Outfit: Zeit für Vitamin D

Als würde ich in einem Marathon laufen, hangle ich mich von Kaffee zu Kaffee. Von Termin zu Termin schwinge ich mich, wie ein Äffchen und greife nach den Ästen in Form von Arbeit, Freunde oder Freundinnen, Sport, Essen. Ihr wisst schon, Leben halt. Man warnte mich vor dem Berliner Winter, der übrigens die letzten zwei Jahre ja gar nicht wirklich da war. Aber die Sonne, die war halt auch nicht da. Und der Vitamin D Mangel macht sich schon ganz schön bemerkbar, gerade bei einer Münchnerin, ja quasi der nördlichste Teil Italiens, die Sonne gewohnt ist.

Wie sehr ich diese Sonne gewohnt war, merke ich erst, wo ich sie nicht mehr habe. Kein seltenes Phänomen. Ich bin schließlich nicht die erste Person, die erst das zu schätzen weiß, wenn es weg ist. Wobei, zu schätzen wusste ich die Sonne schon immer – ist doch klaro. Aber das mit einher gehende Vitamin D3, nach dem lechzt mein Körper. Neuerdings führe ich sie mir in Tröpfchenform in Verbindung mit Vitamin K2 zu, und merke glücklicherweise eine Veränderung. Aber alle Vitamine dieser Welt können die warmen Sonnenstrahlen nicht ersetzen. Und das Glücksgefühl, das mit ihnen einhergeht, wenn sie ins Gesicht knallen und die Nase wärmen.

Doch das warten wird leichter. Also warte ich, gemeinsam mit meinen Vitaminen und den Outfits, die mein Leben ein bisschen schöner machen und die den März nicht ganz so grau erscheinen lassen!

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