Outfit: Als ich mich blau auf den Pressdays fühlte
Press Days are over – und so auch ich. Die Jeans ist schon wieder ausgezogen, das Longsleeve von einem kuscheligen Pullover ersetzt, die Stiefeletten mit Hausschuhen ausgetauscht und die wärmende Daunenweste sorgfältig in der Garderobe verstaut. Die German Press Days in Berlin sind an den Tagen Donnerstag und Freitag eine Art Parallelwelt, in der ich und hunderte Kolleginnen und Kollegen von einer Agentur zur nächsten schleichen. Dabei begrüßt man sich und hält hier und da ein Pläuschchen, isst Croissants (ja, im Plural) und trinkt unglaublich viel Kaffee. Dann gegen 17 Uhr hält man statt eines Kaffees plötzlich Schaumwein in der Hand und isst statt Croissants Zucchiniröllchen.
Irgendwie fühle ich mich in den Tagen immer etwas blau, und das gar nicht vom Alkohol oder meiner The North Face Weste, sondern weil in den Tagen so viel um einen herum passiert. Als würde man träumen und sich nur an die Hälfte des Traumes erinnern, so fühlt es sich an, wenn man es sich nach zwei Tagen Marathon im Schlafanzug gemütlich gemacht hat und im Bett eine Pizza isst. So sah übrigens mein Freitagabend aus, den ich mit Friends auf Netflix und einer Gesichtsmaske verbrachte – weil man gönnt sich ja sonst nichts!
– Anzeige wegen Markennennung –
– Anzeige wegen PR-Sample –
– Dieser Artikel enthält Affiliatelinks –