Reisen: Gloria Serenity Resort
Viele Überlegungen und Zweifel lagen vor dieser Reise – in Zeiten wie diesen in die Türkei zu fahren ist kein Urlaub wie jeder andere, sondern voller gemischter Gefühle. Ist es moralisch vertretbar? Ist hier wirklich weniger los als sonst? Ist man hier wirklich sicher, ist man überhaupt irgendwo noch sicher? Viele Gedanken gingen mir im Vorfeld durch den Kopf, wie ihr hier und hier lesen konntet. Letztendlich habe ich mich entschieden, die Reise zu machen und sie zu genießen, wie ich auch unseren jährlichen Kreta-Urlaub nächsten Monat und jede andere Reise genießen werde. Heute bin ich wieder zurück und kann nur sagen: Die letzten Tage waren das beste, was mir passieren konnte.
Es war mein erstes Mal in der Türkei und auch mein erstes Mal in einer typischen Touristenregion. Vom Flughafen Antalya ging es mit einem kleinen Bus Richtung Belek, vorbei an unzähligen Hotels und Resorts – die Vorstellung, in einer Region wie dieser bleiben die Touristen aus, ist keine gute. Alles ist auf den Tourismus ausgelegt, die Gegend um Antalya ein günstiges und unkompliziertes Reiseziel, das bisher komplett von Anschlägen verschont geblieben ist und laut Auswärtigem Amt auch nicht auf diesem Radar liegt. Trotzdem gehen die Tourismuszahlen zurück, und was bleiben könnte sind Arbeitslosigkeit und halbfertige Ruinen.
Noch ist es allerdings noch nicht so weit, und Hotels wie das Gloria Serenity Resort können genau das bieten, was ich mir gerade gewünscht habe: einen paradiesischen Mikrokosmos, in dem man sich absolut fallen lassen kann und jeglichen Stress komplett vergisst. Ich hatte bisher nur von Resort-Hotels gehört und Reisen mit mehr Land- und Leute-Kontakt definitiv vorgezogen. Für einen Kurztrip mit dem Ziel, so intensiv wie möglich zu entspannen, ist ein Resort-Hotel allerdings das beste überhaupt, wie ich jetzt festgestellt habe. Wellness am Meer. Und das im April.
Vom Hotel aus führt der Weg erst an einem Meerwasserpool vorbei, der so groß ist, dass man vom einen Ende bis zum anderen locker eine halbe Stunde schwimmen kann. Eine Brücke führt erst über den Pool, dann über einen Fluss, und man ist am Strand. Auf dem nicht nur Liegestühle, sondern auch Pavillons mit weißen Polstern und Kissen stehen, aus denen man nie wieder aufstehen will. Ein Steg führt ins Meer hinaus, und auch hier kann man den ganzen Tag gepolstert verbringen, wenn man möchte. Oder einen Zwischenstopp im À-la-Carte Restaurant einlegen, in dem ich das beste Rindersteak meines Lebens gegessen habe. Vom kulinarischen Aspekt darf ich gar nicht erst anfangen – ich habe definitiv selten so gut gegessen wie in den letzten Tagen. Das Hotel ist ein einziges Paradies, in dem man sich so weit weg von jeglichem Stress fühlt, dass man schon nach fünf Minuten völlig abgeschalten hat. Und nach vier Tagen so entspannt zurückkkommt, dass der Alltagsstress einem überhaupt nichts mehr anhaben kann.
Zu fahren war definitiv die richtige Entscheidung und ich bin dankbar für jede Sekunde der letzten Tage. Gerade in der Nebensaison ist eine Reise in die Sonne das Allerschönste und im Vergleich zu Juli oder August auch wesentlich günstiger – vier Nächte Halbpension inklusive Flug liegen momentan bei 400-500 Euro, allerdings ist im Gloria Serenity Resort definitiv All Inclusive statt Halbpension zu empfehlen, da die Getränke und das Essen im 5-Sterne-Niveau liegen und dementsprechend hochpreisig sind. In der All-Inclusive-Variante ist dann aber wirklich alles mit dabei, selbst die Flasche Wein beim Abendessen.
Vielen Dank an Bentour und das Gloria Serenity Resort für die schönsten Apriltage, die ich mir hätte vorstellen können!
3 Antworten zu “Reisen: Gloria Serenity Resort”
Ohh wow das sind einfach super tolle Eindrücke und die Bilder der Hammer.
Liebe Grüße Lisa <3
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