Outfit: Muss man sich nicht die Zeit einteilen, sondern die Energie?
Jacke: LangerChen / Sweater: Lala Berlin / Jeans: H&M / Schuhe: Red Wing / Tasche: Alesya Orlóva
Letztes Wochenende fuhr ich mit meinem Freund auf der Autobahn, zurück aus dem Rheinland, wo wir meine Großeltern besucht hatten. Dabei hörten wir die Feel-the-news-Folge „Karrierekiller Privatleben„, in der Sascha und Jule Lobo über Frage nach dem richtigen Maß von Freizeit und Arbeit, von Erholung und Produktivität sprachen. Und über die Debatte um Anne Spiegel, ab wann man sich für Urlaub entschuldigen müsse. Dass diese in Anne Spiegels individueller Situation nicht ganz einfach zu beantworten ist, ist klar. Dass wir uns alle diese Frage aber immer wieder stellen sollten, wurde mir in diesem Moment mal wieder bewusst. Denn seit ganzen drei Tagen hatte ich so gut wie gar nicht aufs Handy geschaut. Sondern lange Spaziergänge und Gespräche mit meinen Großeltern gemacht, mit ihnen, Tante und Onkel zusammengesessen, und jede Sekunde davon war wertvoller, als so schnell wie möglich meine To Do Liste abzuarbeiten.
In meinem Arbeitsmodus in den Tagen davor hatte ich mir wie immer vorgenommen, zwischendurch doch noch ein paar Sachen zu erledigen. Schließlich ist vieles vom Aufwachen bis zum Einschlafen immer „schnell mal“ möglich, wie oft habe ich schon Arbeits-Emails mal eben direkt nach dem Aufwachen ins Handy getippt. Oder noch kurz vor dem Augenschließen meine To Do Liste für den nächsten Tag befüllt. Dass ich so langfristig nicht weitermachen möchte, weiß ich schon lange, und vieles habe ich in den letzten Jahren schon verändert. Ganz bewusste Pausen, in denen das Handy nicht mal angerührt wird, gehören dazu. Weil sie mir doppelt und dreifach Energie zurückgeben. Und das Oster-Familienwochenende war genau so eine Pause.
„Teile nicht deine Zeit ein, sondern deine Energie“, las ich neulich bei Christina auf Instagram, in dieser empfehlenswerten Podcast-Folge spricht sie genau über diese Frage. Und tatsächlich komme ich dieser Einstellung momentan immer näher. Zu fühlen, wann meine Energie da ist und wann nicht, und mich soweit es geht danach zu richten. Denn bewusste Offline-Tage, bewusste Pausen und bewusstes Aufhören, wenn ich merke, dass heute einfach nicht mein Tag ist, geben mir für den nächsten Tag das doppelte an Energie und Konzentration. Sobald ich die Möglichkeit habe, vermeide ich, mich durchzuquälen und zu zwingen, am Computer zu sitzen und dabei maximal unproduktiv zu sein. Und an all den Tagen, wo ich an Bürozeiten und Seminare gebunden bin, bin ich abends ganz besonders verständnisvoll zu mir selbst. Habe ich Lust auf Feierabend-Unternehmungen, oder will ich am liebsten direkt nach der Arbeit mit einem Buch ins Bett? Je mehr ich an einem Arbeitstag geleistet habe, desto genauer höre ich in der freien Zeit auf mich. Und versuche, meine Energie immer im Blick zu haben – die übrigens über den Monat und Zyklus hinweg mehr schwankt, als man glauben mag.
Von Karfreitag bis Ostermontag blieb der Laptop also zugeklappt, obwohl ich spätestens am Montag wieder arbeiten wollte. Weil plötzlich andere Dinge wichtig waren, weil die Tage voller wertvoller Familienmomente und Sonnenspaziergänge steckten, und weil genau das mir eine Extraportion Energie gab.
Was ich an einem der Sonnenspaziergänge trug, waren zwei besonders schöne Neuzugänge: wie Antonia durfte auch ich mir sowohl bei der fairen Outerwear-Brand LangerChen als auch bei Lala Berlin etwas aussuchen. Nicht nur liebe ich die Farbe der ultra leichten Regenjacke von LangerChen, die auch bei Aprilwetter sofort für Frühlingsgefühl sorgt. Sondern auch das Material: anders als bei vielen anderen Regenjacken besteht diese fair produzierte Jacke aus einem beschichteten, atmungsaktiven Baumwoll-Polyester-Mischgewebe mit 50% Baumwoll-Anteil, das sich ziemlich angenehm anfühlt. Wind- und Wetterfest ist sie trotzdem, gleichzeitig aber so luftig, dass man sie auch an frischeren Sonnentagen tragen – oder mit der Backpackfunktion beim Wandern auch einrollen und wie einen Rucksack umhängen kann. Außerdem neu ist der Lala Berlin Pulli mit dem schönsten bunten Logo-Schriftzug, den ich das ganze Wochenende kaum ausgezogen habe!
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Eine Antwort zu “Outfit: Muss man sich nicht die Zeit einteilen, sondern die Energie?”
Du strahlst ja wie die Sonne. Wunderschön bist Du!!