Outfit: Fernbeziehungsbesuch

2. Mai 2018 von in

Bluse: Kaos (Ähnliche hier, hier, hier) / Mantel: Weekday (gekürzt) / Hose: &other stories / Schuhe: H&M (Ähnliche hier) / Tasche: Alesya Orlóva / Ohrringe: Machete / Sonnenbrille: Ace&Tate

Nach dem Oman legte ich nur einen kleinen Zwischenstopp zu Hause ein, denn kurz vor meiner Reise in den Nahen Osten war Amelie bekanntlich nach Berlin gezogen. Wie es mir und uns mit diesem Umzug geht, werden wir seitdem ständig gefragt. Und die überraschende Antwort lautet bisher: ziemlich gut, wenn nicht sogar kaum anders als davor. Am täglichen Kontakt ändert sich nämlich sowieso überhaupt nichts, auch nicht an gemeinsamen Freundeskreisen, unserer Arbeit oder den Dingen, die wir einander anvertrauen. Einzig und allein der Alltag ist es, den wir nicht mehr ganz grundsätzlich miteinander teilen – dafür aber regelmäßig umso intensiver. Gerade tiefe Freundschaften können auf Fernbeziehungsbasis nämlich tatsächlich ziemlich gut funktionieren: Man richtet sich regelmäßige Quality-Time-Besuche ein, dazwischen gemeinsame Trips, und sieht sich am Ende vielleicht sogar intensiver als in ein und derselben Stadt, in der man die Möglichkeit immer hätte und sie manchmal gar nicht genug nutzt.

Die wichtigste Grundlage einer Veränderung ist, die neue Lebenssituation des Anderen auch zu kennen, um in Gedanken immer dabei sein zu können – der erste Besuch in der neuen Wohnung war uns deshalb besonders wichtig und fand zum erstmöglichen Zeitpunkt nach der Omanreise statt, genauer gesagt letztes Wochenende. Und nach diesen entspannten Sonnenberlintagen mit langen Spaziergängen und dem allerbesten Essen finde ich es umso schöner, meine zweite Lieblingsstadt nun noch öfter und noch liebevoller zu besuchen als bisher.

Mit der zur Sommerculotte umfunktionierten Schlafanzughose und einer meiner liebsten Blusen ging es am Samstag erst nach Rixdorf, das mit Fliedergärten und Bauernhof-Häuschen mitten in Neukölln absolutes Lieblingsviertel-Potential hat, in die Hasenheide, zu Mmaah mit dem besten koreanischen Picknickdecken-Essen, ans Paul-Linke-Ufer und in all die Sommerberlinecken dazwischen, und diese Berlinsache, ja, die finde ich bisher wirklich gar nicht mal so schlecht!

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2 Antworten zu “Outfit: Fernbeziehungsbesuch”

  1. Du schreibst oben, dass du den Mantel von weekday gekürzt hast. Ich hab oft das Problem, dass mir auf Grund meiner Größe (1,57m) Mäntel immer zu lang sind. Oft weiß ich aber nicht, ob es sich lohnt sie zu kürzen und ob der Mantel dann nicht an Schnitt verliert. Hast du einen Tipp?

    • Habe ihn einfach zu einer Schneiderin gebracht, die den unteren Saum etwas breiter als davor nach dem Kürzen umgenäht hat. Ich finde, er fällt so sehr schön :)

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