Review: Remington Curl Revolution

Review: Remington Curl Revolution

9. Februar 2016 von in

„Effortless loose curls“ verspricht die rosafarbene Verpackung des nicht weniger rosafarbenen Lockenstabs, der mir vor ungefähr einem halben Jahr zugeschickt wurde. Und anschließend erstmal ein langweiliges unbenutztes Dasein auf meinem Badezimmerschrank fristete. Denn erstens verband ich bis vor Kurzem mit einem Lockenstab eine viel zu aufwendige und langwierige Styling-Angelegenheit und übertriebene Rote-Teppich-Locken, zweitens konnte ich auf den ersten Blick überhaupt nicht ausmachen, wie das rosa Ding, das auf den ersten Blick viel mehr als ein Sextoy als an ein Beauty-Gadget erinnert, eigentlich funktionieren soll. Dieser Lockenstab namens „Remington Curl Revolution“ hat nämlich keine dieser mir vertrauten Klammern, sondern nur einen langen Schlitz, der mir nicht geheuer war.

Sowieso hatte ich bis zum Winter meistens meine Naturlocken und war damit zufrieden. Allerdings gestaltet sich das natürliche Haartrocknen an kalten Wintermorgen schwierig, weshalb ich ab November oder Dezember doch wieder auf den Föhn zurückgreifen musste. Ausschließlich geföhnt sahen meine Haare allerdings noch nie wirklich gut aus. Sie sind irgendwie unförmig und frizzy und zumindest das Glätteisen muss normalerweise kurz her, um sie seidig und gebändigt hinzukriegen. Weil glatte Haare momentan aber so ziemlich gar nicht mein Ding sind, würdigte ich den rosa Remington-Stab eines zweiten Blickes.

Der Schlitz ist, so fand ich heraus, dazu da, einzelne Strähnen einzuklemmen, und  zwar am Haaransatz und nicht an der Haarspitze, wie man das bei herkömmlichen Lockenstäben so macht. Man nimmt also eine Strähne in den Schlitz und bringt den Stab anschließend zum Drehen, was in beide Richtungen funktioniert. Die Haarsträhne wird so ganz automatisch eingedreht, was nicht länger als fünf Sekunden dauert, und was herauskommt kann ich ernsthaft auch nicht besser beschreiben als „effortless loose curls“: Locken, die mehr nach Beachwaves als nach Red Carpet aussehen und dazu eine gebändigte und unfrizzy Haarstruktur. Der Effekt ist schöner, als mein bisheriger Lockenstab oder mein Glätteisen es je hinkriegen könnten und das perfekte Mittelding dazwischen für mich.

Review: Remington Curl Revolution

Auch, wenn man es nicht glaubt, dauert das Ganze auch wirklich nicht lange und ich bin nach fünf Minuten mit allen Strähnen durch. Mir wäre es zwar theoretisch lieber, wenn man etwas dickere Strähnen nehmen könnte (der Schlitz ist nur mit mitteldicken Strähnen kompatibel), damit alles noch schneller ginge. Allerdings wäre der Effekt dadurch bestimmt getrübt, weshalb ich mich auch mit der Mittelsträhnenlage zufrieden gebe. Ein Thema ist natürlich noch der Schaden, den die Haare an regelmäßiger Bearbeitung mit heißen Geräten nehmen – im Winter komme ich wie gesagt leider aber sowieso nicht drum herum, und ob es nun ein Glätteisen oder ein Lockenstab ist, ist auch schon egal. Hitzeschutz bleibt auf jeden Fall Pflicht – allerdings habe ich hier noch nicht das ideale Produkt gefunden. Ihr vielleicht?

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13 Antworten zu “Review: Remington Curl Revolution”

  1. Sieht wirklich toll aus und hört sich wunderbar unkompliziert an! Ich habe mich bisher noch nie an Lockenstäbe rangetraut und mit dem Glätteisen hat diese angeblich so einfache Variante auch nie geklappt :D Allerdings gehen meine Haare leider auch sehr schnell kaputt, deshalb muss ich sowas sowieso sparsam einsetzen.. Mein Lieblings-Hitzeschutz war bisher übrigens Schmusekatze von got2be, allerdings habe ich mir jetzt zum ersten Mal eins von Balea gekauft – das muss ich aber noch testen.

  2. Das Ergebnis sieht wirklich toll aus! Schöne Locken und es scheint auch schnell zu gehen…
    Mit Glätteisen finde ich Lockenmachen ja immer etwas schwierig, das sieht hier bei dir wesentlich einfacher aus. Und das Ergebnis finde ich auch etwas schöner, als mit dem Glätteisen.

  3. Liebe Milena, die Wellen sehen wirklich schön aus! Wenn du auch im Winter deine Naturlocken tragen möchtest, habe ich ein wirklich tolles Tool. Ich benutze so eine Art Föhnsack, den stülpt man einfach über den normalen Föhn, so dass er keinen Wind mehr macht, sondern nur noch Wärme abgibt. Lufttrocknen im Schnelldurchgang sozusagen. Ich weiß leider nicht genau, wie man das professionell nennt, aber ich hab meinen von Tina Nemetz im Lehel. ;) Alles Liebe, Annika

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