahmgelegt (Ohnmacht, Erbrechen, Peinlichkeit).
    Nach vier Jahren tragen habe ich sie entfernen lassen, wg. geplantem Kinderwunsch.
    Nach der dritten SS habe ich mir wieder die Mirena einsetzten lassen, mit gleichen Ergebnis wie oben beschrieben.
    Dann begann der Horror. Panikattacken, Angststörungen etc..Steht auch in dem Beipackzettel, bekommt man aber nicht mit.War zumindest bei mir der Fall.
    Fühlte mich total psychisch krank und wußte nicht warum.
    Nach weiteren 5 Jahren Mirena habe ich nur noch mit Kondomen, NFP, Persona verhütet, was gut klappte. Nun bin ich 44 Jahre alt und der Zyklus verändert sich, mal kürzer mal länger, so daß diese Methode zu unsicher wurde. Ganz nebenbei bemerkt ist man ja in der Zeit um den ES eher im Sexmodus aber Kondome…au weia, nicht unser Ding.
    Ich habe mich entschieden den Kupferball einsetzen zu lassen (ist heute geschehen).
    Die Angst vor Ohnmacht ließ mich zu der Entscheidung kommen das Einsetzten unter Narkose vorzunehmen. Ich war in Hamburg in der Tagesklinik Altona, hatte den Kupferball dabei)und los ging es. Kosten müssen selber getragen werden (hier 450 Euro + 198Euro für den Kupferball).
    Eine stattliche Summe. Nach dem kurzen Aufenthalt im OP noch 2 Stunden im Überwachungsraum und dann ab nach Hause (nicht alleine!!! immer mit Aufsicht für die nächsten 24 Std.).
    Die Op Kosten wurden aber noch beim Abmelden zurückerstattet, weil eine Zervixstenose bei mir vorlag und es ohne Vollnarkose nicht möglich gewesen wäre mit dem Einsetzten. Da habe ich mich gefreut;-))
    Vielleicht war deshalb bei den ersten beiden Malen das Einsetzten eine Katastrophe….also immer im Hinterköpfchen haben.
    Gerade verspüre ich einen Periodenähnlichen Schmerz, ist aber gut auszuhalten und wird bestimmt bald aufhören.
    Ich möchte Euch bitte nur von der Mirena warnen, sie sollte verboten werden. Wird wohl auch gerade überprüft.
    Alles Liebe für Euch alle
    Mia

    • Mia, das kann ich direkt bestätigen!!!
      Mit der Mirena hatte ich auch eine, bis dahin nie gekannte
      Reizbarkeit, Agression, depressive Verstimmung, die mir Angst vor mir selbst bereitet hat. Auch mein Mann erkannte mich zwischenzeitlich nicht wieder.
      Micro Pille hatte ich vor unseren zwei Kindern gut vertragen, aber (laut FA könnte das „eigentlich nicht mit der Hormonspirale zusammen hängen…?) nach der Mirena bin ich mit Hormonen durch und werde auch mal die Kupferkette testen.
      Alles Gute!

  14. Ich habe den Kupferball mittlerweile 3 Wochen und ich bin völlig beschwerdefrei. Am Tag des Einlegens hatte ich leichte Schmerzen, welche aber auszuhalten sind. Das Einlegen selbst war nicht scherzhaft, nur die Vorbereitung der Gebärmutter, aber alles auszuhalten. Ich würde es immer wieder verwenden, man verhütet ohne Hormone. Mein Fazit: TOP

  15. Ich war auch total begeistert vom Kupferball – und jetzt bin ich schwanger. Bei der letzten Kontrolle im Mai saß er noch einwandfrei, irgendwann danach ist er unbemerkt in den Gebärmutterhals abgerutscht, saß wenige mm über dem Muttermund und konnte dort seinen Job nicht mehr machen. Echt schade, da ich dachte, ich hätte die perfekte Methode für mich gefunden, wie ich nach der Geburt verhüte, weiß ich daher noch nicht – Hormone kommen nicht in Frage.

  16. Hallo ihr Lieben,
    Ich werde meine Pille im ein paar Tagen absetzen und habe mich auch für eine hormonfreie verhütung entschieden. Der FA hat mir die Kupferkette, den Kupferball und die Kupferspiraöe vorgeschlagen. Für mich kommen allerdings nur die letzteren beiden in Frage, da ich bei dem Gedanken des Einhakens der Kupferkette etwas komisch finde. Nun ja, ich habe des öfteren gehört, dass der Kupferball sich verabschiedet hat – Frauen schwanger geworden sind, aber auch dass viele damit zu frieden sind. Bei der Kupferspirale gibt es ebenfalls geteilte Meinungen. Meine Frage, gibt es einen wichtigen bestimmten unterschied ? Kann die Spirale weniger verrutschen ? Liebe Grüsse, danke im Voraus

    • Liebe Marlene,
      ich habe mal gelesen, dass der Kupferball etwas leichter herausgehen kann als die Kupferkette, wie das mit der Kupferspirale aussieht, weiß ich nicht – die ist ja insgesamt größer und wird eigentlich auch erst nach einer Geburt eingesetzt. Das Einhaken der Kupferkette ist übrigens nicht schmerzvoller als das Einsetzen des Kupferballes, da sind beide ungefähr auf gleichem Level – es tut zweimal kurz weh, und fertig!

    • Hallo Marlene,
      zwischenzeitlich war ich zur Kontrolle nach dem insetzen des Kuperballs und er sitzt dort wo er sitzen soll und ich betätige mich sportlich sehr aktiv. Anfangs dachte ich auch … ob man den Bll merkt … nein man merkt gar nichts. Mein FA hat auch gesagt, dass der Ball sich leichter einsetzen lässt, als eine Spirale.
      Es gibt 3 verschiedene Größen des Balls und anhand der Untersuchung legt der FA fest ob A B oder C. Ich bin immer noch sehr zufrieden und froh das ich mich dafür entschieden habe.

      • Mein FA meinte, den Ball gibt es in Deutschland nur in einer Größe . Auch finde ich in diversen Versandapotheken immer nur das B-Modell. Da meine Gebärmutter sehr klein ist würde ich gerne das A-Modell probieren. Wie komme ich da ran?

  17. Hallo Milena,
    dein Post ist wirklich unglaublich hilfreich! Danke, dass du alles so ausführlich schilderst :)
    Ich nehme nun seit 5 Jahren die Pille und möchte aber nicht mehr mit Hormonen verhüten. Gestern war ich bei meiner Frauenärtztin und sie sprach mit mir über die Kupferspirale und auch die Hormonspirale (Kyleena, erst seit 2017 auf dem Markt; ähnlich der Mirena Hormonspirale). Da ich bevor ich die Pille nahm schon immer sehr starke Regelschmerzen hatte und auch mit der Pille während meiner Regel an den ersten zwei Tagen nicht ohne Schmerztabletten auskomme (außer ich würde das Bett nicht verlassen), riet sie mir von der Kupferspirale ab, da hier die Regelschmerzen noch stärker wären. Zuerst klang die Hormonspirale ziemlich gut, ich habe mich aber im Internet weiter darüber informiert und möchte ja eigentlich auch weg von den Hormonen, also ist das definitiv keine Lösung für mich.
    Hast du denn bei der Gynefix oder dem Kupferperlenball während deiner Periode stärkere Schmerzen als früher?
    Ich finde beide Methoden hören sich echt gut an, allerdings habe ich bei der Kupferkette vor der Verankerung in der Gebärmutter ein wenig Angst – wenn sie entfernt wird, ensteht dann nicht eine Narbe? Wie hat sich das Entfernen bei dir angefühlt? :)
    Den Kupferperlenball finde ich auf Grund der fehlenden Verankerung ziemlich „sympathisch“, aber wenn man die Kommentare hier so ließt, scheint es, dass er sich öfter mal unbemerkt verabschiedet. Ich bin erst 20 und am Anfang meines Studiums und eine ungewollte Schwangerschaft wäre da für mich schon fast eine Katastrophe :/
    Ich denke, dass man nach ein paar Jahren mit dem Ball oder der Gynefix vermutlich schon fast vergisst dass sie da ist. Ich hätte dann Angst, dass der Kupferperlenball dann wirklich nicht mehr da ist und ich dann auf einmal doch schwanger bin. Wie sicher fühlst du dich mit dieser Verhütungsmethode? Dass der Pearl-Index sehr gut ist weiß ich, aber mir geht es um das subjektive Sicherheitsempfinden :)

    Liebe Grüße!
    Bernadette

    • Liebe Bernadette,
      zunächst mal: ich fühle mich sehr sicher mit dem Kupferball und so war es auch mit der Kupferkette. Mir ist bewusst, dass man beides verlieren kann, aber das kommt einfach sehr selten vor, und genauso kann die Pille auch bei richtiger Einnahme mal nicht wirken. Wenn man die ganze Zeit darüber nachdenken würde, dann könnte man es auch gleich sein lassen – ich verhüte auf jeden Fall nicht zusätzlich und habe das auch mit der Kupferkette nicht gemacht.
      Dass eine Narbe bleibt, bezweifle ich auch. Und das Entfernen war überhaupt nicht schlimm, ein kurzes Ziehen ohne Nachwirkungen – so tief wird sie gar nicht in der Haut verankert!
      Meine Periode ist nur langwieriger, ich habe aber nicht mehr Schmerzen als früher. Vor allem nach ein paar Monaten normalisiert sich das alles, das kommt aber natürlich auf jeden Körper individuell an!

      • Liebe Milena,
        vielen Dank, dass Du so schnell geantwortet hast!
        Deine Antwort beruhigt mich und die beiden Methoden klingen schon echt gut :) Ich habe auch inzwischen eine Frauenärztin gefunden, die die Kupferkette und auch den Kupferperlenball setzt und habe dort einen Termin für ein Beratungsgespräch – mal schauen was das Richtige für mich ist :) Fest steht auf jeden Fall, dass es keine Hormone mehr sein sollen.

        Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend!

        • Hallo Bernadette!

          Mir geht’s genauso wie dir!
          Ich bin fast 20, nehme die Pille seit 4 Jahren und habe starke Regelschmerzen.
          Ich war heute bei meiner Frauenärztin und sie hat mir dringend von der Kette abgeraten, da die durch starke Regelblutung leicht verloren geht und wie man sieht, sind auch schon einige hier dadurch schwanger geworden.
          Ich habe mich sehr für den Kupfer-Ball interessiert, allerdings kann dieser auch vor den Muttermund rutschen und verliert dadurch seine Wirkung. Diese Methode wäre mir zwar am liebsten, ist aber dennoch sehr neu!

          Jedenfalls habe ich bald wieder ein Gespräch und eine Untersuchung, ob eine Spirale möglich ist. Dabei werde ich auch noch die Fragen nach den Regelschmerzen zum Beispiel klären.

          Ich möchte dir damit sagen, dass die Kette wirklich nicht selten verloren geht und du vielleicht nochmal deinen Frauenarzt darauf ansprichst.

          Beste Grüße :)

  18. Hallo zusammen,

    danke für das tolle Video, Milena!
    Ich habe hier jetzt einiges über die Kupferkette und den Kupferball gelesen. Allerdings haben mich einige Kommentare bezüglich einer Schwangerschaft schon etwas abgeschreckt.
    Ich nehme seit 7 Jahren die Pille und möchte mittlerweile aber unbedingt von den Hormonen weg, da ich das Gefühl habe, dass sie meinen Körper und auch meine Psyche doch recht stark beeinflussen.
    Eine Kupferkette kommt für mich nicht in Frage, da meine Gebärmutterwand zu dünn ist.
    Deshalb schwanke ich zwischen dem Kupferball und der Kupferspirale.
    Nun meine Frage: Hat jemand von euch Erfahrungen mit der Kupferspirale gemacht? Wie stark sind die Schmerzen beim Einsetzen? Verrutscht sie auch so häufig? Mich hat auch gewundert, dass die Spirale deutlich billiger ist als der Ball – weiß jemand, woran das liegt?
    Würde mich über Erfahrungen freuen! :)

  19. Liebe Milena,
    Ich nehme jetzt seit 3 Jahren die Pille und merke wie schlecht es mir damit geht (Ständige Müdigkeit, sexuell überhaupt keine Lust mehr egal was man macht, Scheide trocken, Pilze, Stimungsschwankungen, … Und was nicht alles). Ich habe mich beraten lassen letzte Woche bei einem erfahrenen Frauenarzt und er riet mir zum Kupferball. Da ich bei dem Gespräch das nicht einhaken Interresant fand, jetzt nach dem ich jedoch die ganzen negativen Erfahrungen gelesen habe (wovon das Internet voll ist), bin ich etwas verunsichert und habe etwas Schiss. Ich werde sie mir im Dezember unter Narkose einsetzen lassen. Ich hoffe es geht bei mir alles gut, da es für mich eine schöne Methode wäre. Gibt es denn eine gewisse Statistik inzwischen wie oft die wann rausrutscht? Und wie hoch die Abstoßrate ist? Ich bin 17 und hoffe das wird die richtige Entscheidung sein. Drückt mir die Daumen. :(

    • Liebe Mia, ich würde mir echt keine Sorgen machen. Im Internet wirkt es natürlich, als würde das Teil bei jeder zweiten Frau rausfallen, aber das liegt eben daran, dass nur die negativen Erfahrungsberichte aufgeschrieben werden, weil man dann anfängt zu googlen etc. wenn du den Ball mit Narkose eingesetzt kriegst, ist sowieso alles unproblematisch und du wirst kaum etwas davon merken!

  20. Liebe alle,

    Ich möchte mit euch meine Erfahrung mit dem Kupferball teilen. Ich hatte den Kupferball vor 1 1/2 Jahre einsetzen lassen. Super, keine Nebenwirkungen wie stärkere Schmerze, stärkere Blutungen, usw. Leider bin ich damit schwanger geworden. Ich bin sofort zum Frauenarzt gegangen, und er erklärte mich, viele Frauen werden damit schwanger werden da der Kupferball nicht hält. Es stimmte, meinen Kupferball war nicht mehr, da wo er sein sollte, aber im Zervix Kanal!! Meinen Rat: wenn ihr überhaupt nicht schwanger sein möchtet, verzichtet ihr darauf.

  21. Hallo,
    meine Frage geht an diejenigen, die trotz Kupferball oder Kupferkette schwanger geworden sind.
    Hattet ihr regelmäßig die Länge des Rückholfadens kontrolliert?
    Ich überlege nämlich auch von der Pille auf Sowas umzusteigen und bin jetzt schon etwas verunsichert.
    Hatte gelesen, dass man die Länge des Fadens regelmäßig ertasten soll, um die richtige Lage zu checken.
    So sollte sich doch eigentlich eine ungeplante Schwangerschaft vermeiden lassen… dachte ich zumindest.

  22. Hallo zusammen,
    gerne möchte auch ich meine Erfahrungen mit euch teilen.
    Wie Milena bereits erwähnt hat, ist es zu empfehlen lieber die Finger weg zu lassen, wenn man bereits generell unter starken Blutungen und Regelschmerzen leidet.

    Zu meiner Erfahrung:
    Ich habe mir vor einem starken Jahr den Kupferball einsetzen lassen, die Schmerzen beim einsetzten waren auszuhalten, ich habe lediglich ein starkes ziehen gespürt.
    Da ich generell an sehr starken Regelblutungen und Regelschmerzen leide, hatte ich wohl auch keine allzu gute Erfahrung damit.
    Die ersten 12 Wochen waren extrem, da ich unter dauerhaften Regelblutungen/-schmerzen litt und zudem unter einem starken Blähbauch. Danach taktete sich das ganze etwas ein und ich hatte eine Regelmäßige Periode, doch leider nicht wie bei anderen mit ca. einer Woche sondern mindesten 2-3 Wochen. Ich litt an starken Blutungen und Regelschmerzen, einem starken Blähbauch und auch immer wieder an leichten Zwischenblutungen was leider bis nach einem starken Jahr immer noch anhielt.
    Nach nun über einem Jahr, nach langer Überlegung, habe ich mich dazu entschlossen den Kupferball wieder entfernen zu lassen und die Pille wieder einzunehmen, da ich persönlich leider nicht damit zurecht komme.
    Ich rate jedem den Versuch, wenn man es verträgt, ist es eine super Sache.
    Wenn nicht, dann hat man es zumindest wie ich versucht :)

    Liebe Grüße

  23. Hallo Ihr Lieben,

    Ich habe mir am Montag (26.02.18) den kupferball setzten lassen. Die klassischen Spiralen kamen nie für mich in frage wegen den starken Nebenwirkungen. Das einlegen war echt Horror. Ich habe geweint und gewimmert. Danach war ich noch gute 2,5 Stunden in der Praxis und konnte mich vor Schmerz kaum bewegen. Ich bin doofer weise ohne meine freund hin weil ich dachte es wird alles gut klappen. Naja so war es nicht. Danach hatte ich auch noch für 4 Tage so starke Schmerzen dsss Ibuprofen nicjt mehr gereicht hat. Habe mir direkt am Tag danach (27.02) Tilidin verschreiben lassen. Heute am Freitag ist zum Glück fast alles gut. Mein Unterbaucht zwackt noch ab und zu aber sonst ist alles gut.

    Der Ball sitzt übrigens richtig gut. Habe ich heute mich kontrollieren lassen

    Also eigentlich will ich nur sagen an alle denen es ähnlich geht. Kopf hoch Ihr braucht einfach länger im euch zu erholen. Und falls ihr schmerzen habt redet mit eurem Doc.

    Wenn es jetzt noch hält was es verspricht kann ich es empfehlen auf wenn es vllt erstmal weh tut.

    Lg
    Lara

  24. Ich habe mir vor über 2 Monaten den Kupferball einsetzen lassen. Zur nächsten Periode habe ich dann wie vorher meine Menstruationstasse benutzt und leider hat das Vakuum den Ball rausgezogen. Deshalb würde ich davon abraten. Jetzt hab ich mir den Kupferball nochmal einsetzen lassen und seit 1 einhalb Monaten durchgehend schmierblutungen zusätzlich zu meiner Periode. Ich hoffe das legt sich bald wieder

  25. Ich habe mir nach der Geburt meiner zweiten Tochter die Gynefix einlegen lassen. Zuerst habe ich sie auch gut vertragen, doch nach einem Jahr bin ich mit liegender Gynefix schwanger geworden. Um den Embryo nicht zu beschädigen, wurde sie die gesamte Schwangerschaft über drin gelassen, und nach der Geburt in einem weiteren Eingriff entfernt. Meine 3. Maus ist jetzt 3,5 Jahre alt und wir sind total froh, dass es sie gibt.
    Nach der Erfahrung mit der Gynefix hatte ich erstmal genug von Kupfer und habe mich für die Hormonspirale entschieden. Bin damit aber nicht zufrieden, habe oft Infektionen und auch mehrere Kilo zugenommen.
    Meine Frage an die, welche einmal mit der Gynefix schwanger geworden sind und sich denoch dafür entschieden haben: Blieb es bei der einen Schwangerschaft, und macht ihr jetzt positive Erfahrungen damit?

  26. Hallo Milena!
    Dein Beitrag hat mir sehr gut gefallen! Ich hab das Kupferkettchen vor einer Woche einsetzen lassen und fand das die absolute Hölle. Ich wünschte mir ich hätte das davor gewusst, bin ganz entspannt rein gegangen und dann fast ohnmächtig geworden, brauchte Medikamente um den Blutdruck zu erhöhen, Schmerztabletten und musste eine Stunde liegen bevor ich heim gehen konnte. Sehr schlechte Erfahrung. Ich weiss es ist noch früh für mich, aber wie war es beim Rausziehen? Würde gerne deine Erfahrung kennen. Danke! :)
    LG,
    Sonia

  27. Hallo Milena,

    ich war von dem Kupferball sehr begeistert (und bin es noch!) allerdings kann ich von einer gemeinsamen Nutzung mit der Menstruationstasse nur abraten!!
    Ich habe mir den Ball vor einem Jahr einsetzen lassen und abgesehen von den anfänglichen Schmerzen keinerlei Probleme gehabt.
    Nun habe ich bei meiner letzten Periode das erste Mal ausschließlich die Menstruationstasse verwendet und schon während der Zeit das ungute Gefühl, irgendetwas stimmt nicht. Kontrolltermin bei der Frauenärztin: tadaa – der Ball wurde vermutlich durch das Vakuum nach unten gezogen und musste nun ganz rausgeholt werden.
    Die Frauenärztin war ganz überrascht, ich war wohl ihre erste Patientin. Interessanterweise wurde aber wohl auf Fortbildungen schon einige Male darüber diskutiert.
    Irgendwie für mich auch logisch, schließlich liegt der Kupferball ja nur lose und ist nicht irgendwo befestigt.
    Naja. Ich werde mir wohl noch mal einen Ball einsetzten lassen aber mir dann anderweitige Produkte für die Periode zulegen.

    Lieber Gruß!

    • Oh krass, danke für diesen Beitrag! Ich war mir da auch immer unsicher, aber es ist schon logisch, dass das Vakuum da was ausrichten kann. Bin da auch zurückhaltend mit der Menstruationstasse, hab sie aber auch schon oft benutzt seitdem ich den Kupferball habe. Tut mir total leid, wie das bei dir gelaufen ist!

  28. Hallo ihr Lieben,

    im Juni 2018 habe ich mir die Gynefix einsetzen lassen. Es war mir wichtig hormonfrei zu verhüten, da ich die Pille, aufgrund vieler Nebenwirkungen wie schlechte Stimmung, Wassereinlagerungen und allgemeiner Unzufriedenheit, nicht mehr nehmen wollte. Da schien die Kupferkette perfekt. Nach dem Einsetzen hatte ich den Sommer über zwischendurch kleine Blutungen, was ja auch normal sein soll. Diese verschwanden nach einigen Wochen dann auch komplett. Jedoch bekam ich Ende September/Anfang Oktober Quaddeln am Bauch und immer stärkeren Juckreiz an den Beinen. Mit anfänglich einer Allergietablette für die Nacht verschwanden die Quaddeln anfangs auch, jedoch half im Laufe der Zeit diese eine Tablette auch nicht mehr und die Quaddeln verbreiteten sich am ganzen Körper (Bauch, Beine, Rücken, Gesäß, Arme, Hals usw.)
    Im Dezember bekam ich neben einer Cortisonsalbe, die zu dieser Zeit akut gegen meine aufgekratzten Beine helfen sollte, da der Juckreiz unterträglich war, ebenso 4 Allergietabletten pro Tag vom Hautarzt verschrieben. Ebenfalls kam nach einem Bluttest heraus, dass ich plötzlich an einer Weizen- und Haselnussallergie leide.
    Die Tabletten und der Verzicht von Weizen und Haselnuss haben mir nach und nach geholfen, jedoch bin ich im Februar zu meiner Frauenärztin gegangen, um mir die Kupferkette entfernen zu lassen. Ich hatte mich im Vorfeld im Internet (engl. Berichte!) erkundigt und einige ähnliche Fälle gefunden.
    Heute, 4 Wochen später, nehme ich keinerlei Allergietablette mehr, da ich sie nach und nach abgesetzt habe und bislang bin ich quaddelfrei und es geht mir super.

    Also überlegt es euch gut, ob ihr euch dauerhaft einen Fremdkörper einsetzen lassen wollt! Auch wenn damit geworben wird, dass Kupfer ein natürliches Spurenelement ist, muss es in meinem Körper etwas ausgelöst haben, das zu alldem geführt hat.

    • Danke für deinen Bericht! Ich habe mir vor 6 Wochen die Kupferspirale einsetzen lassen und jetzt geschwollene Lymphdrüsen und eine Stelle mit Quaddeln. Bin mir ziemlich sicher dass das durch die Kupferspirale ausgelöst wird da ich noch nie irgendwelche Hautprobleme hatte. Dein Bericht gibt mir Zustimmung :)

  29. Hallo ihr Lieben,
    habe mich sehr gefreut diese Diskussion gefunden zu haben! Weil ich mir vor etwa 4 Wochen erst den IUB habe einsetze lassen und nun sehr unsicher bin wegen anhaltender leichten Blutungen und unregelmäßig leichtem Bauchzwicken. Die Periode setzte jetzt eine Woche früher ein als gewohnt und dauert nun auch schon fast 2 Wochen (2 Tage stärkere Blutungen und stärkere Krämpfe als unter der Kette). In der nächsten Woche werde ich wohl zur Sicherheit Mal meine Gyn aufsuchen, um die Lage checken zu lassen und hoffentlich meine Sorgen zu beseitigen.
    Aber zunächst möchte ich meine postive Erfahrungen mit der Kupferkette teilen: Ich hatte mich damals für die Kette entschieden (bzw eher Mangels Alternativen, denn aufgrund einer Erkrankung der Ohren wurde mir Empfohlen auf Hormone zu verzichten). Damals wurde mir die Kette unter Vollnarkose eingesetzte – was wie mir meine aktuelle Gyn mitteilte eher ungewöhnlich sei. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich die 5 Jahre kein sonderlich großen Problem oder gar eine Schwangerschaft hatte. Tendenziell war die Periode etwas stärker, sie hatte sich nach ca 1 Jahr auf eine Dauer von ca. 5 Tagen eingependelt. Mein Freund spürte den relativ starken Rückholfaden beim GV Mal mehr Mal weniger. Dieser ist beim IUB wesentlich weniger starr.
    Nun zum IUP: Habe diesen nun seit ca. 5 Wochen. Das Entfernen der Kette und das Einsetzen des Balls empfand ich als sehr schmerzhaft. Als dann die Schmerzen abebbten und ich wieder Farbe gewonnen hatte dachte ich noch, „ach super den Weg nach Hause laufen ich locker“, sagen wir Mal der erste Tag war anschließend geprägt von starken Periodenschmerzen. Am zweiten Tag war dann schon alles besser auszuhalten, eine Woche danach, bei der Kontrolle war dann auch wieder Baden, Sport und GV usw. erlaubt. Ich war eine Woche später ohne Beschwerden Skifahren und habe aktiv Sport getrieben.
    Liebe Grüße und ein schöne Wochenende

  30. Hallo Milena,
    erstmal haben deine Eltern einen tollen Namen für dich ausgesucht, meine Tochter heißt nämlich auch so :)
    Ich habe in den letzten Tagen öfter die Gespräche hier verfolgt, Es ist sehr Interessant. Nun möchte auch ich gern meine von meinen Erfahrungen berichten. Ich selbst hatte mir 2015 die Gynefix Kupferkette (Nach 2 Spontangeburten 2012/2014) einsetzen lassen, das verankern in der Gebärmutter tat schon weh, war aber verträglich (Ich bin sonst nicht so schmerzempfindlich und habe auch so keine Menstruationsbeschwerden) die Kette habe ich sehr gut vertragen, Die Blutung haben sich durch die Kette nicht wirklich verstärkt, da sie ja eh nach 2 Geburten schon mehr gewurden ist. Ende 2016 habe ich sie mir wieder ziehen lassen, da doch noch mal ein Kinderwunsch vorhanden war. An das Entfernen kann ich mich jetzt nicht mehr so erinnern, also war es sicherlich nicht so tragisch. Ich bin dann relativ schnell erneut Schwanger geworden. Im Sept. 2017 kam dann mein 3. Kind mit KS zur Welt. Nun war wieder die Frage was mach ich mit der Verhütung. Hormone kommen für mich nicht in Frage (vor meine Kindern habe ich 9 Jahre verschiedenste Pillen genommen)
    Ich sah den Kupferball bei meiner Frauenärztin liegen und wollte ihn unbedingt haben. Gesagt getan am 1.4.19 war es dann soweit. Das Einsetzen verlief sehr schnell ohne Probleme, ein wenig benommen voller Adrenalin im Kopf ging ich nach Hause ohne jegliche Schmerzen. 2 Wochen immer mal ein zwicken, was ja normal sein sollte. Gestern Abend fing dann ein stärkeres Ziehen im Unterleib und Rückenschmerzen an. (Ich dachte mir erst gut du bist heute viel gelaufen und meinen kleinen Sohn habe ich viel getragen) Heute saß ich 8h beim Erste Hilfe Kurs und es hat immer sehr gestochen im Unterleib, Die Rückenschmerzen kamen auch wieder und mein Unterleib drückte richtig, sodass ich die Hose öffnen musste. Beim heim fahren mit dem Auto zog es dann einmal so heftig im Unterleib (wie eine Wehe) und dann hatte ich einen Dauerschmerz im Unterleib. Ich bin gleich zu Klinik gefahren. Dort hat sie erst getastet und Blut gezogen, sie vermutete erst eine Entzündung. Werte waren ok. Im Ultraschall war der Ball nicht in der Gebärmutter zu sehen, er lag schon weit unten am Muttermund. Mein Körper wollte den Ball nicht mehr haben. Er wurde mir dann „zum Glück“ gezogen. Die Schmerzen sind innerhalb von 2h so stark gewurden, das Ziehen war für mich eine Erleichterung. Nun tut es noch ein wenig in der Gebärmutter weh. Ich hoffe die Schmerzen vergehen nun schnell. Nun überleg ich doch wieder die Kette zu nehmen.
    Ich hoffe ich konnte euch auch ein wenig mit meiner Erfahrung bereichern, Der Ball ist also nichts für mich. :)
    Liebe Grüße Franziska

  31. Der Kupferball ist eine einzige Lüge. Ich bin sofort schwanger geworden (als Minderjährige) und ein Abtreibungsarzt hat mir erklärt, dass der Kupferball nicht funktioniert und er täglich unzählige Frauen vor sich hat, die wegen des Balls schwanger geworden sind und dass er Artikel darüber verfasst hat, aber keine Zeitschrift sie veröffentlichen will.

  32. Hallo,
    ich habe seit 5 Jahren die Kupferkette, bin super zufrieden und habe schon immer eine sehr starke Periode.
    Bei mir hatte gar keine Verhütungsmethode positive oder negative Einflüsse auf meine Periode.
    Wohl hatte die Pille andere negative Nebenwirkungen.
    Ich bin froh über die Lösung mit der Kupferkette. Leider gibt es in Deutschland viele Ärzte, die einem diese Verhütungsmethode ausreden wollen. Die meisten schwören auf die Pille, selbst nach Hinweis, dass Hormone für mich ausgeschlossen sind, wurde mir die Hormonspirale empfohlen.. ???
    In Krankenhäusern wurde ich sogar ausgelacht – Kupferkette – das hätten sie ja noch nie gehört und das könne ja nicht gut sein. Ich frage mich ehrlich, was in Deutschland falsch läuft.. Im direkten Nachbarland findet die Kupferkette Verwendung seit über 20 Jahren. Traurig, aber wahr.
    Man muss für sich das richtige Mittel finden. Jeder Mensch ist anders.
    Viele sonnige Grüße :)

    • Das mit dem Empfehlen der Hormonspirale, obwohl man vorher gesagt hat, dass aufgrund einer vorliegenden Thromboseneigung Hormone Tabu sind, kenne ich auch. O-Ton meiner Frauenärztin war, dass die Hormone in der Spirale ja anders wirken als die in einer Pille.. ich habe mich davon aber nicht überzeugen lassen, sondern bisher einfach immer mit Kondom verhütet. Das nervt mich aber inzwischen immer mehr, weil die Spontanität darunter doch n bisschen leidet, so dass ich nun überlege, mit einer anderen Frauenärztin ganz neu anzufangen (die alte ging mir auch wegen anderer Sachen immer mehr auf die Nerven, so dass ich irgendwann gar nicht mehr hin gegangen bin ?) und mich auch zu der Kupferkette beraten zu lassen. Ich habe nur n bisschen Bedenken wegen einer vorhandenen Metallallergie (ich reagiere stark mit Hautausschlag auf Silber- und Goldschmuck, und konnte auch noch nie Ohrstecker tragen, auch nicht aus medizinischem Metall oder Titan) und weil ich durch die Blutverdünner, die ich nehmen muss, recht starke Blutungen habe. Gibt es hier jemanden, der evtl. trotz Allergie die Kupferkette hat und gut verträgt? Freue mich über Meinungen dazu!

      • Liebe Sabrina, ich habe auch eine Nickelallergie und vertrage die meisten Ohrringe nicht gut, auch keine aus Gold. Auf das Kupfer der Kette oder des Balles habe ich aber gar nicht reagiert – müsste man aber auf jeden Fall im Zweifel checken lassen, ob deine Haut auf Kupfer reagiert!

        • Hallo Milena, danke für deine schnelle Antwort!
          Das klingt schon mal vielversprechend, ich habe auch eine Ärztin über die Gynefix-Seite gefunden, die auf den ersten Blick einen guten Eindruck macht und werde da demnächst einen Termin machen. Theoretisch kann ich durch meine Arbeit als Schmuckhersteller mit einem Kupferstück auch vorher gut testen, ob ich drauf reagiere.?

  33. Hallo Milena,
    Danke das du diese Diskussion eröffnet hast.
    Ich habe mir vor 2 Wochen den IUB (Kupferball) einsetzen lassen und für mich war es ein absoluter Albtraum.
    Natürlich wusste ich das es ein bisschen weh tun würde aber mit solchen Schmerzen hatte ich nicht gerechnet.
    Auch die Tage danach waren ohne Schmerztabletten nicht auszuhalten und an arbeiten war gar nicht zu denken weil es im sitzen am meisten weh tat.
    Leider habe ich jetzt nach 2 Wochen immernoch ab und zu Schmerzen und anhaltende Schmierblutungen.
    Zwischenzeitlich waren die Schmerzen wieder so stark das ich nochmal zu dem Arzt bin der mir den Ball eingesetzt hat um zu kontrollieren ob er auch wirklich richtig liegt.
    Heute habe ich einen Termin zum Abstrich machen bei meiner normalen Ärztin und werde dann auch direkt mal fragen, wie lang dieser Zustand noch anhalten könnte.
    Zur Zeit bin ich wirklich skeptisch ob das die richtige Entscheidung war….

  34. Hallo ihr Lieben,
    sehr alter Thread, aber ich hoffe es hilft jemandem bei der Entscheidung. Ich hatte die Gynefix für ganze 3 Wochen. Hab sie in einer Klinik einsetzen lassen, mich an alle Vorgaben gehalten und war nach einer Woche beim Kontrolltermin. Kurz nach dem Kontrolltermin fingen bei mir Unterleibsschmerzen und Druckschmerzen an. Ich habe die Klinik angerufen und die meinten das wäre normal. Ich hab das erstmal so hingenommen, bis ich meine Periode nicht bekam, was absolut untypisch ist. Ich dann erstmal zum Frauenarzt, nachdem ich ein paar Tage auf einen Termin warten musste. Dann der Horror, die Kette lag im Bauchraum und musste rausoperiert werden mit einer Bauchspiegelung. Hinterher erzählten mir die Ärzte, dass ich knapp an einer kompletten Darmoperation vorbei geschrammt bin, weil die Kette an der äußeren Darmwand lag. Sie sagten das war lebensgefährlich. Nach einer Woche im Krankenhaus am Tropf und weiteren 3 Wochen Schonkost war der Horror endlich vorbei. Ich weiß meine Geschichte ist eine Ausnahme, aber ich hab schon von vielen gehört, dass sie zumindest in den Bauchraum gerutscht ist. Ich glaube nach der Geschichte rät mein Gynefixarzt auch nicht mehr unbedingt dazu. Lieber nehme ich dann Hormone oder das leider lästige Kondom, als auch nur die Möglichkeit zu haben, dass sowas nochmal passiert. Ich bin jetzt 21, hab 5 Opnarben am Bauch, da es mehr als eine normale Bauchspiegelung war(zum Glück keine großen) und hatte über Wochen Angst, dass meine Darmwand doch noch reisst. Es war ein Alptraum für mich.

  35. Hey ihr Lieben!
    Um den Erfahrungswerten noch eine Erfahrung mehr zu geben hier meine: Habe seit 7 (!) Jahren die Kupferkette drin, habe mich nach 5 Jahren durch zahlreiche Studien und Erfahrungen gelesen und dort gesehen, dass man sie ruhig ohne Probleme noch länger drin lassen kann (Kupfer hört ja nicht von einem Tag auf den andere auf zu wirken, bzw. was sollte denn da überhaupt aufhören zu wirken (: ), und hatte noch NIE Probleme damit – und wurde auch nicht schwanger. Faden hatte man ganz am Anfang vllt ein bisschen gespürt, und wenn man danach sucht, findet man ihn vielleicht auch. Aber wie gesagt, alles gut. Werde sie jetzt noch die paar Monate/das Jahr drin lassen, bis wir dann Kinder haben wollen.

    Einsetzen war schmerzhaft ja, mir wurde bisschen schlecht, danach isses kurze Zeit wie Regelschmerzen. Dachte mir zu dem Zeitpunkt, das mach ich nie wieder, aber im Nachhinein, wirklich das beste für mich und meinen Körper (ohne ständiges dran denken/wann, wie was).. Und natürlich auch ohne Hormone, was mir nach 10 Jahren mit Pille wirklich unglaublich wichtig war!

    Alles Liebe, falls wer fragen hat, bitte an @antoniafigue (:
    die Toni

    • Hallo Toni,
      Danke für deinen Post!
      Ich habe mir vor etwa nun 3 Wochen die Kupferkette einsetzen lassen. Ja, tat weh und ich bin nicht empfindlich und ich hatte keine Schmerzmittel vorab zu mir genommen. Allerdings erfolgte das einlegen während meiner Regel und die Tablette vom Arzt davor gab es auch. Eingesetzt hat es ein geübter Frauenarzt in Berlin, da meine Frauenärztin mit ebenfalls nur die hormonellen Methoden angepriesen hat, die ich nicht möchte. Ich bin seid 10 Jahren Hormon-Frei und das soll so bleiben! ;) Vor der Kupferkette hatte ich 1 Jahr lang nichts gehabt und davor die Gold-Spirale, diese super gefallen hat und mit der ich ü7 Jahre echt problemlos gefahren bin. Ich hätte mir diese eigentlich auch wieder einsetzen lassen, nur ist die überall ausverkauft und nicht absehbar wann die greifbar werden – daher meine Suche nach einer Alternative und daher die Entscheidung zur Kette!
      Was mich allerdings nun beschäftigt ist, das ich nach drei Wochen noch immer so ein leichtes ziepen und geschwollenes Gefühl habe, wie bei der Regel, aber ich habe keine Blutungen und eigentlich keine Schmerzen. Auch nach der Woche „Schonzeit“ und dem ersten Geschlechtsverkehr hatte ich keine Schmerzen aber auch nicht all zu viel Gefühl… daher die Frage ist das im ersten Monat normal und ich mach mich zu sehr verrückt oder (…) Danke für deine /eure Erfahrungen!
      LG, Anna

    • Hi Antonia,
      Bist du schwanger geworden?
      Du hast in deinen Beitrag geschrieben, dass du einen zeitnahen Kinderwunsch hast und jetzt würde ich gern wissen ob es geklappt hat :)
      LG
      Melli

  36. Hallo ihr Lieben,

    ich wollte hier auch mal von meinen positiven Erfahrungen mit der Gynefix berichten. Ich habe sie mir 2014 einsetzen lassen. Der Schmerz beim Einsetzen war auszuhalten und am nächsten Tag war ich völlig schmerzfrei (ich bin aber insgesamt auch wenig schmerzempfindlich). Ich hatte dann etwa 3 Monate Schmierblutungen, die ich aber auf das Absetzen der Pille zurückgeführt habe. Meine Gynefix habe ich dieses Jahr ziehen lassen. Während der 5 Jahre „Nutzung“ hatte ich keinerlei Probleme (geschweige denn eine Schwangerschaft). Die Gynefix saß bei mir perfekt :)
    Das Ziehen war bei mir schmerzhaft, da die Gynefix eingewachsen war. Aber direkt nach dem Entfernen war der Schmerz auch wieder verschwunden.

    Ich werde mir für etwa 2 Jahre nochmal die Gynefix einsetzen lassen. Der Kupferball hatte mich auch interessiert. Allerdings nutze ich ausschließlich die Menstruationstasse und habe die Sorge, dass der Ball dann verrutscht :/

    Lieber Gruß Aike

  37. Zum Kupferball:
    Einsetzen lassen habe ich mir den Kupferball im Mai 2019, verrutscht ist er im November 2019, nach nur 6 Monaten!
    Fazit: Kostet mit +/- 200€ (nur das Material an sich) viel zu viel und hält überhaupt nicht was er verspricht. Verrutscht leicht.

    Zum Einsetzen:
    Ja es ist schmerzhaft, besonders wenn man noch kein Kind geboren hat. Aber in der Regel klingt der Schmerz beim einsetzen recht schnell ab und es ist erträglich.
    Allerdings waren die folgenden 10 Tage danach (von Mensch zu Mensch unterschiedlich) die Hölle.
    Ohne täglich eine Ibuprofen (400er) und eine Naproxen (250er) hätte ich es nicht aushalten können.
    Zu dem Zeitpunkt saß der Kupferball laut Gyn perfekt.

    Periode mit Kupferball:
    Ich hatte weder mehr noch weniger Schmerzen, da ich eh schon immer sehr doll meine Periode hatte. Blutmenge ist auch nicht sehr viel mehr geworden.
    Lediglich eine Woche vor und nach meiner Periode hatte ich Schmierblutungen, was echt nervig war.

    Verrutschen des Kupferballs:
    Bei mit ist der Kupferball, deutlich spürbar, verrutscht als ich im Büro vom Stuhl aufgestanden bin.
    Ich hatte die 3 Tage zuvor meine Periode gehabt und war froh dass sie an diesem Tag schon wieder fast vorbei war und ich keine Krämpfe mehr hatte.
    Als ich dann vom Stuhl aufgestanden bin gab es einen stechenden Schmerz, ähnlich der Intensität wie beim einsetzen lassen.
    Zudem hat es sich angefühlt als hätte man eine zusammengedrückte Sprungfeder losgelassen.
    In dem Augenblick war mir eigentlich schon klar, dass irgendwas nicht stimmt.
    Bestätigt hat es sich dann die darauf folgenden Tage, als ich den Faden ertastet habe. Der ist jetzt nämlich mittlerweile so lang, dass ich ihn ohne Probleme mit Zeigefinger und Daumen greifen kann und theoretisch dran ziehen kann.
    Mädels, kontrolliert regelmäßig die Länge der Rückholfäden!!!!
    Während der letzten Tage nach dem Verrutschen hatte ich immer leichte Schmerzen und ein Gefühl von Druck.
    Morgen habe ich dann mit etwas Glück einen Termin beim Gyn, der mir das Ding dann ziehen kann.

    Ich persönlich bin so unglaublich enttäuscht und wütend über den Kupferball. Es soll ein sicheres Verhütungsmittel sein…ist er aber in meinen Augen überhaupt nicht, wenn der so leicht verrutschen kann.
    Ich habe mich damals extra dafür entschieden, da er damit beworben wird, dass ein verrutschen durch die Größe (ich habe von den 2 in Deutschland erhältlichen Größen den größeren) allein schon sehr unwahrscheinlich ist.

    Ich werde mir auch keine andere Spirale oder Kupferkette einsetzen lassen, weil mein Vertrauen darin jetzt echt weg ist und ich für den selben Preis wahrscheinlich einen Kondomvorrat für 2 Jahre kaufen kann.

    • Oh Mara, das klingt wirklich schrecklich – vielen Dank fürs Teilen deiner Geschichte, ich finde es wahnsinnig wichtig, all die Erfahrungsberichte zu kennen, bevor man sich für den Schritt eines Kupferballs oder einer Kupferkette entscheidet. Die wirklich gute Verhütungsmethode wurde leider einfach noch nicht erfunden.

  38. Hallo Zusammen,
    2017 im Herbst habe ich mir die Kupferkette Gynefix einsetzen lassen. Zum einen, weil ich auf hormonelle Verhütung verzichten wollte und zum anderen da ich mir eine sichere und bequeme Verhütungsmethode gewünscht hatte. Nach dem Einsetzen habe ich den Faden einmal etwas kürzen lassen. Bei den Kontrolluntersuchungen saß der Faden immer perfekt. Was das angeht hatte ich keine Probleme. Der Heilungsprozess verlief super und nach einer Woche spürte ich auch kein Ziepen mehr. Meine Periode war tatsächlich etwas stärker als zuvor, aber das habe ich zu dem Zeitpunkt noch gerne in Kauf genommen.
    Nach ca. einem halben Jahr begannen dann die Zwischenblutungen. Immer häufiger und stärker. Zuerst dachte ich, da ich mit einer neuen Sportart angefangen habe, es läge an den schweren Gewichten, da ich zuvor noch nie schwere Gewichte gestemmt hatte. Ich dachte vielleicht wirkt sich das schwere Gewicht irgendwie auf die Muskulatur aus, sodass die Gebärmutter gereizt wird…Wie auch immer ich schonte mich, es wurde kurzzeitig besser. Wie ich später herausfand, war das wohl Zufall. Irgendwann blutete ich außerhalb meiner Periode unabhängig davon, ob ich nun schwere Gewichte stemmte oder nicht. Ich fragte auch meine FA ob es da Zusammenhänge geben könnte, doch ihr waren keine bekannt. Irgendwann kamen zu den Zwischenblutungen, immer wiederkehrende Infektionen. Ich war sehr verzweifelt. Ich hatte nun eigentlich gar nichts von dem tollen Verhütungsmittel. Ich blutete teilweise fast durchgehend und zusätzlich hatte ich ständig entweder Antibiotika oder Antimykotika nehmen müssen. Mein Scheidenmilieu erholte sich auch durch Milchsäurekuren immer nur kurzzeitig. Der Versuch durch Mönchspfeffer den Zyklus zu normalisieren, scheiterte. Irgendwann beschloss ich für mich, dass ich nicht mehr abwarten kann/möchte, ob sich der Körper noch dran gewöhnt und sich alles einpendelt. Meine FA stimmte mir zu, denn sie war auch mit ihrem Latein am Ende. Der übermäßige Blutverlust und die Infektionen machten mir und ihr Sorgen. Nach langem hin und her überlegen beschloss ich mir den Faden vorzeitig ziehen zu lassen. Das Rausnehmen war ein kurzer ziehender Schmerz. Jetzt hoffe ich natürlich, dass es die richtige Entscheidung war und sich alles normalisiert.
    Mein Fazit: Ich wünschte ich hätte es besser vertragen, denn bis zu den geschilderten Problemen war das Verhütungsmittel ein Traum! Man muss sich keine Sorgen mehr machen, dass man irgendwas vergisst/verpasst. Keine Nebenwirkungen die durch Hormone entstehen können. ABER: Personen, die zu Scheideninfektionen neigen, sollten das auf jeden Fall mit dem/der Frauenarzt/ärztin vorher besprechen. Ich wünschte ich hätte mich vorher daran erinnert (in der Vergangenheit häufiger Probleme) und es beim Beratungsgespräch erwähnt und die Relevanz verstanden. Zudem hätte ich mir auch eine deutlichere Warnung gewünscht. Es ist ein Fremdkörper der natürlich auch Angriffsfläche für Organismen bietet.
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

  39. Hallo zusammen,

    Ich nehme die Pille bereits seitdem ich 13 bin, nicht weil ich da bereits aktiv war, sondern weil ich bereits seit meinem 10. Lebensjahr an Migräne leide und die Pille bzw. Der kontrollierte Hormonzyklus die Migräne Schübe berechenbarer und seltener gemacht haben.
    Nun bin ich 29 und habe gemerkt, dass die Hormone mir nicht gut tun. Die erste Woche der Einnahme bin ich super gut drauf, in der 2. Woche bin ich hochgradig aggressiv und in der 3. Woche bin ich weinerlich und deprimiert. In der Pillenpause bin ich mega anhänglich. Es gibt also 4 Versionen von mir und keine gefällt mir so richtig… :)
    Da ich mich noch nie hormonfrei kennenlernen durfte, schließlich habe ich direkt am Anfang der Pubertät angefangen die Pille zu nehmen, wurde es nun Zeit für die Kupferkette.
    Die Kupferspirale kam für mich nicht in Frage, da ich eine zu kleine/kurze Gebärmutter habe. Der Frauenarzt vermutet, dass dies ebenfalls durch die (zu) frühe Einnahme der Pille der Fall ist. Den Ball möchte ich ebenfalls nicht, da ich zu oft von Verrutschen gelesen habe.
    Also gab es gestern die Kupferkette. Ich habe die kleinere Variante am 3. Tag meiner Periode eingesetzt bekommen und sollte 2h vorher eine Ibuprofen einnehmen. Es gab keine erweiternden Medikamente und auch keine Narkose, auch wenn das mein Arzt grundsätzlich gemacht hätte. Ein wenig Betäubungsflüssigkeit in den Gebärmutterhals und los ging es.
    Was soll ich sagen, ich hab den Laden zusammen gebrüllt. Ich bin schmerzerprobt, aber die beiden Stiche in die Gebärmutterwand waren kurz, aber intensiv. Dieser unbekannte Schmerz war wirklich sehr unangenehm, aber ging schnell vorbei. Die Ärztin war sehr einfühlsam und hat sich gut um mich gekümmert. Dann gab es noch Schokolade und die Welt war in Ordnung :)
    Bin dann noch den ganzen Tag ohne Beschwerden durch Stuttgart gelaufen und auch heute bin ich Beschwerdefrei, außer das Tragen von Binden anstatt Tampons empfinde ich als unangenehm, aber das ist ein sehr kleines Übel.
    So, das war mal mein Bericht und nun noch eine Frage in die Runde:
    Hat jemand mit Migräne Erfahrungen mit der Gynefix?
    Hab oft gelesen das Unterleibsschmerzen und Blutungen zunehmen, was in meinem Fall kein Problem ist, da beides eh gering ausfällt bisher. Vor gehäuften und heftigeren Migräne Schüben habe ich allerdings Bedenken.

    Danke vorab für jegliche Rückmeldung
    Lisa

    • Hey, darf ich fragen bei welchem Arzt du in Stuttgart warst? Ich überlege mir gerade auch, die Kupferkette einsetzen zu lassen. Probleme mit Migräne habe ich leider auch. Mich verunsichern diese vielen Berichte, die erzählen, dass man trotz Kette schwanger geworden ist, ich bin erst 21 und das wäre für mich der Horror.
      LG Clara

      • Hi Clara,
        ich bin aus LB und war bei Dr.Schmid…..sehr nett, kompetent und erfahren.Er hat 3 Praxen. Bin bei ihm in Zuffenhausen ( zum Vorgespräch) und in Gerlingen (hier war der Einlegetermin während der Periode) gewesen.
        VG M.

        • Hey Melissa, vielen Dank! Ich bin auch aus LB und habe seit 8 Tagen nun auch die Gynefix, war auch bei Dr. Schmid in Zuffenhausen, hab das Ganze allerdings mit Narkose gemacht. Bis jetzt habe ich noch immer leichte Zwischenblutungen. Benutzt du gar keine Tampons oder hast du nur in der 1. Woche keine benutzt? Würde gerne wieder welche nehmen, laut Arzt ist das ab dem 8. Tag wieder möglich, aber habe etwas Angst, dass die Gynefix mit rauskommt. LG Clara

  40. Tut euch das nicht an!

    Hallo zusammen,
    ich habe mich entschlossen, hier auch mal meine Erfahrungen mit euch zu teilen. Mara hat ja auch schon erzählt, dass es bei ihr richtig schlecht gelaufen ist – bei mir war es ähnlich.

    Ich kann den IUB wirklich nicht empfehlen, ganz im Gegenteil.
    Ich (Mitte 20, keine Kinder, Langzeitbeziehung) habe ihn mir letztes Jahr einsetzen lassen und mir viel davon erhofft. Das Einsetzen selbst (zu Beginn der Periode, weil der Gebährmutterhals dann geweitet ist und ich hatte starke Schmerztabletten genommen) war sehr schmerzhaft – und ich bin eigentlich kein besonders schmerzempfindlicher Mensch. Ich war aber überzeugt davon, dass sich das lohnen würde, weil ich auch nicht mehr hormonell verhüten wollte und war auch bereit, so viel Geld zu investieren, weil ich davon ausging, dass ich mir durch den IUB fünf Jahre lang keine Gedanken mehr um die Verhütung machen müsste außer einmal im Jahr beim Kontrolltermin. Letztendlich war das eine Enttäuschung auf ganzer Linie, verbunden mit viel Stress und Schmerzen. Während der Zeit mit dem IUB hatte ich meine Tage sehr viel stärker und mit starken Krämpfen verbunden – nicht mehr wie sonst 5 Tage, sondern immer 9 bis 11 Tage lang. Das war sehr anstrengend, ich habe am Anfang noch gehofft, dass es besser werden würde, aber das war nicht der Fall. Den IUB hätte ich mir trotzdem nicht entfernen lassen, alleine schon, weil er so teuer war – im Nachhinein bin ich aber echt froh, dass ich ihn jetzt los bin.
    Nach nur acht Monaten ist der Ball verrutscht. Ich hatte gerade meine Periode und habe direkt gemerkt, dass da was nicht stimmt (viel stärkere Schmerzen als sonst und ein Ziehen, ähnlich dem beim Einsetzen, also im Gebährmutterkanal). Mein Frauenarzt hatte gesagt, ich solle nicht nach dem Rückholfaden tasten und ich habe ihn sonst auch nie gespürt. Jetzt konnte ich ihn aber beim Einsetzen oder Herausholen der Menstruationstasse plötzlich fühlen.
    Weil ich nicht in meiner Heimatstadt war, musste ich zu einer fremden Frauenärztin, die keine Erfahrungen mit dem IUB hatte. Beim Ultraschall konnte sie aber sehen, dass er nach unten verrutscht war. Sie bot an, ihn zu entfernen, empfahl mir aber, mich erst bei meinem Frauenarzt zu melden und nachzuhaken, was er empfiehlt. Es ist echt ein Problem, dass er ja relativ neu ist, viele Frauenarztpraxen haben damit noch keine Erfahrungen gemacht. Ich habe gehofft, der IUB könnte vielleicht wieder nach oben an die richtige Stelle zurückgeschoben werden und habe herumtelefoniert, weil ich meinen eigenen Frauenarzt nicht erreichen konnte (den hab ich jetzt gewechselt). Im Krankenhaus habe ich schließlich die Gynäkologie erreicht. Dort hatten sie schon viele Erfahrungen mit dem IUB gemacht und haben mir erzählt, sie setzen ihn nicht mehr ein, weil er bei einem Großteil (ich habe keine Zahlen) der Mädchen, denen er eingesetzt wurde, verrutscht sei und entfernt werden musste. Viele seien auch schwanger geworden. Sie haben mir ans Herz gelegt, meine Erfahrungen online zu teilen, weil es bisher wenige negative Erfahrungsberichte online gibt und das Risiko so hoch. Außerdem erklärten sie mir am Telefon, dass der IUB nach dem Verrutschen nicht zurückgeschoben/-zogen werden kann – er muss raus und damit ist natürlich auch das Geld weg.
    Ich habe ihn mir also entfernen lassen (wieder schmerzhaft, aber nicht halb so schlimm wie beim Einsetzen). Damit war der Stress dann aber nicht vorbei, denn meine nächste Periode kam sehr verspätet (sonst immer sehr regelmäßig) und ich hatte große Angst, schwanger zu sein. Die Gefahr hätte ja bestanden, denn wenn der IUB an der falschen Stelle liegt, wirkt er natürlich auch nicht mehr richtig. Im Nachhinein bin ich froh darüber, dass der IUB „nur“ nach unten gerutscht ist, denn wäre er nach oben gerutscht, und das kann ja auch passieren, dann hätte ich vielleicht lange nichts davon gemerkt und er wäre nicht mehr wirksam gewesen. Die Unsicherheit bezüglich einer Schwangerschaft bestand bei mir ja trotzdem (Spermien können ja auch einige Tage überleben) und ich war in meinem Leben wirklich selten so erleichtert wie nach dem negativen Schwangerschaftstest.

    Natürlich reagieren alle Körper unterschiedlich und ich kann nur für mich sprechen, aber ich kann euch nach meinen persönlichen Erfahrungen wirklich nur stark vom IUB abraten. Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht verschont die eine oder andere von diesem teuren, schmerzhaften Stress.
    Es macht mich wütend, dass immer erwartet wird, dass wir Frauen uns um die Verhütung kümmern sollen! Mir haben sie in der Praxis nach dem Entfernen des IUB dann direkt wieder versucht die Pille aufzuschwatzen. Ganz ehrlich – trotz der vielen negativen Nebenwirkungen der Pille war meine Erfahrung mit dem IUB noch viel schlimmer. Trotzdem kommt hormonelle Verhütung für mich auch nicht mehr in Frage und ich habe für mich noch keine gute Alternative gefunden.

  41. Tut euch das nicht an!

    Hallo zusammen,
    ich habe mich entschlossen, hier auch mal meine Erfahrungen mit euch zu teilen. Mara hat ja auch schon erzählt, dass es bei ihr richtig schlecht gelaufen ist – bei mir war es ähnlich.

    Ich kann den IUB wirklich nicht empfehlen, ganz im Gegenteil.
    Ich (Mitte 20, keine Kinder, Langzeitbeziehung) habe ihn mir letztes Jahr einsetzen lassen und mir viel davon erhofft. Das Einsetzen selbst (zu Beginn der Periode, weil der Gebährmutterhals dann geweitet ist und ich hatte starke Schmerztabletten genommen) war sehr schmerzhaft – und ich bin eigentlich kein besonders schmerzempfindlicher Mensch. Ich war aber überzeugt davon, dass sich das lohnen würde, weil ich auch nicht mehr hormonell verhüten wollte und war auch bereit, so viel Geld zu investieren, weil ich davon ausging, dass ich mir durch den IUB fünf Jahre lang keine Gedanken mehr um die Verhütung machen müsste außer einmal im Jahr beim Kontrolltermin. Letztendlich war das eine Enttäuschung auf ganzer Linie, verbunden mit viel Stress und Schmerzen. Während der Zeit mit dem IUB hatte ich meine Tage sehr viel stärker und mit starken Krämpfen verbunden – nicht mehr wie sonst 5 Tage, sondern immer 9 bis 11 Tage lang. Das war sehr anstrengend, ich habe am Anfang noch gehofft, dass es besser werden würde, aber das war nicht der Fall. Den IUB hätte ich mir trotzdem nicht entfernen lassen, alleine schon, weil er so teuer war – im Nachhinein bin ich aber echt froh, dass ich ihn jetzt los bin.
    Nach nur acht Monaten ist der Ball verrutscht. Ich hatte gerade meine Periode und habe direkt gemerkt, dass da was nicht stimmt (viel stärkere Schmerzen als sonst und ein Ziehen, ähnlich dem beim Einsetzen, also im Gebährmutterhals). Mein Frauenarzt hatte gesagt, ich solle nicht nach dem Rückholfaden tasten und ich habe ihn sonst auch nie gespürt. Jetzt konnte ich ihn aber beim Einsetzen oder Herausholen der Menstruationstasse plötzlich fühlen.
    Weil ich nicht in meiner Heimatstadt war, musste ich zu einer fremden Frauenärztin, die keine Erfahrungen mit dem IUB hatte. Beim Ultraschall konnte sie aber sehen, dass er nach unten verrutscht war. Sie bot an, ihn zu entfernen, empfahl mir aber, mich erst bei meinem Frauenarzt zu melden und nachzuhaken, was er empfiehlt. Es ist echt ein Problem, dass er ja relativ neu ist, viele Frauenarztpraxen haben damit noch keine Erfahrungen gemacht. Ich habe gehofft, der IUB könnte vielleicht wieder nach oben an die richtige Stelle zurückgeschoben werden und habe herumtelefoniert, weil ich meinen eigenen Frauenarzt nicht erreichen konnte (den hab ich jetzt gewechselt). Im Krankenhaus habe ich schließlich die Gynäkologie erreicht. Dort hatten sie schon viele Erfahrungen mit dem IUB gemacht und haben mir erzählt, sie setzen ihn nicht mehr ein, weil er bei einem Großteil (ich habe keine Zahlen) der Mädchen, denen er eingesetzt wurde, verrutscht sei und entfernt werden musste. Viele seien auch schwanger geworden. Sie haben mir ans Herz gelegt, meine Erfahrungen online zu teilen, weil es bisher wenige negative Erfahrungsberichte online gibt und das Risiko so hoch. Außerdem erklärten sie mir am Telefon, dass der IUB nach dem Verrutschen nicht zurückgeschoben/-zogen werden kann – er muss raus und damit ist natürlich auch das Geld weg.
    Ich habe ihn mir also entfernen lassen (wieder schmerzhaft, aber nicht halb so schlimm wie beim Einsetzen). Damit war der Stress dann aber nicht vorbei, denn meine nächste Periode kam sehr verspätet (sonst immer sehr regelmäßig) und ich hatte große Angst, schwanger zu sein. Die Gefahr hätte ja bestanden, denn wenn der IUB an der falschen Stelle liegt, wirkt er natürlich auch nicht mehr richtig. Im Nachhinein bin ich froh darüber, dass der IUB „nur“ nach unten gerutscht ist, denn wäre er nach oben gerutscht, und das kann ja auch passieren, dann hätte ich vielleicht lange nichts davon gemerkt und er wäre nicht mehr wirksam gewesen. Die Unsicherheit bezüglich einer Schwangerschaft bestand bei mir ja trotzdem (Spermien können ja auch einige Tage überleben) und ich war in meinem Leben wirklich selten so erleichtert wie nach dem negativen Schwangerschaftstest.

    Natürlich reagieren alle Körper unterschiedlich und ich kann nur für mich sprechen, aber ich kann euch nach meinen persönlichen Erfahrungen wirklich nur stark vom IUB abraten. Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht verschont die eine oder andere von diesem teuren, schmerzhaften Stress.
    Es macht mich wütend, dass immer erwartet wird, dass wir Frauen uns um die Verhütung kümmern sollen! Mir haben sie in der Praxis nach dem Entfernen des IUB dann direkt wieder versucht die Pille aufzuschwatzen. Ganz ehrlich – trotz der vielen negativen Nebenwirkungen der Pille war meine Erfahrung mit dem IUB noch viel schlimmer. Trotzdem kommt hormonelle Verhütung für mich auch nicht mehr in Frage und ich habe für mich noch keine gute Alternative gefunden.

  42. Ich möchte auch von meinen Erfahrungen mit dem Kupferball berichten. Ich kann ihn nicht empfehlen!

    Nachdem die Familienplanung mit 2 Kindern abgeschlossen war und ich wegen Migräne schon seit 15 Jahren keine Pille mehr nahm, erschien mir der Kupferball als die perfekte Verhütung. Vielleicht hätte ich vorher mal testen sollen, ob ich Kupfer vertrage… Kurz: Mein Körper hat den Kupferball die ganze Zeit, in der er in mir war, bekämpft.

    Hatte ich selbst nach den 2 Geburten keine übermäßig starke Periode (ca. vier Tage) und nie Probleme im Wohlbefinden, so änderte sich durch den Ball alles: Mein Bauch schwoll bereits vor der Periode enorm an; die Blutungen waren über mehrere Tage so stark, dass ich mitten in der Nacht den Super-Tampon wechseln musste. Ich musste mir Super-Plus kaufen. Die Periode dauerte dann zwischen 10 und 12 Tagen. Ich lernte Periodenschmerzen mit Bauch- und Rückenkrämpfen kennen. :-(

    Insgesamt veränderte sich mein Körpergefühl massiv. Sonst hatte ich oft vergessen, meine Periode zu haben; mit dem Kupferball fühlten sich die Tage – ja, Wochen! – einfach nur belastend an. Lust auf Sex hatte ich während der Tage nicht, weil ich mich nicht wohl fühlte in meiner eigenen Haut. Ich habe immer gedacht, dass es wieder besser werden und sich mein Körper an den Ball gewöhnen würde.

    Nach 8 Monaten habe ich dann die Reißleine gezogen und mir den Ball entfernen lassen. Danach stellte sich mein Körper sofort wieder um: Die Periode war wieder ganz normal stark bzw. schwach, ohne Schmerzen und endete nun wieder nach 3-4 Tagen. Die Lust kehrte auch wieder zurück zusammen mit dem guten Körpergefühl. :-)

    In der Zeit mit dem Kupferball meinte mein Mann öfter, dass er etwas spüren / anstoßen würde – vermutlich die „Fäden“ des Kupferballs. Er war ebenfalls erleichtert, als der Ball raus war: Er meinte, ich wäre wieder ein ganz anderer Mensch. Jetzt verhüten wir wieder mit Kondomen…

  43. Hi Milena,
    ich bin schon länger dabei, mich über hormonfreie Verhütungsmittel zu informieren, da ich seit nunmehr 3 Jahren die Pille nehme und dadurch (trotz mehrfachem Wechel der Pillenart) von Mal zu Mal meine Periode unaushaltbarer wird. Sie ist verbunden mit starken Krämpfen und Stimmungsschwankungen, bei denen ich mich eigentlich selber gar nicht auf meine Mitmenschen loslassen möchte.

    Leider ist meine Gynäkologin schon etwas älter und der Meinung, die neueren Verhütungsmethoden mit Kupfer seien Geldmacherei und dazu da, sozusagen auf den „Zug der Hormongegner aufzuspringen“, sodass sie sich dagegen ausspricht und mich auch nicht informieren kann bzw. will.

    Zudem gerate ich regelmäßig mit meinem Freund aneinander, wenn es um die Verhütungsfrage geht. Nach 3,5-jähriger Beziehung ist uns schon das ein oder andere Kondom gerissen und die Pille war damals auf die Schnelle die beste und einfachste Lösung für uns. Er hat ständig Angst, ich könne schwanger werden, da in seiner Familie fast jede Frau (freiwillig oder unfreiwillig) ihr erstes Kind im Alter von 19-21 Jahren bekommen hat und er das nicht für mich/uns möchte. Verständlich.
    Allerdings führt das dazu, dass er sich auf eigene Faust informiert und auch um die fehlenden Studien und den nicht wirklich feststehenden Perl-Index des Kupferballs weiß.
    Für mich kommt die Kupferkette nicht in Frage, da ich sehr unter einer Nadelphobie leide und mich der Gedanke, dauerhaft einen „Fremdkörper“ in meiner (Schleim-)Haut stecken zu haben, wirklich fertig macht.

    Ich hoffe, ich kann bald einen Beratungstermin in einer größeren Klinik machen, deren Gyn-Abteilung sich auf IUDs spezialisiert hat.
    Sollte es was Neues geben, erzähle ich meine Erfahrungen hier und hoffe, vielleicht jemandem in meiner Situation helfen zu können.

    Liebe Grüße!

    • Liebe Angi, ich habe auch schon oft mitbekommen, dass sich gerade ältere FrauenärtzInnen sehr gegen die neuen Kupfermethoden aussprechen, wegen des Verletzungs- oder Infektionsrisikos. Sie sind dann immer total überrascht, dass ich damit seit nun 8 Jahren problemlos klarkomme, und fragen dann oft sogar interessiert nach. Ich finde es auch erstaunlich, dass man, was dieses Thema angeht, so unterschiedlich beraten wird. Am Ende muss man da wirklich selbst entscheiden, was man möchte – alle Verhütungsmethoden haben schließlich so ihre Risiken. Mit dem Kupferball habe ich aber nach wie vor absolut gar keine Probleme und sogar meine Tage komplett regelmäßig, schmerzfrei und nicht länger als ca. 5 Tage.

  44. Ich habe die letzten 5 Jahre eine Kupferspirale getragen. Das Einsetzen (ohne Betäubung und ohne diese Tabletten) hat mich damals einen Nachmittag ziemlich ausgeknockt und den nächsten Tag war Fahrradfahren auch nicht so gut. Aber ansonsten alles okay. Meine Blutung ist stärker geworden, viel stärker. Aber auch viel kürzer, statt fünf bin ich jetzt so 2-3 Tage dabei. Ab und zu habe ich jetzt Regelschmerzen, aber nicht immer, aber immer wenn ich gestresst bin. Ich möchte in absehbarer Zeit noch keine Kinder und lasse mir jetzt wieder etwas mit Kupfer einsetzten, bin aber unentschlossen. Der Ball scheint zu unsicher. Ich hoffe ein Gynfix klappt bei mir. Ich werde die nächsten Jahre reisen, regelmäßige Kontrollen sind eher nicht drin.
    Die Spirale war die ersten drei Jahre toll, dann habe ich angefangen mehr Sport zu machen und das letzte Jahr war schon nicht mehr lustig. Ich spüre die Spirale in schmerzhaftem Ziehen und Krämpfen. Manchmal wenn ich mich angelehnt hinsetzte, manchmal beim Gehen und immer öfter bei Yoga, HIIT und Kraftsport. Und mittlerweile auch einfach mal so zwischen durch. Ich hatte zwei Eileiterentzündungen (das ist mit einer Spirale ein großes Risiko für Unfruchtbarkeit), aber diese habe ich beide sofort gespürt und sie wurden einfach und Kassengedeckt behandelt. Ich bin also grundsätzlich mit Kupfer zufrieden, aber die T-Spirale spüre ich einfach zu viel.
    Ich bin auch in einer Langzeitbeziehung und mein Zyklus ist erst seit kurzen so stabil, dass ich es mit Messen versuchen könnte. Da kenne ich aber auch viele ungewollte Schwangerschaften. Auf jede Fall euch allen das Beste und das eure Wahl gut für euch funktioniert :)

  45. Hallo an alle,

    ich hab mir vor einigen Tagen auch den Kupferball einsetzen lassen. Das Ganze fand am 4. Tag meiner Periode statt und der Eingriff war unangenehm aber gar nicht schmerzhaft. Ein Pieks – und den Rest hab ich gar nicht mal gespürt. Hab zuvor eine leichte Schmerztablette genommen (Ibupr. 200); auch sonst würde ich mich nicht als wahnsinnig schmerzempfindlich beschreiben. (bin kinderlos)

    Ich bin grad ein bisschen schockiert von den ganzen schlechten Erfahrungsberichten hier ? Ich war eigentlich nur auf der Suche nach Erfahrungen bezüglich Schmierblutungen nach dem Einsetzen – die hab ich nämlich seither. Nur leicht und meist auch schmerzlos, aber halt täglich. (jetzt Tag 4) Ich versuche das ganze negative hier mal zu vergessen und hoffe mir kann diesbezüglich jemand seine Erfahrung teilen? ?
    p.s. Kupferkette war bei mir keine Option. Ist in Italien nicht zugelassen bzw. es bietet keiner an.

    Lg,

    • Hallo nochmal,
      ich habe bereits im September meine positive Meinung vom Kupferball hier geteilt.

      Jetzt, 5 Monate später nehme ich sie zurück. Auch bei mir ist der Kupferball in den Gebärmitterhals verrutscht. Dachte selbst auch immer, dass passiert höchstselten und wenn, dann nur bei starken Regelblutungen, wenn man eine Menstruationstasse benutzt oder sonst viel Sport betreibt. Ist aber bei mir alles nicht der Fall.

      Ich habe das ganze zum Glück frühzeitig bemerkt dank Pap-Test, denn das Verrutschen spürt man tatsächlich nicht. Am nächsten Tag hab ich ihn ziehen lassen (tat übrigens gar nicht weh).

      Ich hatte sogar immer regelmäßig den Rückholfaden ertastet, aber so kleine Veränderungen sind extrem schwer einzuschätzen bzw. überhaupt zu bemerken. Schließlich geht es da um ein paar Millimeter…

      Schade, ich war anfangs so begeistert von der Methode. Hoffe nur dass alle anderen mehr Glück haben als ich!
      Mit meinem Beitrag wollte ich euch einmal mehr warnen.

      lg,

        • *in Richtung Gebärmutterhals (muss mich selbst korrigieren)

          Die Wirkung ist dann nicht mehr vollständig gegeben. Daher werden auch so viele Frauen trotzdem damit schwanger – weil er nur die vollständige Wirkung an der richtigen Position hat und er eben doch sehr leicht unbemerkt verrutschen kann.
          Mein FA wollte mir das gar nicht glauben bis ich ihm das Ultraschallbild geschickt habe. Er hielt das für unmöglich, was es aber offensichtlich nicht ist.

          Lg

        • Hallo, ich habe auch einen Erfahrungsbericht zum Kupferball

          Ich bekam ihn nach 2 Geburten gesetzt, eine spontan, eine Kaiserschnitt

          Ich wollte eigentlich die Kupferkette, hatte diese auch schon gekauft und war bei einem Gespräch und Vorkontroll-Termin, bei einer Ärztin die 2 Stunden entfernt ist, dabei wurde auch ein Abstrich gemacht, aber hatte dann eine Vorstufe von Gebährmutterhalskrebs und deswegen konnte sie nicht eingesetzt werden.

          Das war vor den Schwangerschaften.

          Nach den Schwangerschaften war ich bei meinem normalen Frauenarzt und fragte, ob er mir die Kette legen kann, er sagte, die Kette wäre nicht zu empfehlen wegen dieser Verankerung und der Gafahr dass sie in den Bauchraum rutschen kann.

          Er riet mir zum Kupferball. Ich fand diese Alternative auch gut, hatte davon noch nicht gehört.
          Das Einsetzen war für mich nicht schlimm, wenn man eine Geburt mitgemacht hat, ist das mickrig im Vergleich von den Schmerzen her.
          Ich trage den Ball nun 5,5 Jahre und habe währenddessen während meiner Periode eine Menstruationstasse verwendet, ohne Probleme.
          Ich hatte nie Zwischenblutungen und Regelschmerzen kenne ich nicht mehr, früher vor Pille und während Pille hatte ich diese immer..
          Doch einen Nachteil gibt es bei mir:
          Ich habe eine sehr starke Periode mit 180ml Blut pro Periode, was das 4-fache von normaler Menge ist, was bei mir einen Eisenmangel und Haarausfall verursacht hat, ich bekomme nun Eiseninfusionen, da Tabletten zu wenig bringen.
          Leider kam der Mangel schleichend und wurde erst spät erkannt.
          Doch es kann auch sein, dass es deswegen ist, weil der Ball schon zu lange drin ist. Ich kann mir garnicht erinnern ob das während der ganzen Jahre auch der Fall war.
          Ich rate jedem, seinen Ferritin Wert regelmäßig zu überprüfen beim Arzt.

          Ich habe nun einen Termin zum Entfernen.
          Werde ihn mir dann nochmal einsetzen lassen, denn ich bin damit sehr zufrieden.

  46. Hi! Bitte setzt euch den Kupferball nicht ein!
    Erstens: eine Freundin wurde nach wenigen Monaten mit dem Kupferball schwanger. Der Kupferball war nach unten verrutscht und hat daher nicht mehr vor einer Schwangerschaft geschützt. Der Kupferball ist NICHT mit Menstruationstassen verträglich – das war auch der Grund, weswegen er verrutscht war. Ein Horror.
    Zweitens: Bei mir sass er während zwei Jahren einwandfrei, aber ich hatte extrem starke Regelblutungen, obwohl ich zuvor meine Periode nur 2-3 Tage lang hatte – nun waren es 6-8 Tage mit Schmierblutungen während mehrerer Tage danach. Die Blutungen waren so stark, dass ich während zweier Tage alle zwei Stunde den Super-Tampon auswechseln musste und in der Nacht zusätzlich mit Binden schlafen musste. Weiter hatte ich neu Krämpfe, die ich zuvor nie hatte. Auch unreine Haut kam dazu – mit er Pille zuvor und auch mit keinem Verhütungsmittel hatte ich das nie. Auch beim Sex konnten ich und mein Partner den Ball spüren, mir gab es ein leicht stechendes Gefühl im Unterleib.
    Ich habe ihn nun entfernen lassen und das ging sehr schnell und war null schmerzhaft (im Gegensatz zum Einsetzen.) Meine Frauenärztin sagt, dass sie den Ball nun seit über einem Jahr lange nicht mehr einsetzt. Bei fast allen Frauen, denen sie ihn eingesetzt hat, musste sie ihn nach kurzer Zeit bzw.. maximal ein Jahr später wieder entfernen. Sie rät jeder Frau davon ab, obschon sie zu Beginn von der neuen Methode begeistert war.
    Den Kupferball kann ich wirklich nicht empfehlen, am besten die Finger davon lassen.

  47. Auch ich möchte meine negative Erfahrung mit dem Kupferperlenball teilen.

    Einsetzen lassen habe ich den Ball Anfang diesen Jahres. Das Einsetzen war unangenehm aber erträglich – jedoch hat mein Kreislauf danach versagt und ich musste mich mehrmals übergeben. Einige Tage hatte ich dann starke Unterleibschmerzen die Dank Naxopren aber zu managen waren. Vier Wochen nachdem einsetzen der Kontrolltermin. Der Kupferball saß perfekt. Da dachte ich noch, da hat sich das Ganze ja nun für 5 Jahre gelohnt …

    Meine Periode hat sich anfangs verstärkt, Ich habe viel Blut und große Schleimhautstücke „verloren“. War sehr unangenehm aber zu managen.

    Mein Partner hat den Faden als zunächst kleine Stiche wahrgenommen, aber das legte sich nach einigen Wochen – also alles gut.

    Den Rückholfaden habe ich nach meiner Periode jeweils ertasten können. Man spürte nur ein winziges Stück, was aus dem Muttermund ragte. Daher war ich mir zumindest nach jeder Periode sicher, dass der Ball noch vorhanden ist.

    Der Kontrolltermin stand nach 6 Monaten an – bei meiner vorletzten Periode vor dem Kontrolltermin kam mir der Rückholfaden deutlich zu lang vor. Ich habe sofort gedacht, dass der Ball nicht mehr richtig liegt. Wollte es aber irgendwie nicht wahrhaben, denn ich habe ja über 300€ für diese so innovative Verhütungsmethode gezahlt. Zudem war ich mir unsicher, da ich eine Zeitlang Entzündungshemmer nehmen musste und irgendwo gelesen habe, dass sich das wohl auf die „Entzündung“ der Gebärmutterschleimhaut auswirken kann und der Verhütungsschutz dann nicht gegeben sei – beim Kontrolltermin habe ich meine FA darauf angesprochen, die das nicht bestätigen konnte ABER aufgrund dessen, das ich sowas irgendwo aufgeschnappt habe und das mir der Rückholfaden deutlich zu lang vorkam haben wir vorsichtshalber zwei Monate zusätzlich mit Kondom verhütet bevor ich die Punkte bei meiner FA ansprechen konnte. Mein Partner ist in dieser Sache glücklicherweise sehr verständnisvoll und hat meine Beobachtung ernst genommen. Wäre für eine feste Partnerschaft natürlicher schöner wenn man nicht jedes Mal an ein Kondom denken muss … daher hatte ich die über 300€ ja auch dafür investiert.

    Beim Kontrolltermin dann die erahnte Feststellung beim Ultraschall: Der Kupferperlenball ist in den Gebärmutterhals gerutscht und da hat er keine Wirkung. Er musste mir wieder gezogen werden – war nicht so schlimm wie das Einsetzen aber der Kreislauf war wieder kurzzeitig sehr daneben.

    Das Schlimme an der ganzen Sache: Der Kupferperlenball hat nach dem ersten Kontrolltermin nach der Einlage perfekt gesessen – in den folgenden 6 Monaten ist er verrutscht und ich habe es nicht gemerkt – bis auf, dass der Rückholfaden nach einer Periode zu lang erschien. Meine FA konnte es sich nicht erklären, obwohl ich keine Menstruationstasse nutze. Bei einer Patientin mit Menstruationstassen – Nutzung ist der Ball wohl verrutscht gewesen. Insgesamt wohl bei 2en verloren und bei 2en inkl. Mir in den Gebärmutterhals gerutscht. Eingesetzt wird der Ball in der Praxis wohl regelmäßig seit 2017…

    Ich habe das Vertrauen in diese Methode verloren, im Bekanntenkreis ist bei einer von 2en die den Ball auch haben setzen lassen, der Kupferball vertuscht. Die andere kommt jedoch super klar damit – wenn ihr euch dafür entscheiden solltet würde ich in jedem Fall den Faden „im Auge“ behalten…

  48. Hi Milena,
    also ich habe mir im März 2020 die Kupferkette erstmalig einsetzen lassen.Sie sitzt zuverlässig wo sie sein soll,hatte lediglich das 1.Halbjahr länger andauernde Blutungen von teilweise 10bis12 Tagen(etwas lästig) auch Zwischenblutungen, aber mittlerweile hat sich alles eingependelt. Die Kette spüre ich garnicht und macht keine Probleme im Alltag weder bei Sex. Das einzige was mich unheimlich stört ist der unangenehme penetrant Geruch mit leichtem bräunlichem Ausfluss kurz vor oder nach der Periode , wo ich sehr schnell 3bis 4x hintereinander die Binde wechseln muss,bevor ich zum duschen endlich komme, sonst riecht es heftig durch die Hose.
    Mein FA sagt es sei nicht unnormal da dieser Geruch entsteht durch die Verbindung von Blut und Kupfer. Hat jemand auch diese Erfahrung gemacht?
    Hört es auf?
    …..da ich die Kette beinahe 1Jahr habe und es nicht aufhört, überlege ich ob sie doch gezogen werden sollte……vielen Dank schon mal für eure Antworten

    • Hi Melissa, das war bei mir tatsächlich auch so. Am Anfang war alles super, aber irgendwann kam dann, genauso wie du es schilderst, ein paar Tage vor und nach der Periode ein bräunlicher Ausfluss, der nicht angenehm roch. War bei vielen Frauenärzten deswegen und keiner wusste so richtig weiter. Mir wurde dann mal das Medikament Fluomizin empfohlen, was dann mein ständiger Begleiter vor und nach der Periode war. Damit ging es! Habe sie mir dann nach knapp 2 Jahren tragen vor ca 1.5 Jahren entfernen lassen (aus diesen Gründen und weil ich auch in keiner festen Partnerschaft war). Heute habe ich sie mir allerdings wieder setzen lassen, weil diese Beschwerden einfach erträglicher sind als die ständige Angst evtl. schwanger sein zu können (weil mit Kondom doch hin und wieder auch mal was schiefgehen kann). Hast du die Kette noch?

  49. Hallo,
    Ich hatte 5 Jahre lang eine Gynefix Kupferkette und war damit sehr zufrieden. Das Einsetzen war für mich zwar sehr schmerzhaft, aber ich hatte danach überhaupt keine Schmierblutungen und immer regelmäßig meine Tage. Mir ist sogar aufgefallen, dass ich weniger Regelschmerzen hatte als ohne Kette. Im November habe ich die Kette nach 5 Jahren entfernen lassen und seither habe ich ziemlich starke Regelschmerzen. Mein FA sagt, dass da sicher kein Zusammenhang zur Kette sei, denn diese kann nicht Regelschmerzen vermindern. Nun wollte ich fragen, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Es kann doch nicht sein, dass ich mir das einbilde, ich hatte echt 5 Jahre lang keine Schmerzen mehr und jetzt ziemlich starke.
    Freue mich auf eure Antworten,
    Danke
    Gruß, Vera

  50. Liebe Milena,
    ich finde es auch super, dass du auf die Kupfer-Verhütungsmethoden eingehst! Du bist eine der wenigen mit wirklich positiven Erfahrungen, die diese auch teilen. Ich habe mir nun vor ca. einer Woche den Kupferball einlegen lassen (klassisch: zu dünne Wand für die Kupferkette) und nach wie vor bin ich besorgt wegen der vielen negativen Berichte aber wollte es trotzdem für mich probieren, da es im Vergleich die beste Methode zu sein scheint. Ich bin jetzt gespannt wie es wird. Ich möchte wirklich nicht schwanger werden und frage mich nun nach den vielen Berichten, ob es am sinnvollsten ist, sehr oft zur Kontrolle zu gehen (alle 4 Wochen?) und dann quasi nur direkt danach ungeschützten Sex zu haben. Dann wäre man vielleicht sicher. Was meinst du/ihr dazu? Klar ist das blöd, wenn man sich eine immer wirkende perfekte Verhütung wünscht, aber wahrscheinlich das sicherste.
    Liebe Grüße, Sophia

    • Liebe Sophia, ich glaube, du stresst dich zu sehr. Ich habe den Kupferball jetzt seit vier Jahren und die Verhütung klappt damit super. Ich glaube, alle 4 Wochen zur Kontrolle zu gehen, ist nicht nur finanziell, sondern auch mental eine totale Belastung. Ich würde darauf vertrauen und wenn du noch mehr Sicherheit willst, deinen Zyklus genauer betrachten und in den fruchtbaren Tagen zusätzlich verhüten. Zum Thema natürliche Verhütung habe ich hier einen Übersichtsartikel geschrieben: https://www.amazedmag.de/safety-first-natuerliche-verhuetung-im-selbstversuch/

  51. Liebe Milena,
    vielen Dank, dass du nun seit 4 Jahren von deinen Erfahrungen mit dem Kupferperlenball berichtest :)
    Diese Kommentarseite hat mitunter dazu beigetragen, dass ich mich ebenfalls für den Kupferperlenball entschieden habe, trotz der vielen negativen Erfahrungen, von denen man überall sonst so liest. Ich habe mich nun bestimmt 3 Jahre lang damit beschäftigt zum einen die Pille abzusetzen und zum anderen auf etwas anderes umzusteigen. Die Spirale hat mir aufgrund ihrer Größe doch etwas Angst gemacht und die Kette kommt für mich derzeit leider noch nicht in Frage. Nachdem frau 14 Jahre lang die Pille genommen hat, kann es wohl zu einer recht verkümmerten Muskulatur und verminderten Wachstum in der Gebärmutter kommen. Naja und ich würde auch gerne von meinen Erfahrungen berichten.

    Das Einsetzen war wirklich äußerst unangenehm. Es hat sich 2-3 Mal angefühlt wie ein sehr sehr starker Krampf und meine Beine waren hinterher wie Wackelpudding. Mir ist aber nicht schlecht geworden oder dergleichen. Zu Hause wurde es dann noch schlimmer und ich lag weinend auf dem Sofa und habe mich gefragt, wieso ich mir sowas nur antue :D Am nächsten Tag war es schon besser, ich konnte sogar arbeiten und nach zwei Tagen war es vorbei. Insgesamt hatte ich 5 Tage lang Blutungen und anschließend 5 Tage Schmierblutungen. Der Arztermin ist nun 4 Wochen her und bis auf 1-2 Schmierblutungen für etwa 2 Tage und ein zwischenzeitliches leichtes Zwicken im Unterbauch habe ich absolut keine Beschwerden. Nun muss ich natürlich meine Periode abwarten und kann dann mehr berichten und ich hoffe auch, dass der Ball diese übersteht und nicht ausgestoßen wird. Nach 14 Jahre Pilleneinnahme ist aber natürlich nicht abzusehen, wann ich meine Periode wieder bekomme.

    Da würde ich zu meiner Frage kommen: Du hast anfangs berichtet, dass du hin und wieder die Menstruationstasse benutzt hast und mich würde interessieren, ob du das nach wie vor weiterhin tust? Ich würde wirklich nur ungerne auf die Menstruationstasse verzichten, da sie für mich die beste Möglichkeit darstellt und ich in den letzten 5 Jahren nur gute Erfahrungen damit gemacht habe. Vorerst kann ich mich mit Binden anfreunden und denke, dass das auch sinnvoller ist, da die Wahrscheinlichkeit der Ausstoßung in den ersten drei Monaten am höchsten ist. Aber sobald ich auch für den Rückholfaden und meinen Muttermund ein Gefühl entwickelt habe, möchte ich gerne wieder zur Menstruationstasse wechseln. Wie ist das mit deinem Rückholfaden? Mein Arzt scheint den Faden recht lang gelassen zu haben (nach Gefühl würde ich sagen etwa 2, wenn nicht sogar 3 cm) Meistens legt er sich um den Muttermund, ab hin und wieder ragt er schon in ganzer Länger aus dem Muttermund heraus und scheint mir für die Menstruationstasse etwas zu lang zu sein. Da hätte ich Befürchtungen, dass ich den Faden beim Herausziehen der Tasse versehentlich greife und herausziehe. Aber generell würde ich (sobald ich denn dann mal meine Periode hatte) beim Kontrolltermin darum bitten den Faden vielleicht etwas zu kürzen. Zur Allgemeinen Nutzung der Menstruationstasse wollte sich mein Arzt leider nicht so recht äußern. Die Kernaussage war, dass er mir nicht sagen kann, dass ich das nicht darf, aber auch nicht, dass er mir die Nutzung empfehlen würde. Er will sich natürlich auch nur absichern.
    Genau so kenne ich nun mal Berichte aus dem Internet, in denen es heißt, dass sowohl Spirale, als auch Kette mit der Tasse rausgezogen worden sind, auf der anderen Seite kenne ich aber auch persönlich Frauen, die mit dieser Kombination seit Jahren zufrieden sind.

    Eine verallgemeinernde Antwort wird es dahingehend wohl leider nicht geben.

    Nun hoffe ich, dass der Ball dort bleibt, wo er ist und ich so wie du lange damit verhüten kann :)

    Der Link, den du zuletzt geteilt hast, finde ich übrigens auch super! Ich habe in den letzten Jahren immer wieder mit der Pilleneinnahme gehadert. Ich hatte glücklicherweise keine Thrombose und keine starken Nebenwirkungen, aber meine Stimmung war nicht mehr tragbar. Und meine Schilddrüsenwerte sind nach 3 Wochen Pillenentzug plötzlich besser, vielleicht kann ich bald komplett auf die Medikamente verzichten. Ich kann da auch jeder Frau nur ans Herz legen sich bewusst mit den Nebenwirkungen auseinander zu setzen und sich selbst zu fragen, ob sie das weiterhin hinnehmen möchte. Es sind meistens auch nur Kleinigkeiten, die man erstmal nicht bewusst wahrnimmt, aber als ich dann mal den Beipackzettel durchgegangen bin, habe ich festgestellt, dass ich knapp 1/4 aller Nebenwirkungen bei mir selbst finden konnte und immer nur dachte „Mensch…du bist halt so.“ Selbst wenn der Ball nicht hält, ich würde nicht noch ein Mal die Pille nehmen und hoffe auf mehr Alternativen für den Mann :)

    Liebe Grüße
    Anastasia

    • Liebe Anastasia,

      vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht, der bestimmt vielen weiterhelfen wird! Als ich die Kupferkette hatte, habe ich tatsächlich auch oft Menstruationstassen verwendet. Weil ich hier dann von ein paar Geschichten gelesen habe, bei denen der Unterdruck/das Vakuum, das bei der Menstruationstasse entstehen kann, wenn man sie nicht mit seitlichem Eindellen entfernt, das kann schon mal passieren, zu Problemen mit Kupferball oder Kupferkette geführt hat, bin ich da mittlerweile eher zurückhaltend. Das liegt aber auch daran, dass ich Menstruationspants so super finde und das eine gute Alternative für mich ist. Bei der Frage, ob das Vakuum, das sich bei Menstruationstassen bilden kann, tatsächlich etwas am Sitz von Ball oder Kette verändern kann, bin ich ehrlich gesagt überfragt. Bei mir ging alles jahrelang gut, aber es macht schon Sinn, dass das evtl. etwas beeinflussen könnte…

    • Hi Anastasia,
      ich habe auch den Kupferball seit nun ca. einem Monat und meine Frauenärztin meinte ganz klar aus der Erfahrung ihrer eigenen Praxis, dass sie nun eindringlich empfiehlt, nicht mehr die Tasse zu nutzen. Es kam wohl in ihrer Praxis schon mehrmals dazu, dass dadurch der Kupferball mit herauskam/verrutscht ist. Sie hat sogar auch von Tampons abgeraten. Wenn du das auf keinen Fall willst, würde ich es also lieber sein lassen. Mir fiel das allerdings sehr leicht, da ich sowieso immer Binden nutze. LG Sophia

      • Liebe Milena, liebe Sophia,

        vielen Dank für eure Antworten. Eigentlich müsste es ja niemanden mehr verwundern, wenn insbesondere die Hersteller von Kupferperlenball und Menstruationstassen auf ihren Internetseiten schreiben, dass das absolut kein Problem darstellen sollte und trotzdem finde ich es dann doch schockierend, wenn viele Frauen und selbst Ärzte von negativen Erfahrungen berichten und sogar davon abraten.

        Tampons wollte ich sowieso nicht mehr benutzen. Seit ich darauf verzichte, habe ich fast keine Menstruationsbeschwerden mehr. Glaube da kaum an einen Zufall… Binden finde ich ziemlich unbequem, da ich darunter doch sehr schwitze. An Menstruationshöschen habe ich aber auch schon gedacht! @Milena hast du dazu vielleicht auch schon einen Artikel oder kannst da etwas empfehlen, falls du darfst? Die Auswahl ist ja, wie bei so ziemlich allem, ziemlich gigantisch.

  52. Da ich selbst auch schon verschiedene Kupferverhütungsmittel muss ich mal meine Erfahrung hier teilen. Auch ich hatte erst die Gynefix, die habe ich nach 5 Monaten stillschweigend verloren. Danach kam dann die Kupferspirale. Einsetzen war echt heftig, dann war ich aber erstmal super zufrieden. Nach und nach, circa 6 Monate nach dem Einsetzen ging es mir immer schlechter: ich war Müde, hatte stakes PMS, Wassereinlagerungen, Akne, depressive Verstimmungen, Haarausfall, Gewichtszunahme, starke Magen- und Darmprobleme. Beim Arzt wurde Hashimoto gefunden. Jippie, dachte ich, das ist des Rätsels Lösung. Doch trotz Medikation wurde es nur geringfügig besser. Vor allem das Schlappsein und die Magen- sowie Hautprobleme wurden eher schlimmer als besser. Ich suchte weiter, stieß irgendwann auf einen Blog, der einen Zusammenhang von Kupferspiralen und all meinen Symptomen herstellte und erkannte mich wieder. Ab da überlegte ich dennoch weiterhin 7 Monate ob ich die Spirale entfernen lassen soll, da sie mir Sicherheit und eine Art der Selbstbestimmung gab. Ein Kinesiologischer Test bestärkte mich aber nochmals, dass das Kupfer mich schwächte. Als keine Medikation, keine Darmsanierung mehr half, kam sie raus.

    Ich bin nun 1 Jahr (!!!) nach der Entfernung und was soll ich sagen: das wars. Ich bin wieder ich, Ich fühle mich wieder lebendig, wach, meine Haut ist top, meine Haare nachgewachsen, mein Gewicht hat ohne Anstrengung stabilisiert, mir tut nichts mehr weh, Wasser ist weg, PMS viel viel viel besser. Einige Symptome sind noch da, aber diese sind so unfassbar viel besser, dass es kein Vergleich zu damals ist. Und endlich schlagen die Medikamente auch an, so wie sie das sollen. Danach fand ich heraus, dass es ganz ganz vielen Frauen so geht, die eine Kupferverhütung haben. Ich bin selbst Wissenschaftlerin, ich kann recherchieren und dennoch hatte ich als ich sie mir einsetzen ließ keine Ahnung von diesen Nebenwirkungen, die noch kein Gehör finden, da schlicht und ergreifend niemand den Frauen glaubt.
    Ich denke, dass viele Frauen sehr gut mit dieser Verhütung zurecht kommen, ich hätte das auch gerne gehabt. Aber ich ärgere mich, dass ich diese Infos damals nicht hatte und dass ich so lange gewartet habe, auf mein Gefühl und meinen Körper zu hören.
    Daher: recherchiert in alle Richtungen, positiv sowie negativ, sammelt so viel ihr könnt, und wägt dann ab was ihr möchtet. Und wenn ihr das Gefühl habt, etwas stimmt nicht, dann hört darauf. Ich weiß nicht, wo ich jetzt wäre, wenn ich nicht auf meine innere Stimme gehört hätte anstatt auf die Aussagen von Ärzten, die mir fast schon wütend beteuert haben, dass die Spirale damit nichts zutun haben kann. Einige Anklagen in Amerika zum Modell Paraguard dort sprechen aber eine andere Sprache.

  53. Hallo liebe Milena,
    ich weiß ich bin spät dran und ich hoffe der Blog ist noch aktiv! Ich möchte mich aufgrund von Libidoverlust gerne von der Pille trennen. Jedoch habe ich Vaginismus und so wahrscheinlich noch etwas mehr Angst vor starken Schmerzen als manch andere hier. Ich werde bei normalen FA Untersuchungen regelmäßig ohnmächtig und hoffe deshalb auf eine Vollnarkose und dass diese von der Krankenkasse bezahlt wird. Kannst du die Kette oder den Ball trotzdem empfehlen? Ich würde gerne von den Hormonen weg

    • Liebe Gillian, ich weiß auf jeden Fall, dass es Gynäkolog*innen gibt, die Kupferball oder Kupferkette unter Narkose einsetzen. Da würde ich mich gezielt informieren, wer das macht, und dann dort ein Beratungsgespräch vereinbaren. Ich kann dir leider keine fachliche Einschätzung zu deiner Situation mit Vaginismus geben, wünsche dir aber alles Beste und hoffe, dass es gut klappt!

  54. Hallo,

    da viele negative Rückmeldungen gekommen sind, möchte ich hier über meine positiven Erfahrungen berichten.
    Ich habe den Kupferball jetzt seit 13 Monaten, dazwischen wurde bereits 3 Mal kontrolliert, er saß immer perfekt. Auch so spürt man ihn beim Tragen nicht (die Hormonspirale habe ich gespürt).
    Meine Periode ist stärker geworden, dauert aber nicht länger (früher waren die letzten 3 Tage Schmierblutungen, jetzt stärker bis zum Schluss, dafür dann abrupt vorbei). Mehr Schmerzen habe ich auch nicht, schon davor gab es mal schmerzhaftere, mal weniger schmerzhafte Perioden. Die Zyklusdauer hat sich verlängert (meistens sind es so 34 Tage, was ich aber durchaus positiv finde :-) ).
    Zum Einsetzen: ja, das war definitiv schmerzhaft, ein paar Stunden nach dem Einsetzen musste ich mich vor lauter Schmerzen sogar übergeben. Aber nach ca 1/2 Tag war alles vorbei.

    Ich bin wirklich froh, dass ich nicht mehr hormonell verhüten muss, ich vertrage auch keine Hormone mehr. Die Pille hat nach 10 Jahren angefangen Probleme zu machen, mit der Hormonspirale hatte ich durchgehende Schmierblutungen (9 monate, dann hab ich sie ziehen lassen). Ich hoffe, es wird auch weiterhin so problemlos klappen, 5 Jahre ohne an die Verhütung zu denken wäre toll.

    Ich kann euch auch nur raten, sucht euch einen Arzt der häufig solche Bälle einsetzt. Meine Ärztin macht das viele Male im Jahr und in den seltensten Fällen verrrutscht bei ihren Patienten etwas. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Übung bzw. keine Übung dazu beträgt, das etwas nicht richtig sitzt…

    LG

    • Hallo Minchen!

      Magst du, sofern deine Meinung zum Ball immer noch positiv ist, verraten, wo und bei wem du ihn hast einsetzen lassen?

      Liebe Grüße :)

  55. Hallo zusammen,

    ich bin 28 und hatte ziemlich genau 5 Jahre einen (IUB) Kuperball.

    Bei der Entfernung ist dann der gesamte Faden abgerissen. Danach musste ich mich direkt in einer Klinik vorstellen. Diese machten unter Vollnarkose eine Ausscharbung. Wäre es nicht sofort behandelt worden, hätte ich dadurch unfruchtbar werden können.

    Ich hatte wahnsinnige Schwerzen (über 12 Stunden) beim Einsetzen des Balls. Nach der OP sagte man mir, dass er in die Gebärmutterwand hineingewachsen wäre. Was mich am meisten geschockt hatte als ich den Ball am Ende wieder zurückbekam war, dass er gar nicht mehr so biegsam und weich, sondern wie ein harter Draht mit einer sehr scharfkantigen Stelle am Ende war.

    Als ich mir den Ball damals einsetzten ließ, war die Empfehlung ihn nach 5 Jahren zu entfernen. Vor einem Jahr hörte ich dann von meiner Frauenärztin es gebe eine neue Empfehlung von 2,5 Jahren. Allerdings nur wegen einem höheren Infektionsrisiko und nicht weil der IUB irgendwann total porös wird. Ich bin alle halbe Jahre zum Ultraschall und es war nie zu erkennen, dass der Ball sich verwachsen hatte. Er lag die letzten zwei Monate etwas niedriger als gewohnt, was eine Eileiterschwangerschaft nicht verhindern hätte können.

    Das möchte ich euch zu dem Thema auf jeden Fall mitgeben! Mir war damals ehrlich gesagt nicht so bewusst, dass jede Art von Spirale o. Ä. auch ein Risiko wie eine Unfruchtbarkeit mit sich bringt.

    Als ich zu einem anderen Frauenarzt gewechselt bin, teilte dieser mir mit, dass er nur sehr wenige Frauen mit dem IUB kennt. Keine von Ihnen hat den Ball noch. Zwei von Ihnen haben ihn bereits nach kürzester Zeit verloren und bei der anderen sei er in den Bauchraum abgewandert. Gesetzt wurden sie allerdings in einer anderen Praxis. Er selbst hält davon NOCH nichts und ist noch skeptisch.

  56. Guten Abend
    Ich habe eine frage ich habe einen kupferball und bin scheinbar schwanger trotz geworden auf jedenfall hat es der test gezeigt gibt es irgendwie Bedenken bei einer Schwangerschaft oder Risiko

    • Liebe Nicole,
      das kann ich leider gar nicht beurteilen, ich habe schon von Schwangerschaften gehört, bei denen der Kupferball einfach drin gelassen wurde, aber das muss auf jeden Fall und bitte dringend ein Arzt beurteilen. Ich wünsche dir viel Glück!

  57. hi mädels, ich will eigentlich nur ganz kurz einwerfen, es geht auch ohne schwerwiegende komplikationen!
    ich trage seit über 4 jahren einen kupferperlenball. nutze noch dazu eine menstruationstasse (und das nicht zu zimperlich).
    vielleicht bin ich damit „one in a million“, aaaber: das gibt es auch!

  58. Hallo ihr Lieben, ich benötige unbedingt eure Hilfe. Da meine Frauenärztin nicht weiter weiß, hoffe ich ihr könnt mir erklären was los ist. Seit dem 23.12.21 habe ich meine Periode. Am 03.01.22 habe ich mir die Kupferkette einsetzen lassen und habe immer noch meine Periode( heute 18.01.22). Ich habe auch Unterleibsschmerzen ( habe ich immer die ersten Tage wenn ich meine Periode habe). Meine FA meinte sie hatte noch nie einen ähnlichen Fall. Kette sitzt gut ( hatte am 10.01 einen Kontrolltermin). Abends hört die Blutung auf und morgens ist sie wieder da. Hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht? Würde ungern die Kette wieder entfernen lassen, wollte ihr nochmal eine Chance geben… aber wie lange soll das so gehen mit der Blutung? ( Mittelstarke rote Blutung)… Vielen lieben Dank ( hoffe mir kann jemand die Sorge nehmen)… ( Letzte Pilleneinnahme Sommer 2019, dann Schwanger, Baby am 28.05.20 bekommen und nun mit Kette verhüten). Lg Jenny

    • Liebe Jenny, das tut mir sehr leid für dich – dass es durch die Kette zu längeren Blutungen kommen kann, vor allem am Anfang, ist ja eine bekannte Nebenwirkung. Ich würde an deiner Stelle aber evtl. nochmal eine zweite Ärztin konsultieren. Nicht jeder Arzt kennt sich mit Kupferkette und Kupferball gut aus, und eine zweite Meinung schadet nicht – vor allem, weil das wirklich individuell untersucht werden sollte. Ich wünsche dir, dass die Blutung bald aufhört und sich dein Körper gut an die Kupferkette gewöhnt. Wenn er sie aber nicht vertragen sollte, dann auf jeden Fall lieber entfernen lassen. Nicht, dass es zu einer Entzündung o.Ä. kommt!

  59. Hallo,
    ist hier jemand der sich den Kupferball schon entfernen lassen hat?
    Ich muss sagen ich habe total Angst vor dem Entfernen 😭 Ist das sehr schmerzhaft?
    Danke für eure Erfahrungen!

    • Das Entfernen tut nicht weh! Es ist wirklich kein Vergleich zum Einsetzen, was bei mir abartig schmerzhaft war. Beim Entfernen ließ mein FA mich Husten, dann zog er den Ball schnell raus. Es hat nur kurz gepiekst, mehr nicht. Beim Einsetzen hatte ich dagegen solche Schmerzen, dass mein Kreislauf schlapp gemacht hat.

  60. Hey, leider habe ich wenig Erfahrungsberichte im Netz gefunden in Bezug auf den Kupferball. Hab mir auch einen vor 5 Jahren einsetzten lassen und wollte ihn mir im Mai ziehen lassen. Leider ist meinem Frauenarzt der Ruckholfaden abgerissen und somit fing der Käse an. War jetzt am Wochenende im Kh weil der Frauenarzt auch beim zweiten „Fischen“ ihn nicht entfernen konnte.
    Der Kupferball musste in ner 3 stündigen OP aus meiner Gebärmutter gefummelt werden war teilweise eingewachsen und die Kugeln die sich von dem Faden gelöst haben kaum zu greifen (angeblich sind 3 noch drin welche aber hoffentlich bei der nächsten Periode abgehen sollen)….. Fazit klar ich hatte 5 Jahre ruhe aber das Entfernen war kein spaziergang…..

    • Oh Gott, das ist wirklich eine Horrorstory. Danke fürs Teilen auch von dieser Erfahrung, die man auf jeden Fall im Hinterkopf haben sollte – denn auch wenn bei vielen alles gut geht, sowas kann eben auch passieren. Hoffentlich geht bei dir alles gut und die verbleibenden Kugeln gehen gut ab!

    • Oh man, das hört sich ja furchtbar an! Ich komme gerade vom FA, weil genau das passiert ist- Rückholfaden gerissen! Nächste Woche hab ich den OP Termin und hoffe, dass das wenigstens Komplikationslos verläuft…

  61. Hallo zusammen,
    ich möchte zwischendurch mal einen positiven Erfahrungsbericht schreiben, da man ja meist nur negative Kritik niederschreibt…. :-)
    Nach etwa 10 Jahren habe ich 2017 die Pille abgesetzt und mir direkt den Kupferperlenball einsetzen lassen. Die Kupferkette fand ich nicht sehr vertrauenswürdig, da sie (wie von vielen beschrieben) ja rausrutschen kann und außerdem müssen die körperlichen Voraussetzungen stimmen, um sie überhaupt einsetzen können.
    Da es sich um einen Fremdkörper handelt, ging das Einsetzen nicht ohne Schmerzen. Es ist unangenehm und ich habe mich Gott sei Dank auch zum Arzt hin- und von dort auch wieder heimfahren lassen. Allerdings ist der Schmerz gedanklich schon lange wieder verflogen.
    Als ich zuhause war, habe ich mich geschont und auf dem Sofa gelegen – übrigens soll man eigentlich keine warmen Bäder, Wärmflaschen, Sportaktivitäten nach dem Einsetzen in Anspruch nehmen, da dies die Durchblutung und ein eventuelles Abstoßen des Kupferballs fördert.
    Nach 4 Stunden war ich wieder auf den Beinen und mir ging es schnell wieder gut.
    Seit 2017 verhüte ich erfolgreich mit dem Kupferball und habe weder Beschwerden, Schmerzen, ungewollte Schwangerschaften und lasse ihn auch 1-2x im Jahr per Ultraschall kontrollieren. Er liegt heute immer noch perfekt und ich werde Anfang 2023 einen Wechsel vornehmen lassen.

    Viele Grüße
    Jasmin

  62. Hallo ihr Lieben,
    ich möchte meine Erfahrungen mit euch teilen, nachdem ich den Kupferperlenball (IUB) mir einsetzen lassen habe, 5 Jahre lang damit verhütet habe und anschließend wieder entfernen ließ.
    Ohne Hormone klang für mich damals mit Anfang 20 sehr verlockend und somit ließ ich ihn mit Teilbetäubung einsetzen. Das waren echt qualvolle Schmerzen… so stellte ich mir damals Wehen vor… die Teilbetäubung hatte anscheinend nichts gebracht. Eine Woche lang habe ich den Ball noch als Fremdkörper in meinem Körper wahrgenommen, dann hatte ich zum Glück 5 Jahre Ruhe.
    Was danach im, war wohl eines meiner größten Albträume: Meine Frauenärztin hat versucht ihn an der Schnur rauszuziehen, wobei ich fast auf dem Stuhl zusammengeklappt bin und der Kupferperlenball sich keinen Zentimeter bewegt hat. Daraufhin entschied ich mich, ihn mit Vollnarkose rausnehmen zu lassen… zum Glück! Denn er hat sich in der Schleimhaut verhangen, wodurch er aus der Gebärmutter ausgeschabt werden musste. In die Schmerzen eine Woche lang nach der OP und das Bluten möchte ich niemandem zumuten und auch die Ärztin sagte, dass sie niemandem den Kupferperlenball empfiehlt.
    Prozentual gesehen sind es eben doch viele Frauen, die den Ball abstoßen, trotzdem schwanger werden oder er sich verfängt, wie bei mir!
    Ich kann nur jedem raten: Nehmt Abstand davon 😔

  63. Hallo ihr :)

    Nach 3 Monaten ohne Pille (vorher 16 Jahre lang eifrig genommen…)hat sich mein Zyklus langsam wieder eingependelt und wir denken über eine neue Verhütungsmethode nach.
    Ich habe nun viel gelesen hier und mittlerweile bin ich richtig abgeschreckt vom Ball :( sollte ich vorher einen Allergietest machen? Klären, wie oft meine Ärztin ihn bereits eingesetzt hat?
    Direkter Vergleich : Ball Kette oder Spirale? Was ist am besten? Mittlerweile würde ich Schmerzen in Kauf nehmen ; eine Entzündung, Schwangerschaft o. Ä natürlich nicht :(

    Ich hoffe, irgendwer da draußen verfolgt diesen (hilfreichen!) Chat noch und kann mir helfen ;)

  64. Hallo Minchen!

    Magst du, sofern deine Meinung zum Ball immer noch positiv ist, verraten, wo und bei wem du ihn hast einsetzen lassen?

    Liebe Grüße :)

  65. Ich habe den Kupferball im November 2017 eingesetzt. Das Einsetzen war für mich persönlich sehr schmerzhaft. Ein stechender, ziehender Schmerz, der nicht wegging. Dieser Schmerz hörte nach 3 Tagen auf. Danach zwickte es hier und da. Die erste Periode mit dem Kupferball war sehr stark. Während den 1,2 und 3 Perioden hatte ich starke Unterleibsschmerzen. Nach 4 Monaten hat sich mein Körper daran gewöhnt, aber eine noch immer verstärkte Periode.
    Nach ca. 1.5 Jahren ist mir erstmals aufgefallen, dass ich ungefähr 1 Woche vor meiner Periode öfters mit Blähungen zu kämpfen habe. Wieder ca. 1 Jahr später kam zu den Blähungen, aber nur alle 3-4 Monate einen stechenden Schmerz, unten auf der linken Seite hinzu, welcher für einen Tag anhielt.
    Als der Kupferball ca. 3.5 Jahre drin war, kam dieser Stechende Schmerz immer häufiger. Ich ging regelmässig zur Frauenärztin, es war immer alles gut. Ich hatte jedoch das Gefühl, etwas ist nicht in Ordnung.
    Eines Tages war der stechende Schmerz unten links so stark, dass ich kaum noch gehen konnte. Ich hatte dazu noch starke Blähungen aber konnte fast kein Gas ablassen. Ich dachte, ich platze gleich. Dieser Schmerz ging erst nach 2-3 Tagen weg. Genau dieser Schmerz kam danach Monat für Monat. Immer 7 Tage vor meiner Periode.
    Meine Gefühle, es könnte am Kupferball liegen wurden immer grösser. Diesen habe ich auch frühzeitig, nach 4.5 Jahre im Juni 2022 entfernen lassen. Das Entfernen habe ich wieder als sehr schmerzhaft empfunden. Nach einer Stunde fühlte ich mich jedoch sehr befreit.
    Nun habe ich den Kupferball seit ca. 6 Monaten draussen. Seitdem bin ich beschwerdefrei! Mein Gefühl hat sich bestätigt, der Kupferball hat diese Schmerzen ausgelöst. Ich weiss nicht wie und warum, aber es lag definitiv am Kupferball.
    Der Kupferball wurde anscheinend im Jahr 2018 vom Schweizer Markt genommen, wegen verschiedenen unerwünschten Ereignissen und fehlenden Vorteilen.
    Ich hoffe, ich konnte mit meinem Erfahrungsbericht anderen Frauen helfen.

  66. Hallo zusammen!

    Ich verhüte seit etwas über 10 Jahren mit Gynefix. Das erstmalige Einsetzen war unangenehm, aber überhaupt nicht schmerzhaft, auch danach nicht. Einmal, sehr exakt nach 5 Jahren, wurde das Kettchen getauscht. Das Entfernen war mit Unterleibsschmerzen für die nächsten 6 Stunden verbunden, aber ansonsten hat auch dabei alles problemlos geklappt (die neue Kette wurde in der gleichen Sitzung eingesetzt). Es kam nie zu irregulären Blutungen, auch nicht direkt nach dem Einsetzen.

    Generell möchte ich sagen, dass ich extrem zufrieden mit dieser Verhütungsmethode bin. Sie ist sicher, unendlich bequem und auch der Preis (270€ pro Kette inkl. Einsetzen) ist absolut in Ordnung.

    Jetzt, nach 10 Jahren, fürchte ich aber, dass der Zeitpunkt für eine Pause gekommen ist. Seit ca. 18 Monaten wird meine Blutung von Monat zu Monat schlimmer – sowohl länger als auch stärker. In den ersten 8-9 Jahren war alles normal, 5-7 Tage, mittlere Stärke. Momentan stehe ich bei 11-12 Tagen, davon 5 sehr stark. Bei einem 26-Tage-Zyklus habe ich da gerade mal zwei Wochen Ruhe. Das Resultat ist natürlich ein massiver Eisenmangel, der behandelt werden muss.
    Der Energie- und Lebensqualitätsverlust ist für mich so dramatisch, dass ich die Kette mal entfernen lassen werde, in der Hoffnung, dass es dann wieder besser wird. Die Suche nach anderen Ursachen verlief bislang ergebnislos (Hormonhaushalt in Ordnung, keine physiologischen Veränderungen im Unterleib, zu jung für beginnende Wechseljahre, Stress mäßig, Ernährung ok, völliger Verzicht auf Alkohol hatte keinerlei Auswirkung – eher im Gegenteil).

    Das soll aber keine abschreckende Bewertung sein. Ich war, wie gesagt, für sehr lange Zeit sehr zufrieden. Beim Sex gab es (mit unterschiedlichen Partnern) nie Probleme. Was ich vor allem schön finde, ist, dass man seinen Körper und den natürlichen Rhythmus, dem er unterliegt, spürt und beobachten kann. Ich kann mir gut vorstellen, es mir nach einer Pause auch wieder einsetzen zu lassen, selbst wenn es sich jetzt als die Ursache meiner derzeitigen Beschwerden rausstellt.

  67. Ich hab auch sooooo schlechte Erfahrungen mit diesem Ball gemacht!!
    Das Einsetzen ist unfassbar schmerzhaft.
    Anschließend hatte ich ne Vaginose und „Blasenentzündung“. Antibiotikum brachte aber nichts gegen die „Blasenentzündung“. Hatte 2 Monate Schmerzen und zwar VIEL schlimmer als meine Regelschmerzen. Zusätzlich Dauerblutungen, zT auch gar nicht so leichte. Die Schmerzen waren so schlimm, dass ich mich eigentlich auf nichts anderes mehr konzentrieren konnte. Wurde vom Gyn zum Urologen überwiesen. Der stellte eine überaktive Blase fest, keine Blasenentzündung. Grund war der Ball. Mein Körper schien den gar nicht zu mögen. Die Wand der Blase hatte sich verdickt. Er verschrieb mir Spasmex. Das begann dann nach einem Monat zu helfen, bis die Schmerzen und Dauerblutungen schließlich weg waren. War dann sehr zufrieden mit dem Ball, bis auf dass meine Periode unfassbar schmerzhaft geworden war. Hätte mich am liebsten jedes Mal krankschreiben lassen wegen des Schmerzes. Letzten Samstag spürte ich dann PER ZUFALL bei der Einführung eines Zäpfchens zur Verbesserung der Scheidenflora (wegen wiederkehrender Vaginose, ziemlich sicher auch wegen des Balls), dass der Rückholfaden des Balls viel länger war als vorher. Am Sonntag morgen begann ich ganz leicht zu bluten. Da war ich dann misstrauisch. War heute (Montag) beim Arzt, um es abchecken zu lassen. Jap, der Ball hatte sich verschoben und musste gezogen werden. Das Ziehen tat kaum weh, kein Vergleich zum Einlegen. Nur ein kurzes, leichtes Pieksen.

    Mein Arzt kümmerte sich sofort um Ersatz. Die Firma war kulant und wird einen neuen Ball kostenlos zuschicken. Der Arzt legt ihn auch kostenlos ein. Eigentlich möchte ich das aber gar nicht mehr. Die Tortur mit meiner verdickten Blase, den Blutungen und Schmerzen monatelang und das abartig schmerzhafte Einsetzen halten mich ab. Zudem vertraue ich dem Ball was Verhütungssicherheit angeht (offenbar zurecht) nicht mehr. Hätte ich den Faden nicht zufällig ertastet, die Blutung als normal betrachtet (traten ja vorher schon dauernd Zwischenblutungen auf) und die Lage heute nicht kontrollieren lassen, hätte ich das Verrutschen des Balls nicht gemerkt und wäre halt einfach irgendwann überraschend schwanger geworden. Auch jetzt musste ich die Pille Danach nehmen. Ich hoffe nicht, dass ich schwanger bin, denn abtreiben wollen würde ich mein Kind dann auch nicht. Genau deshalb verhüte ich ja. Um nicht schwanger zu werden, wenn ich es noch nicht möchte und meine Lebensumstände es nicht hergeben, Kinder zu haben. Empfehlen würde ich diesen Ball deshalb niemandem! Besonders nicht Frauen, die möglichst sicher sein wollen, dass sie nicht schwanger werden. Ist in meinen Augen unverantwortlich das Teil und sollte in Deutschland vom Markt genommen werden. Habe bisher auch außer Werbung des Herstellers und einiger vereinzelter Positivberichte kaum etwas Gutes gelesen, sondern fast nur ähnliche Geschichten wie meine. Eigentlich wollte ich die Gynefix. Kann ich aber nicht haben, weil das Dach meiner Gebärmutter zu dünn ist. Schade. Also wird es doch wieder die Minipille.

  68. Hallo zusammen,

    auch ich möchte kurz meine Erfahrungen mit der Kupferkette teilen und eine Frage stellen, die hier vielleicht jemand beantworten kann.
    Ich habe mir Ende 2017 die Gynefix 200 (mini) einsetzen lassen, weil ich weg von Hormonen wollte und ich es gut fand, dass man sich über Jahre keinen Kopf um Verhütung machen muss und auch keine Einnahmefehler wie z.B. bei der Pille hat. Die Einlage war schon schmerzhaft, aber auch schnell vorbei und nichts, was mich davon abhalten würde, sie nochmal einsetzen zu lassen. In der ersten Woche hatte ich glaube ich noch Schmierblutungen, danach nicht mehr. Meine Periode ist eventuell ein bisschen stärker geworden, aber nicht schmerzhafter. Ich persönlich habe auch großes Glück und sowieso fast keine Schmerzen bei der Periode. Insgesamt bin ich also super zufrieden mit der Kupferkette, muss mir keine Sorgen über Verhütung mehr machen und hatte auch sonst keine Probleme damit.

    Da die empfohlenen 5 Jahre Tragedauer Ende 2022 vorbei waren, habe ich mich bei Frauenarzt beraten lassen. Der hat mich informiert, dass es mittlerweile eine für 10 Jahre zugelassene Kupferkette gibt (Gynefix 10). Diese ist anscheinend (der Frauenarzt sagte, das sei vom Hersteller schriftlich bestätigt) 1:1 baugleich mit der sogenannten Gynefix 330, die nur für 5 Jahre zugelassen war. Entsprechend sagte er, dass man die Gynefix 330 problemlos ebenfalls 10 Jahre drin lassen kann. Nun trage ich aber die etwas kleinere Gynefix 200, die nur 4 statt 6 Kupferperlen hat. Der Arzt sagte mir, dass er davon ausgeht, dass man die kleinere ebenfalls länger drin lassen kann, weil die Wirkungungsweise ja im Prinzip die gleiche ist und die Wirkung ja auch nicht vom einen auf den anderen Tag aufhört. Ich habe hier auch in ein paar Beiträgen gelesen, dass andere die Kupferkette ebenfalls länger als 5 Jahre getragen haben. Gibt es da von eurer Seite noch mehr Erfahrungen oder Empfehlungen?

    Vielen Dank

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