Outfit: Von der Garten-Sehnsucht und dem Sommer in der Stadt

11. Mai 2023 von in ,

JeansjackeHoseTascheSchuhe

Immer dann, wenn sich die ersten Sommertage blicken lassen, kommt sie über mich: Die akute, mich völlig einnehmende Sehnsucht nach einem Garten. Nach einer Terrasse, auf der ich schon morgens sitzen könnte, auf der abends gegrillt wird und auf der ein großer Holztisch steht, eine Holzbank und zwei Liegen. Eine Terrasse, die eingewachsen ist von lila Glyzinien und Flieder, von wildem Wein und Pampasgras. Und ein Garten, in dem Hochbeete voller Kürbisse, Tomaten und Zucchini stehen.

Ein Garten, das ist mein großer Traum. Oder zumindest ein Balkon, denke ich dann. Auf dem unter freiem Abendhimmel gegessen werden und morgens der Kaffee in der frischen Luft getrunken werden kann. Garten oder Balkon, unsere Wohnung hat nichts davon. Und noch nicht mal einen Hof, in dem man gemeinsam mit den Nachbarn unter freiem Himmel sitzen könnte. Eigentlich war schon bei der Wohnungssuche für mich klar, dass mindestens ein Balkon sein muss. Und doch verliebte ich mich schlagartig in meine Wohnung, die sonst so wunderbar perfekt ist, sogar ein Zimmer mehr hatte als geplant, und die in meinem absoluten Lieblingsviertel liegt.

Meistens bin ich trotz fehlendem Balkon also rundum glücklich hier. Sitze am Springbrunnen vor der Haustür, in einem der vielen Schanigärten oder liege auf den Blumenwiesen der Isarauen. Doch immer dann, wenn der Mai beginnt und sich die ersten Sommertage blicken lassen, da überkommt sie mich eben doch, die Sehnsucht. Umzuziehen wäre natürlich eine Option, aber wenn sonst so vieles passt, gibt es da auch ziemlich viel, was man aufgeben müsste. Auf jeden Fall das Viertel, denn wenn ich doch mal einen Umzug wagen würde, dann nur für einen richtigen Garten mit Terrasse, wie ich sie mir erträume – und die findet man eben höchstwahrscheinlich nur sehr viel weiter außerhalb. Und nur für einen Balkon umziehen, für den man dann auch einen ganzen Schwung mehr zahlen würde, das lohnt sich dann doch wieder nicht.

Das Balkon- und Garten-Dilemma, es kennen wahrscheinlich viele. Und so bleibt für mich erstmal alles beim Alten, ich freue mich auch ganz balkonlos auf den Sommer und bin gespannt, wie ich ihn dieses Jahr bestmöglich auskosten werde. Bevor es vielleicht in den nächsten Jahren wirklich irgendwann in ein anderes Viertel weiter raus geht, möchte ich diesen Sommer zum Beispiel die vielen Dachterrassen-Cafés und Bars auskosten, die es eigentlich kurz vor meiner Haustür schon gibt. Oder noch öfter als sonst an einen der vielen Seen fahren. In diesem Outfit mit der neuen Jeansjacke von Lala Berlin ging es an einem der ersten warmen Sonnentage diese Woche auf die großen Blumenwiesen in den Isarauen, die meine Gartensehnsucht immer zuverlässig lindert. Und ich weiß jetzt schon, dass mich die Jacke an vielen lauen Sommerabenden begleiten wird.

An alle, die wie ich ohne Balkon oder Garten wohnen: Was macht ihr am liebsten, um die Sehnsucht nach Natur zu lindern?

 

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