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Mini-Auszeit am Achensee
Ihr wisst, ich bin keine große Reise-Maus. Meine Angst hält mich doch noch zu oft von weiten Reisen ab. Umso dankbarer bin ich, dass mein Zuhause München ist und die schönsten Orte manchmal nur einen Katzensprung entfernt sind. Wie der Achensee, an den es uns dieses Mal das erste Mal im Februar verschlagen hat. Knapp eineinhalb Stunden von München entfernt liegt dieser kleine Ort, der im Winter wie Sommer alles hat, was man braucht: Berge, viel Sonnenschein und Natur sowie die schönsten Hotels. Für mich ist diese Distanz und dieser Ort ideal. Und vielleicht habe ich nun einen neuen Lieblingsort, wenn’s darum geht, eine kleine Auszeit in den Bergen zu haben.
Unser Ziel in Achenkirch war das wunderschöne und vor allem familiäre Posthotel Achenkirch. Denn wenn gleich es sich hier um ein fantastisches 5 Sterne Hotel handelt, spürt man hier vor allem zwei Sachen: einen familiären Flair und ganz viel Liebe für die Gäste. Schon beim Check-In wurden wir mit einem „Willkommen in der Familie“ empfangen. Und das Schönste: Damit waren nicht nur wir, sondern vor allem Pepe, unser Hund, gemeint. Das Posthotel Achenkirch ist nämlich ein Adult-only-Hotel, das aber sehr sehr gerne Hunde aller Art empfängt. Ob groß oder klein, Hunde sind hier jederzeit willkommen. Es gibt sogar ein Hunde-Spa für die Dusche nach schlammigen Spaziergängen, Näpfe und Bett auf dem Zimmer und die Einladung, morgens und abends mit im Restaurant bei Herrchen und Frauchen zu sein. Ich weiß, wie schwer es ist, schöne Hotels zu finden, in denen der Vierbeiner mit darf. Eine schöne Ausnahme!
Das Posthotel Achenkirch besticht aber nicht nur mit seiner Hunde-Freundlichkeit, sondern vor allem auch mit Historie. Seit über 100 Jahren ist das Hotel in Familienbesitz, seit 2011 fokussiert sich das Hotel auf Wellnessurlaub auf Erwachsene. Aus einem Gebäude sind mittlerweile viele verschiedene entstanden. Was auf den ersten Blick erstmal verwirrend erscheint, entfaltet mit der Zeit seinen ganz besonderen Charme. Das Hotel ist verwinkelt, durchzogen von unterschiedlichen Stilen, und gleichzeitig so schön groß, dass sich die Gäste gut verteilen und jede:r seinen Platz findet.
Mein Wellness-Herz erobert man sowieso mit einem schönen Wellness-Bereich. Und so haben wir die meiste Zeit der zwei Tage im Spa verbracht. Neben einem großen Innen-Pool gibt’s hier auch einen beheizten Außenpool sowie zwei weitere Sole-Becken. Hinzukommen ein Whirlpool sowie weitere Außenbecken im großen Sauna-Bereich. Über viele verschiedene Stufen erreicht man die einzelnen Pools sowie unterschiedlichste Ruhebereiche mit Snackbar und Getränken. Und wenn der Hunger zwischendurch kommt, kann man sogar ins hauseigene Bistro im Bademantel gehen und warme Gerichte wie Salat essen. Das Konzept ist fantastisch, weil man auf kleinen Wegen überall hinkommt, ohne den Eingangsbereich des Hotels zu queren. Wer das Saunieren liebt, findet neben klassischer Sauna sogar einen versunkenen Tempel, ein Kneippbecken und natürlich eine Eisgrotte und ein Dampfbad. Ich persönlich war die meiste Zeit jedoch im Außenpool, habe bei kalter Luft und Sonnenschein meine Bahnen gezogen und mir gewünscht, ich könnte Pool, Berge und Sonne mit nach Hause nehmen.
Und vielleicht auch die Küche des Posthotel Achenkirch. Denn nichts ist schöner, als morgens oder abends in die Welt der Kulinarik einzutauchen. Frühstück-Buffets in Hotels sind sowieso immer ein Traum, mich hat vor allem aber das abendliche Menü-Konzept überzeugt. Denn neben einem reichhalten Salatbuffet gab’s eine Art Showküche, an der man sich zwei verschiedene Gerichte auswählen konnte. Hinzukommt ein täglich wechselndes Menü mit Varianten für Vegetarier und Veganer, aus dem man ganz frei wählen kann. Da das Posthotel Achenkirch auf Food-Waste achtet, sind alle Portionen relativ klein, sodass man immer wieder nachbestellen kann – und vor allem soll. Das ist vor allem schön, wenn man sich Zeit lassen will – und verschiedenste Gerichte ausprobieren will. Mich überfordert ein großes Menü schnell mal. Die Leichtigkeit der Wahl nimmt viel Druck raus. So habe ich beispielsweise einen kleinen Hauptgang gewählt – und danach noch ein kleines Showküchen-Gericht gegessen. Ganz ohne Stress oder zu vollem Magen. Mein Highlight war aber auch das Dessert-Buffet. Ein Traum für jede:n, der oder die gerne Süßspeisen isst. Übrigens: Man kann hier auch mit dem Dessert anfangen und dann erst zum Hauptgang wechseln. Ein Träumchen. Und wenn nicht hier, wo dann?
Untergebracht waren wir in einer süßen, gemütlichen Junior-Suite. Für uns perfekt: Genug Platz für Pepe und für uns mit Blick auf die Berge. Von der Einrichtung hat es mich sehr an die Toskana erinnert – sodass einzig das Wetter und die Berge gegen Italien gesprochen haben. Mein Highlight: Das Master-Badezimmer mit genügend Platz für alle. Und auch Pepe war ganz verzaubert vom Flair. Im Sommer hätte der Raum sogar eine Terrasse mit Blick auf die Berge gehabt. So blieben uns viel Helligkeit und Ruhe.
Übrigens: Das Posthotel Achenkirch bietet natürlich auch ein Fitnessstudio sowie einen Meditationsraum an. Neben Sportangeboten gibt’s auch ein Bio-Hacking-Labor – und langfristig ist geplant, das Thema Longevity noch mehr auszubauen. Etwas, was mich persönlich sehr interessiert. Für den kurzen Trip war das Angebot zu reichhaltig, aber bei einem längeren Aufenthalt würde ich definitiv noch mehr vor Ort ausprobieren.
Und was haben wir neben Essen und Wellnessen noch so getrieben? Natürlich die Natur mit Pepe genossen. Ich liebe es, an solchen Orten spazieren zu gehen und die Ruhe der Natur aufzusaugen. Direkt hinter dem Posthotel Achenkirch geht’s den Berg hoch Richtung Wald. Für Pepe ein Traum, abseits von jeder Straße im Schnee zu toben, für uns ein guter Spaziergang mit Sonne und Schnee. Zum Achensee selbst sind es zu Fuß 30-45 Minuten, die wir uns bei -6 Grad diesmal nicht angetan haben, aber die ich im Sommer locker gehen oder laufen würde. Dafür haben wir vor der Heimfahrt einen kleinen Abstecher zum See gemacht. Und ehrlicherweise habe ich beim Blick auf die von der Sonne angestrahlten Skipisten schon wieder Lust bekommen, selbst wieder aufs Snowboard oder die Ski zu steigen. Vielleicht wird’s also nächstes Mal ein längerer Aufenthalt mit Ski-Auffrischungskurs?
Oder vielleicht eine Reitstunde? Mein persönliches Highlight im Posthotel Achenkirch: der Reitstall. Ich liebe Tiere, und habe so lange keine Pferde mehr gestreichelt. Zu schön war es, den Reitstall zu erkunden und den Tieren Hallo zu sagen. Im Posthotel Achenkirch kann man auch Reitstunden buchen oder ausreiten. Mir persönlich hat die Zeit mit den Tieren komplett gereicht. Ich schalte einfach in der Interaktion mit Pferden so sehr ab. So sehr, dass ich mehrfach am Reitstall war. Wirklich ein Traum!
Diese Mini-Auszeit hat uns allen so gut getan. Und die wunderbare Atmosphäre im Posthotel Achenkirch hat auf jeden Fall so viel dazu beigetragen. Ich kann’s nicht erwarten, im Sommer wieder Mann und Hund einzupacken und dann den Achensee bei warmen Temperaturen zu erkunden. Vielleicht mit einer Wanderung auf einen der Berge. Oder mit einem Sprung ins kühle Nass. Vor allem aber hoffentlich im Posthotel Achenkirch.
Wir wurden freundlicherweise auf eine individuelle Pressereise für zwei Tage vom Posthotel Achenkirch eingeladen. Vielen Dank für diese schöne Zeit!
– Anzeige wegen Markennennung –