Outfit: Ein Auf und Ab der Gefühle
Cap – Weekday, Tshirt – H&M, Mantel – Zara (alt, ähnlicher hier), Leggings – & other stories, Sneaker – New Balance, Tasche – Weekday
Ich sag’s mal wie es ist: Eigentlich ist alles gerade ziemlich schön und cool. Mein Herz hüpft jeden Tag, und ich könnte wahrscheinlich nicht glücklicher sein. Und dann kommt das Leben und sagt: Ällabätsch, zu viel Freude ist nicht gut für dich, wir bremsen das ein wenig, okay? Nicht okay, aber na gut.
Im Kleinen bedeutet das, eine Suppe zu essen und diese so gar nicht zu vertragen, sodass ich das halbe Wochenende zu Hause verbrachte, mit Brot und Tee. Gut, dass ich das Wochenende vorher schon leicht erkältet war und ebenfalls zu Hause weilte. Außerdem platzte mein Wellness-Urlaub und der nächste wird wohl nur sehr vielleicht stattfinden. Ich bleibe also weiterhin zu Hause. In Zeiten einer globalen Pandemie macht das sowieso Sinn – denn da wären wir auch schon beim großen Ganzen: Der Blick auf die täglich steigenden Infektionszahlen bereitet mir Sorge.
Nicht, weil ich eine zweite Ausgangsbeschränkung nicht aushalten würde, sondern viel mehr, weil ich mich sorge, um unsere Wirtschaft, um unser Leben und um die Gesundheit meiner Liebsten. Und auch ein bisschen um meine Anxiety. Denn je weniger das Leben draußen stattfindet, desto weniger „übe“ ich, mich hinauszubewegen. Eigentlich wollte ich dieses Jahr längst wieder U-Bahn fahren, aber wenn ich ehrlich bin: Mit Maske fällt mir das alles so schwer, dass ich das auf 2021 vertagt habe. Also übe ich im Kleinen. Mit Spaziergängen an der frischen Luft, Mini-Ausflügen und der Hoffnung, mich irgendwann demnächst wieder mehr unter Menschen zu mischen.
Die Dinge sind eben wie sie sind. Am Ende zählt, dass es mir sonst gut geht, meine Liebsten gesund sind und ich mein Umfeld und mich nur schützen will. Wenn das bedeutet, ein bisschen mehr Anxiety im Leben zu haben für eine gewisse Zeit, Deal.
Was bedeutet das also für diese Woche?
Mein Magen hat sich langsam erholt, ich starte endlich wieder mit dem Sport und werde viel Zeit an der frischen Luft verbringen. Ich treffe endlich mal wieder meine liebsten Freundinnen und verbringe Zeit mit meinen Herzensmenschen. Ich fürchte ja, Geburtstagsfeiern und große Partys sind die nächsten Wochen erstmal wieder gestrichen, sodass ich mich freue, mit einzelnen Personen intensiv Zeit zu verbringen. Endlose Gespräche führen, gemeinsam kochen und Netflix raus- und runtergucken. Fast wie früher, als man kleiner war und Bars und Restaurants noch keine Option. Außerdem will ich endlich wieder mehr Bücher lesen und vielleicht auch an meiner Romanidee weiterarbeiten.
Trotzdem freue ich mich auf eine Zeit, in der selbst ich meine Mini-Urlaube wieder mit Sicherheit planen kann, mich wieder offen und frei in Menschenmassen bewege und der Restaurantbesuch an kalten Tagen ein wohlig-warmes Gefühl hinterlässt und nicht ein mulmiges. Aber was ich schon bei der Anxiety lernte, gilt auch jetzt: Akzeptanz ist besser als Widerstand. So kann man das Gute im Schrecklichen sehen.
Wie geht es euch mit der Situation?
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– Dieser Artikel enthält Affiliatelinks –
4 Antworten zu “Outfit: Ein Auf und Ab der Gefühle”
Die Sneakers <3
Eigentlich sage ich mir immer, ich müsste mal ein "schickes", schlichtes paar Sneakers kaufen. Aber das Leben ist zu kurz für langweilige Sneakers!
Ja! Ich war auch endlich mal mutig und habe jetzt bunte spacige Sneaker, yeah <3 Danke!
[…] müssen: Leggings. Ich weiß wirklich nicht, wie das passieren konnte, aber seit März lebe ich in Leggings. Sie sind das meist gekaufte Kleidungsstück in diesem Jahr, und jetzt im Herbst trage ich sie […]
[…] habe ich Lust auf Farbe. Nicht bei Kleidungsstücken, sondern bei Accessoires. Nach meinen New Balance Sneakern überlege ich also, mir vielleicht eine farbenfrohere Tasche für den Herbst zuzulegen. Vielleicht […]