Review: Emma S. Treatment Enzyme Peel
„Achtung, gleich wirst du knallrot“, ploppte letzte Woche auf, kurz nachdem ich ein Bild des Emma S. treatment enzyme peels auf Instagram geposted hatte. So richtig hatte ich es mir nicht angeschaut, schließlich war es nicht das erste Fruchtsäurepeeling, das ich ausprobierte. Dass es allerdings anders als die anderen war, fiel mir auf, als ich erst die Packung und dann mich genauer ansah: „Leave on for one minute, that is all you need. Your skin will turn temporarely red after the treatment, which is normal“.
„Your skin will turn temporarely red after the treatment, which is normal.“
Die eine Minute hatte ich schon längst überschritten, also wusch ich mein Gesicht schleunigst ab, um anschließend meinem knallroten Gesicht entgegenzublicken. Leicht panisch antwortete ich auf die weise Voraussicht, die ich schon erhalten hatte, mit einem fragenden Bild meines roten Gesichts. Zum Glück beruhigte mich meine Freundin und Fruchtsäureexpertin direkt, denn nicht nur hatte sie das Peeling schon einst ganze 20 Minuten auf dem Gesicht gelassen, sie war anschließend auch mindestens so rot wie ich angelaufen. „Das geht gleich weg, danach sieht es so gut aus. Das Zeug ist der Wahnsinn“, fügte sie hinzu, was mich wieder leicht beruhigte.
Die nächsten Minuten stand ich vor dem Badezimmerspiegel, beäugte skeptisch meine Haut und versorgte sie erstmal mit Lichtschutzfaktor, denn wenigstens etwas, das ich in meiner bisherigen Beautykarriere gelernt habe, ist: Mache niemals ein Fruchtsäurepeeling ohne danach Lichtschutzfaktor aufzutragen. Deine Haut wird weich, prall und erneuert sich wie von Zauberhand, sie wird aber auch empfindlich und angreifbar. Mache diese Art von Peelings deshalb lieber im Winter, und schütze deine Haut trotz milchig-dunkler Wolkensuppe draußen vor den bösen UV-Strahlen.
Der sagenumwobene „Glow“
Und während die Minuten vergingen, sah ich meine Haut förmlich schöner werden. Je mehr die rote Farbe aus meinem Gesicht wich, desto glatter und strahlender sah die Haut aus. Um sicher zu gehen, cremte ich auch noch mit der Sensitive Night Cream hinterher und verließ erstmal das Badezimmer, um weiterzuarbeiten. Meine Haut beachtete ich erst wieder am Abend, denn ganz unerwartet verließ ich nach einem Sofaabend noch spontan das Haus. Ich musste mich beeilen, also cremte ich mir nur ein bisschen BB-Cream ins Gesicht – um verdattert festzustellen, dass nicht mal diese nötig gewesen wäre, und sich der sagenumwobene „Glow“ tatsächlich in meinem Gesicht breit gemacht hatte. Das fiel nicht nur mir auf an diesem Abend, ich wurde tatsächlich auf meine Haut angesprochen!
Seitdem hat das treatment enzyme peel einen ganz besonderen Platz in meinem Badezimmerregal bekommen und ich beäuge es jeden Tag mit ein bisschen Ehrfurcht. Es ist tatsächlich anders als alle anderen Peelings, die ich bisher erlebt habe, und ich muss mich zurückhalten, es damit nicht zu übertreiben. So strahlend, weich und prall war meine Haut schon lange nicht mehr, und ich habe die Leidenschaft des winterlichen, ausführlichen Beauty-Pamperings wiederentdeckt. Einmal die Woche ist das Peeling jetzt angesagt, und wird ergänzt durch Sheetmasks, Essenzen und natürlich genug Lichtschutzfaktor. Meine Beautyfreuden sind zurück, und ich freue mich schon wahnsinnig, im neuen Jahr wieder neue Videos dazu zu drehen – bis dahin möchte ich euch dieses Wundermittelchen aber nicht vorenthalten.
Wundermittelchen AHA und BHA
Noch ein paar Worte zum Inhalt: Das treatment enzyme peel der neuen Schwedischen Pflegemarke Emma S. hat die geballte Ladung AHA- und BHA-Säuren in petto, mit denen sowohl tote Hautzellen gelöst und die Haut zur Erneuerung angeregt, als auch die Feuchtigkeitsbalance verbessert wird. AHA- und BHA-Säuren sind aktive Stoffe, die Prozesse in der Haut in Gang bringen, und die wirkliche Wundermittelchen sind – so gut, wie meine Haut heute ist, hätte sie ohne Frucht- und Salicylsäure nie werden können. Außerdem enthält das Peeling Sheabutter, Kakaobutter und Bienenwachs sowie Vitamin E, was das Schutzschild der Haut wieder aufbaut. Ich werde mich allerdings an die Eine-Minute-Regel halten, denn gerade mit Säuren sollte man es nicht übertreiben.
Und weil es so schön ist, hier noch der Schlussatz der Verpackung: „Other things that will give you an extra glow: love, good friends and less stress“. Damit wünsche ich euch jetzt schon schöne Ferien und viel Spaß bei euren Beautyritualen!
6 Antworten zu “Review: Emma S. Treatment Enzyme Peel”
Hi Milena, vielen Dank für den Tipp, das muss ich mir mal näher anschauen! Hätte mir sehr gerne Vorher-Nachher-Fotos gewünscht, um den Effekt direkt bildlich zu sehen :). Viele Grüße, Tina
Das war bildlich wirklich nicht so gut festzuhalten, und mein roter Kopf sah nicht ganz so vorzeigbar aus :) Auf Instagram war es in der Story zu sehen, aber Fotos hab ich dann keine mehr gemacht. Es ist eher ein Gesamtgefühl der Haut, das durch das Peeling erzeugt wird, kein offensichtlicher Effekt wie bei Makeup!
<3 <3
Ich bin jetzt auch neugierig, würde das Peeling gerne mal ausprobieren. Weißt du, ob es hier in Deutschland Bezugsquellen gibt? Viele Grüße!
oh wie toll! ich hab von der marke bisher wirklich nur positives gesehen – dieses wunder-peeling muss wohl auch bei mir einziehen. hast du noch einen guten tipp für eine creme mit LSF?
[…] von Emma S. habe ich mich daher besonders gefreut, vor allem, weil mich schon das Enzym Peeling, von dem ich euch hier erzählt habe, so überzeugt […]