Review: Root Booster für den Haaransatz

19. Februar 2016 von in

Wenn ich mir eine Sache für meine Haare wünsche, und das schon mein Leben lang, dann ist es Volumen. Nicht in der Mitte, schon gar nicht in den Spitzen (der einzige Part, der sich als Teenie bei mir immer in alle Richtungen aufplusterte), sondern im Ansatz. Wie sehnsüchtig habe ich früher regelmäßig die Haare meiner besten Freundin angestarrt, die Haare aus Draht zu haben schien, die einfach immer Volumen an der richtigen Stelle hatten. Meine hingegen waren frizzy und sahen nach dem Föhnen aus wie ein Dreieck – der Ansatz einfach immer platt wie eine Flunder.

Hätte ich damals schon gewusst, was es im Jahr 2016 für Möglichkeiten geben würde, mein Teenieleben wäre um einige Sorgen ärmer gewesen. Bis ich Dinge wie Glätteisen oder die richtigen Stylingprodukte für mich entdeckte, dauerte es aber noch einige Zeit – letztere entdeckte ich nämlich sogar erst vor ein paar Monaten.

„Root Boost“ und „Extra Body Daily Boost“ heißen die Sprays, die ziemlich viel versprechen: In den Haaransatz gesprüht, einmassiert und anschließend geföhnt sollen sie genau da Volumen geben, wo es gebraucht wird – am Oberkopf. Das Prinzip der beiden Sprays ist dasselbe: Man sprüht sie im feuchten Haar an den Ansatz und aktiviert sie mit der warmen Föhnluft. Wenn man sich geschickt anstellt, hat man anschließend verdichtetes, voluminöses Haar am Ansatz.

Foto-18.02.16,-08-43-27

Am Anfang habe ich mir also hochmotiviert den Haaransatz eingesprüht, mir danach die Haare geföhnt und war am Ende etwas enttäuscht. Außer dem Gefühl, zu viel Stylingprodukt in den Haaren zu haben, tat sich volumentechnisch nämlich nicht besonders viel. Nach ein bisschen Recherche kam ich dann aber auf den Clou an der Sache: Die Haare müssen vom Kopf weg geföhnt und anschließend kurz ausgekühlt werden, bevor man sie kämmt oder normal fallen lässt. Dieser Föhnvorgang geschieht entweder mit einer Rundbürste oder, für mich viel leichter, einfach überkopf.

Ich sprühe mir inzwischen also den feuchten Haaransatz an, massiere das Ganze kurz an, kämme die gesamten Haare durch und föhne sie anschließend überkopf. Wenn sie trocken sind, puste ich die Haare entweder noch mit der kalten Föhnluft an, oder bleibe einfach noch eine Weile so stehen, bis sie abgekühlt sind. Wenn man dann den Kopf zurückwirft, hat man sie, die ultimative Löwenmähne. Die Haarspitzen glätte ich dann gerne noch kurz und oberflächlich, ebenfalls überkopf, an den Ansatz kommt aber am besten Weder Bürste, noch Glätteisen, um den Effekt nicht zu zerstören. Und so sieht das Ganze dann frisch nach dem Föhnen aus:

A video posted by AMAZEDMAG (@amazedmag) on

Die beiden Sprays nehmen sich übrigens kaum etwas, ich bilde mir aber ein, das von Paul Mitchell sei etwas weniger beschwerend. Denn natürlich hat man bei beiden das Gefühl, Stylingprodukt in den Haaren zu haben, was gerade im Ansatz nicht jedermanns Sache ist. Die Haare fetten allerdings nicht schneller nach als sonst, und der Effekt hält bei mir mindestens einen Tag.

Wer von euch hat auch schon Volumensprays für sich entdeckt?

Hier gehts zu allen Beauty-Reviews

Facebook // Bloglovin // Instagram // Twitter

Sharing is caring

2 Antworten zu “Review: Root Booster für den Haaransatz”

Schreibe einen Kommentar

Mit dem Absenden des Kommentars bestätigst Du, dass Du unsere Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen hast.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner