Outfit: Trying to be cool once
Meine Freunde haben es wahrlich nicht immer leicht mit mir. Nicht nur, dass ich sie gerne mal als Outfitfotografen bei gemütlichen Treffen missbrauche, der Satz „Kannst du vielleicht noch fix Fotos machen?“ schockt sie nun wirklich nicht mehr. Aber so richtig verstehen tun sie mich nicht, wenn ich nach ein paar Fotos sage: „Oh nein, ich glaub, ich fühls heut nicht.“ Fotoshooting abgebrochen.
Es gibt eben jene Tage, an denen man ein Outfit anzieht, sich wenige Minuten unbesiegbar fühlt, wenig später auf Fotos aber denkt: What the heck? Was habe ich mir da nur gedacht?
Genauso gibt es aber die Tage, an denen man in ein Outfit schlüpft, noch kurz unsicher vor dem Spiegel rumturnt, sich dann aber doch rauswagt. Wie dieses Outfit. „Ich versuche heute cool zu sein“, rief ich meinem besten Freund zu, der schon auf mich wartete – und meine Cap mit einem Grinsen begutachtete. „Ungewohnt, aber steht dir.“
Ich trage selten Caps, dabei finde ich sie ziemlich cool. Gestern war ich so gelangweilt von meiner Wintergarderobe, sodass ich in meinen liebsten Athleisure-Alltags-Mix schlüpfte und für die Extravaganz die Cap rauskramte. Einmal cool sein, zum Mitnehmen, bitte.
So ungewohnt es war, so wohl habe ich mich gefühlt. Modische Experimente lohnen sich eben doch manchmal. Ich hab’s gefühlt, könnte man sagen. Nicht nur beim Fotomachen, sondern auch den ganzen restlichen Tag. So sehr, dass ich heute gleich wieder mit Cap aus dem Haus bin. Könnte also ein neues Ding werden.
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