Petit Four: Kelimkissen, Lesetipps und frische Blumen
Vor Kurzem habe ich mit Freundinnen einen eigenen Raum auf Clubhouse ausprobiert, was entstand, war genau das, wonach ich mich gesehnt habe: Ein paar Bekannte und ein paar Unbekannte mischten sich darunter, und es fühlte sich ein bisschen so an, mal wieder einen Abend in einer Bar zu verbringen. Ein Thema hatten wir uns trotzdem überlegt, weil man das schließlich wohl so macht auf Clubhouse: Es sollte um die kleinen Dinge gehen, die jedem momentan den Alltag ein bisschen schöner machen. Und die mich bei Anderen immer ganz besonders interessieren.
Das sind natürlich oft die offensichtlichen Dinge: Häufiges Spazierengehen, Home Workouts, gute Ernährung – nach einem Jahr Corona wissen wir so langsam alle, was die Psyche stabilisiert. Es gibt aber noch sehr viele andere kleine Dinge und manchmal auch Sachen, die den Alltag schöner machen. Und so hole ich mal wieder unsere Kategorie „Petit Four“ hervor, die mittlerweile einfach mehr als vier Dinge zeigt, die meine Tage gerade bereichern.
Zwei Bücher liegen aktuell auf meinem Nachttisch: Ein Roman und ein Kochbuch, das allerdings viel mehr Lehrbuch als Rezeptesammlung ist: Salz, Fett, Säure, Hitze von Samin Nosrat, die gleichnamige Miniserie auf Netflix kann ich nur empfehlen. Die Köchin bringt einem anhand der vier Grundsäulen guten Kochens die kleinen, aber bedeutenden Unterschiede bei. Zum Beispiel, was passiert, wenn ich mit grobflockigem Meersalz würze, das cruncht und wirklich präsent ist, und jede andere Geschmacksrichtung intensiviert. Welche Geschmacksexplosionen in Emulsionen liegen, oder wie man Gemüse oder Fleisch so anbrät, dass auch wirklich Röstaromen entstehen (niemals aufeinanderschichten, sondern nur eine Schicht in die sehr heiße Pfanne geben. Sonst entsteht Kondenswasser, das heruntertropft, und alles matschig macht). Das Buch steckt voller goldener Kochtipps fürs Leben, die ich sofort übernommen habe und die für mich das Kochen noch schöner machen.
Mit meinem neuen Sofa habe ich Lust bekommen, das Wohnzimmer umzugestalten. Diese Lust, gepaart mit unwahrscheinlichem Fernweh, hat mich im Thema Kelims und Berberteppiche versinken lassen, wie ich euch am Montag schon erzählt habe. Weil ich mich wahrscheinlich aber noch lange nicht entscheiden kann, machen den Anfang zwei handgemachte Kelim-Kissen aus Afghanistan, die ich im Shop Beyond Knots gefunden habe.
Eine weitere Quelle für sofortige Wohn-Inspiration und das Gefühl, wirklich etwas im Raum verändert zu haben, sind frische Blumen. Ich gönne sie mir selbst nicht so oft, bin aber jedes Mal fasziniert von ihrer Wirkung auf mich und den gesamten Raum. Seit meine Mitbewohnerin vor einem Jahr eingezogen ist, sind Blumen allerdings zum festen Bestandteil zu Hause geworden und es steht fast immer ein kleiner Strauß auf dem Küchentisch.
Haarspangen besitze ich so einige, wie die beiden von Hvisk. So richtig sicher, wie ich daraus eine gute Frisur mache, war ich aber nie – bis ich dieses Reel von Claire Marshall gesehen habe. Vielen Dank dafür, ab sofort werde ich Haarspangen nie wieder anders tragen!
View this post on Instagram
Und zum Schluss noch etwas, das die Vorfreude auf mein neues Handy noch steigert – nach drei Jahren ist nun nämlich das neue iPhone Pro Max auf dem Weg zu mir. Mein bisheriges iPhone X war allerdings selbst nach drei Jahren noch so gut in Schuss, selbst akkumäßig, dass ich es eigentlich noch ewig benutzt hätte. Im Vergleich zu früher, wo jedes iPhone nach zwei Jahren totale Akkuprobleme hatte, finde ich diese Entwicklung wirklich gut (und viel zu lange schon notwendig). Weil nun meine Mutter allerdings mein iPhone X bekommt, wurde es für mich doch das neue – und bei Atelje, dem Shop von Yara Michels, habe ich besonders schöne Handyketten gefunden. Sie sind natürlich super kitschig, manchmal muss das aber sein. Und man kann sie kombinieren!
View this post on Instagram
– in Zusammenarbeit mit Bloomon –