Outfit: Parisienne von Maison Kitsuné
Sweater Parisienne: Maison Kitsuné, Hose: Edited the Label, Mantel: Dimitri, Bucket Bag: Steve Mono (günstige Variante hier), Oxfords: Prada (ähnliche hier)
Der französische Stil ist und bleibt für uns ein Rätsel. Menschen schreiben Bücher darüber, Französinnen, Deutsche, It Girls und keine It Girls. Ändert nichts daran, dass wir ihn einfach nicht verstehen. Da können wir noch so viele Bücher und Anleitungen lesen. Als Französin trägt man Trenchcoat, Ballerinas und Streifenshirt, heißt es. Aha. Wenn ich das trage, sieht das halt aus, als würde ich Trenchcoat, Ballerinas und Streifenshirt tragen. Macht mich nicht weniger Deutsch. Ungezwungen modisch und weiblich soll der französische Stil aussehen und auch da bekomme ich meine Schwierigkeiten. Französinnen scheuen keine High Heels, aber wenn Französinnen High Heels tragen, sieht es nicht so aus, als würden sie High Heels tragen. Sondern als hätten sie gerade nichts anderes im Schrank gehabt und blind danach gegriffen. Aus meinem Frust heraus, niemals Französin sein zu können, trage ich einen Sweater von Maison Kitsuné, auf dem Parisienne steht. Ich verknüpfe den Begriff so lange mit meinem Gesicht, bis mich die Leute auf französisch anreden. Bis dahin muss ich nur noch die Sprache lernen. Das hat doch auch schon bei diesem Hund funktioniert.
Passend zum Thema haben wir heute als Location den Opernplatz gewählt, der mein Outfit mit seinem eleganten Protz unterstreicht. Habt ihr übrigens sonst alles schon gesehen: die Hose, die Tasche, die Schuhe. Allerdings noch nicht in dieser Kombination, die perfekt passt. Nation hin oder her.