Haarentfernungs-Alternativen: Epilieren mit dem Philips Satinelle Prestige
Jeden Tag Rasieren, jeden Tag neue Stoppeln, jeden Tag derselbe Aufwand. Es war ein Tag im Frühling, an dem ich kurzerhand beschloss: diesen Stress werde ich mir diesen Sommer nicht antun. Dabei gingen meine Gedanken allerdings nicht in die freier Haarwuchs, freie Achseln Richtung. Vielmehr dachte ich, dass es da doch auch unkompliziertere Lösungen geben muss im großen, weiten Beautykosmos. Epilieren zum Beispiel – was ich bislang tatsächlich noch nie ausprobiert hatte. Oder diese sagenumwobene neue IPL-Sache, die mit nichts als Lichtimpulsen den Haaren an den Kragen will.
Je länger ich darüber nachdachte, desto klarer wurde mir, dass die Zeit schon längst gekommen war, ein paar Alternativen zum täglich nervigen Rasieren auszutesten. Nach einer Runde Recherche war klar: ein Epilierer soll es sein am einen Bein, IPL-Licht am anderen. Um diesen Sommer entspannter anzugehen als all die bisherigen, und um nach ein paar Wochen aussagekräftig berichten zu können: was bringt denn nun am meisten, was ist am unkompliziertesten und funktioniert das alles wirklich?
Mit Philips haben wir für das große Sommer-Enthaarungs-Experiment den besten Kooperationspartner an unserer Seite, denn er stellte uns sowohl den aktuellsten Epilierer namens Philips Satinelle Prestige BRE650 (119,90 UVP), als auch ein Lumea Essential IPL-Gerät (269,90 UVP) zur Verfügung. Seit vier Wochen teste ich beides – den Epilierer am einen, das IPL-Gerät am anderen Bein. Da man für IPL-Ergebnisse mindestens acht Wochen abwarten muss, kommt heute zunächst der Testbericht des Epilierers. Ist es das Ziepen also wirklich wert?
Der Satinelle Prestige kann erstmal so einiges. Er ist nämlich nicht nur Epilierer mit zwei Geschwindigkeitsstufen, sondern durch neun Aufsätze auch Trimmer, Massage- oder Peelinggerät. Sein Kerngeschäft ist aber natürlich das Epilieren: Seine Keramikpinzetten zupfen die Haare an den Beinen, den Achseln, am Bauch, Rücken oder im Gesicht in Windeseile aus und sorgen damit dafür, dass man erstmal seine Ruhe von ihnen hat. Tatsächlich dauert es nach dem Epilieren weitaus länger, bis die Haare nachwachsen: bis zu einer Woche lang sieht man nichts, zudem kommen die Haare weniger dicht und insgesamt dünner zurück. Und mit einem der neun Aufsätze wird das Epilieren eine gar nicht mehr so unangenehme Angelegenheit – es ziept nämlich normalerweise natürlich schon, einer der Aufsätze spreizt die Haut aber beispielsweise während den Epilieren und es fühlt sich gleich nur noch halb so unangenehm an. Mit der Massagebürste werden die Haare schön im Voraus weicher, wodurch sie leichter gezupft werden können, der Kugel-Massageaufsatz entspannt die Haut danach. Und durch das integrierte Licht sieht man außerdem immer genau, welches Härchen man noch nicht erwischt hat und welche schon ausgezupft wurden.
Natürlich muss man beim Epilieren bedenken, dass die Härchen eine gewisse Länge haben müssen, um von den Pinzetten aufgenommen werden zu können. Das heißt: erstmal wachsen lassen, damit man anschließend glatte Sommerbeine haben kann. Dafür muss natürlich der richtige Zeitpunkt erwischt werden, weshalb sich das Epilieren eher vor der Badesaison oder in Regenperioden anbietet. Im Hochsommer will man es ja eher seltener zu mehreren Millimeter langen Haaren kommen lassen, die dann erst epiliert werden können.
An Stellen wie dem Bauch, dem Gesicht oder dem Oberschenkel finde ich den Satinelle Prestige aber ideal. Hier hat man von Natur aus eher hellere Haare, die man normalerweise auch nicht rasiert. Mit dem Epilierer sind sie in wenigen Sekunden weg und kommen auch so bald nicht wieder – und wenn, dann wie gesagt so dünn und harmlos, dass sie auch nicht direkt wieder stören.
Aber wie läuft es nun in der Kernzone unserer Aufmerksamkeit, den Schienbeinen? Hier sind die Haare am robustesten und am nervigsten, und die Haut gleichzeitig empfindlich. Sind die Haare also lang genug und epiliert man so drauf los, wird die Haut ein bisschen in Mitleidenschaft gezogen: Weil so viele Haare auf einmal ausgezupft werden, kann sie kurzfristig mal pustelig und etwas aufgeregt werden. Bodylotion im Nachgang löst dieses Problem allerdings sofort wieder.
Und das Ergebnis ist wiederum eine ganz andere Welt als beim normalen Rasieren: Die Haut bleibt nämlich nicht nur über Nacht, sondern auch über die Tage und Nächte im Anschluss glatt und haarfrei. Nach einer Woche sind die Stoppeln leider wieder zurück, einen Kurztrip lang hat man aber definitiv seine Ruhe, und insgesamt fühlt sich das Epilieren dadurch so viel sinnvoller an als das flüchtige Rasieren.
Der Trimmer-Aufsatz hat sich übrigens besonders bei meiner männlichen Testperson bewährt, denn er steht einem normalen Haarschneider in nichts nach. Und auch hier sich die Tatsache bewährt, dass der Satinelle Prestige wasserdicht ist: Egal, welcher Aufsatz gerade draufsteckt, man kann ihn einfach unter fließendes Wasser halten und Gerät wie Aufsatz so ganz einfach reinigen.
Fazit: Im Hochsommer will ich persönlich nicht warten, bis meine Haare an den Beinen lang genug sind, um sie epilieren zu können. Für das restliche Jahr abseits der Badezeit ist Epilieren aber eine viel bessere Möglichkeit der Haarentfernung als das Rasieren, da es einen langanhaltenden Effekt bietet und die Haare auch weniger intensiv nachwachsen.
Für Stellen wie den Bauch, das Gesicht oder die Oberschenkel ist das Epilieren zu jeder Zeit eine gute Sache, denn es entfernt diese Haare, die an sich schon nicht allzu sehr stören problemlos und langanhaltend.
Und jetzt kommt ihr: Wie sind eure Erfahrungen mit dem Epilieren? Habt ihr vielleicht noch Tipps für einen Anfänger wie mich?
– in freundlicher Zusammenarbeit mit Philips –
2 Antworten zu “Haarentfernungs-Alternativen: Epilieren mit dem Philips Satinelle Prestige”
Witzig, wie unterschiedlich Schmerzempfinden ist – die Oberschenkel halte ich keine 2 Sekunden aus beim Epilieren, bei den Schienbeinen dagegen spüre ich kaum etwas..
[…] bis dato aber tatsächlich noch nie wirklich ausprobiert hatte. Zu meinem Erfahrungsbericht geht es hier entlang. Noch spannender, weil für mich völlig neu, ist aber Alternative 2: IPL. Das heißt Licht, das […]