Petit Four: Kleine Auszeiten
Momentan ist mal wieder alles so vollgepackt mit Terminen, dass die kleinen Auszeiten ganz besonders wichtig für mich sind. Gerade hat die Uni wieder angefangen und mir mal wieder gezeigt, wie alles entschleunigt wird, wenn man sich auf Kunst einlässt und sich damit beschäftigt. Passend zu dieser wiedererlangten Erkenntnis ist einer der neuen Kunstbände aus dem Hause Prestel bei mir angekommen: European Portrait Photography since 1990 ist Balsam für mein Fotografieherz und erinnert mich mal wieder daran, wie gut es tun kann, sich vor allem auch abseits der Uni mit Kunst zu beschäftigen:
25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhanges wurden die Arbeiten von mehr als 40 europäischen Künstlern zusammengetragen. Alle portraitieren die Menschen des vereinten Europa, und alle auf unterschiedliche Weise. Bekannte Namen wie Juergen Teller, den man aus der Modefotografie kennt oder Thomas Ruff mit seinen monumentalen, ausdruckslosen Freundesportraits sind dabei. Daneben finden sich aber auch sehr viele interessante Künstler aus Ost- wie Westeuropa mit den verschiedensten Herangehensweisen an Portraitfotografie.
Die Tschechin Dita Pepe fotografiert sich mit den unterschiedlichsten Männern aus wechselnder sozialer Herkunft, die Slowakin Lucia Nimcova dokumentiert die immernoch vorhandenen Spuren des Kommunismus, der sich in den Menschen verankert hat, und die Niederländerin Rineke Dijkstra fotografiert Heranwachsende in ihrer pubertären Unsicherheit in Badeklamotten am Strand. So einheitlich „Portraitfotografie“ auf den ersten Blick klingen mag, so abwechslungsreich kann sie am Ende sein – ein sehr empfehlenswerter Bildband für alle, die gerne mal ein bisschen in gute Fotografie abtauchen.
Diese kleinen Auszeiten und Momente des Runterkommens mit einem Gang ins Museum oder dem Durchblättern dieses Bildbandes genieße ich momentan besonders. Noch mehr Entspannung bringt ein bisschen Beautyzeit, wie das Eincremen mit einer guten Bodylotion. Momentan liebe ich das Floral Memento Body Soufflé von &other stories. Eine super angenehme Textur und der Frühlingsduft von Veilchen, Bergamotte und Pfingstrose.
Und wenn wir schon bei Frühlingsbeauty sind: Wo sind eigentlich die Highlighter geblieben? Vor zwei Jahren war der Glow das ultimative Ding, inzwischen spricht irgendwie niemand mehr davon, aber ein bisschen Schimmer auf den Wangenknochen finde ich vor allem im Frühling und Sommer besonders schön. Mein neuester Highlighter ist das Glamour Kit von La Biosthetique mit einer wunderschön dezent schimmernde Highlightercreme.
Und zum Schluss noch neuer Schmuck: Auffällige Ohrringe haben es mir seit unserer Cocii-Kooperation wirklich angetan. Schon eine halbe Ewigkeit bin ich um die wunderschönen Stücke von Anton Heunis herumgeschlichen, bis wir uns nun ein Teil von Valmano aussuchen durften. Jetzt ist tatsächlich ein Paar zu mir gewandert, und ich kann es kaum erwarten, sie zu einem schlichten schwarzen Kleid zu tragen!