Ordnung statt Chaos: So behalte ich den Überblick in Sachen Finanzen, Versicherungen & Co.

8. November 2021 von in

Eigentlich bin ich ein Mensch der Tat. In den meisten Fällen fackele ich nicht lange, ich treffe eine Entscheidung und handle dann. Das gibt mir ein Gefühl von Aktivität, von Kontrolle. Ich fühle mich besser, wenn ich meine To-Do-Liste abhake, anstatt sie stundenlang passiv anzuschauen. Doch dann gibt es Themen und Sachen in meinem Leben, da erstarre ich zur Salzsäule, werde Meisterin des Verdrängens und schiebe sie unendlich auf: bei Erwachsenen-Kram. Wörter wie Vorsorge-Termine, Versicherungen oder Steuererklärung jagen mir einen Schauer über den Rücken. Ich hasse es, als Selbstständige eine Krux, denn genau das gehört dazu. Doch ich sag’s euch: Hätte ich das Geld, wären diese Themen das erste, was ich outsourcen würde. Aber: Aufschieben bringt nichts, verdrängen noch weniger – und so schreite ich doch in regelmäßigen Abständen zur Tat. Einmal erledigt, fühlt es sich besser an. Wer kennt’s?

Doch wie bekomme ich meine Finanzen & Versicherungen in den Griff? Wie behalte ich den Überblick in Sachen Steuer & Co.? Was kommt alles auf meine To-Do-Liste? Hier kommen die Dinge, die mir dabei helfen, die Kontrolle zu behalten.

Feste Reminder für mehr Kontolle

Weil ich irgendwann gemerkt habe, dass ich Themen wie meine Steuer gerne mal rausschiebe, habe ich mich entschieden, strukturierter und klarer an die Arbeit zu gehen. Heißt: Ich habe mir eine To-Do-Liste geschrieben, die ich alle drei Monate checke. Was ist zu tun? Worauf muss ich achten? Gibt es Dinge, die noch erledigt werden müssen – oder kann ich erst einmal aufatmen? Meistens ist letzteres der Fall, denn die gute Nachricht ist: So nervig Erwachsenen-Kram ist, erledigt ist er meist schnell und einmalig im Jahr. Mein Tipp also für alle, die solche Dinge genauso nervig finden wie ich: Stellt euch einen Reminder mit einer To-Do-Liste, hakt diese an einem Tag ab und fühlt euch fabelhaft. 

 

Vorsorge-Termine für die Gesundheit

Neu auf meiner To-Do-Liste: Termine bei Ärzt*innen. Was man mit Anfang 20 noch mit Oma und Opa verbindet, wird ab Anfang 30 real: Vorsorgetermine. Meine Gesundheit ist mir wichtig, und trotzdem schiebe ich solche Termine gerne mal auf die lange Bank. Mit 35 kann und sollte man aber bestimmte Vorsorgetermine wahrnehmen, den Körper einmal durchchecken lassen und dann wieder mit beruhigtem Gewissen das Leben genießen. Ich versuche zweimal im Jahr mein Blut abnehmen zu lassen und meine Werte zu checken, außerdem stehen ein regelmäßiger Besuch beim Frauenarzt an sowie ein Hautscreening und der Gang zum Zahnarzt fest auf meiner Liste. Weil mich zu viele Termine neben der Arbeit in einer Woche stressen, verteile ich all diese Termine im Voraus über die nächsten sechs Monate.

Alle Versicherungen im Blick

Erst war es nur die Haftpflichtversicherung, später dann eine Zahnzusatzversicherung. Mittlerweile besitze ich auch eine Hausratversicherung (E-Bike und Lastenrad sei Dank), eine Altersvorsorge-Versicherung und natürlich eine Tierhaftpflichtversicherung – man weiß ja nie, wo Pepe so hinspringt. Eine Menge Versicherungen, deren Unterlagen irgendwo im Nirgendwo meiner Wohnung umherfliegen. Ja, ich weiß, so sollte das nicht sein. Denn wenn man die Versicherung braucht, sollte man sie schnell zur Hand haben. Umso mehr habe ich mich gefreut, als InsureDirect24 uns gefragt hat, ob wir nicht ihren Service testen wollen.

Was macht InsureDirect24? Das Unternehmen bündelt alle Versicherungen in einem Online-Zugang. Das ist praktisch, wenn man nicht alle Versicherungen bei einem Anbieter hat. Man lädt die eigenen Versicherungsdaten bei InsureDirect24 hoch und hat in Sekundenschnelle alle Daten online zur Verfügung. Doch der Service geht noch weiter: Man kann digital nicht nur seine Versicherung direkt kontaktieren – beispielsweise bei einem Unfall oder einem Schaden, sondern auch neue Versicherungen abschließen. Praktisch, wenn man wie ich plötzlich eine Hausratversicherung braucht und verschiedene Angebote gebündelt auf einem Blick sehen will. Mit der App „ID24“ geht das auch jederzeit von unterwegs.

Ein Goodie: Wer seine Versicherung bei InsureDirect24 ablegt, bekommt pro Vertrag 10 Euro gutgeschrieben. Bis zu 150 Euro können somit als Bonus gesammelt werden. Der Bonus lässt sich in über 500 unterschiedlichen Online-Shops und über 5000 Filialen als Wunschgutschein einlösen. Wichtig ist jedoch: Wer InsureDirect24 nutzt, erteilt dem Online-Service ein Versicherungsmandat. Euer bisheriger Berater oder Beraterin verliert dann den Auftrag. Das solltet ihr im Vorfeld bedenken und mit eurem Berater absprechen.
Ich persönlich habe gerne alle Unterlagen digital auf einem Blick zur Hand, sodass für mich diese digitale Ablage eine gute Lösung ist.

Das kann die InsureDirect24 App
* Alle Versicherungen einfach auf einen Blick
* Fachberatung durch ausgebildete Experten zu jeder Versicherung
* Schadensmeldung direkt online machen
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* Mit der kostenlosen App „ID24“ könnt ihr auch unterwegs auf eure Unterlagen zugreifen
* InsureDirect24 kann auf Laptop, Smartphone oder Tablet genutzt werden – jederzeit Zugriff auf die Versicherungen
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Noch mehr Infos und die App findet ihr direkt auf InsureDirect24.

Wichtig ist aber auch, dass man sich auch abseits immer wieder informiert. Welche Versicherung macht Sinn? Welche kann ich vielleicht kündigen? Und welche Angebote gibt es? Beispielsweise lohnt sich ein Wechsel der Kfz-Versicherung oftmals, um Geld zu sparen. So unangenehm das Thema auf den ersten Blick ist, wer sich reinfuchst, kann einiges lernen und gut für sich vorsorgen.

Finanzen im Blick behalten

Apropos Sparen. Wir alle wissen, wie wichtig es ist, das verdiente Geld nicht nur mit vollen Händen zum Fenster rauszuwerfen, sondern auch ein bisschen Geld zu sparen. Während ich mein erstes Gehalt noch voller Freude ausgab, achte ich heute als Selbstständige darauf, auch einen Großteil meiner Einnahmen zu sparen. Krankenkasse, Versicherungen sowie Steuerabzüge leeren nämlich schnell das Konto, wenn man vorher nicht genügend spart. Aber auch ungeplante Ausgaben wie eine kaputte Waschmaschine will ich heute ohne Stress bezahlen können.

Expert*innen raten zur 50:30:20-Regel beim Thema Gehalt. 50 Prozent des eigenen Netto-Gehalts sollte für Fixkosten wie Miete, Handy, Internet und Fahrtkosten sowie Lebensmittel draufgehen. 30 Prozent des Gehalts dürfen für Freizeit und Urlaub draufgehen, hier fallen also so Dinge wie Essengehen, Theater, Kino oder Geburtstage rein. Und 20 Prozent des Netto-Gehalts sollte man dann wirklich sparen. In einer Stadt wie München mag das jedoch manchmal schwierig sein, den Mieten sei Dank. Trotzdem sollte man wenn möglich immer etwas zur Seite legen, um einen Notgroschen für schlechte Zeiten zu haben. Ich persönlich checke jeden Monat meine Finanzen, justiere nach und gucke, welche Aus- und Einnahmen mich erwarten. So kann ich besser planen und fühle mich sicherer.

Altersvorsorge mit ETFs

Und dann wären wir schon bei meinem liebsten Thema: Altersvorsorge. Auch wenn ich brav in die Rentenversicherung einzahle, so wirklich überzeugt bin ich nicht, dass ich im Alter gut davon leben kann. Also sorge ich privat für mein Alter vor – sicher ist sicher. Gerade bei Frauen ist Altersarmut ein großes Thema. Das bedeutet: Ich zahle nicht nur in eine Altersvorsorge-Versicherung ein, sondern plane auch eine Lebensversicherung abzuschließen.

Und ich bespare ETFs, um ein schönes Polster anzusparen. Das ist übrigens auch für alle interessant, die gar keine Lust haben, sich mit einer Altersvorsorge zu beschäftigen. Neben dem Notgroschen macht es bei den derzeitigen Zinsen und der Inflation nur wenig Sinn, das Geld auf dem Konto zu parken. Lieber investiert man es in sichere ETFS, um sein Geld langfristig zu vermehren. Wer mehr über ETFs erfahren will, kann diesen Artikel von uns lesen. Ansonsten empfehle ich allen Frauen, sich unbedingt mit den eigenen Finanzen auseinanderzusetzen und anzufangen, Geld zu sparen.

Alte Abos kündigen

Übrigens: Geld sparen geht auch, in dem man immer mal wieder seine ganzen Abos checkt. Welche nutze ich? Welche liegen brach? Ich beispielsweise habe noch immer eine Bahncard 25, die ich so gut wie nie nutze. Zeit, sie endlich zu kündigen. Aber auch Netflix, Prime & Co. gehören regelmäßig auf den Prüfstand. Ich checke alle drei Monate meine Apps, sortiere aus und kündige im Zweifelsfall.

Die Steuererklärung machen

Alle drei Monate bin ich dran und muss meine Buchhaltung machen. Die Krux: Ich übernehme auch die Buchhaltung für amazed. Heißt, doppelte Arbeit, die ich einerseits hasse, andererseits auch liebe. Denn immer wenn ich die Buchhaltung mache, bekomme ich einen Überblick. Und mit jeder sortierten Rechnung fühle ich mich selbst sortiert und aufgeräumt.

Um mir so viel Arbeit wie möglich zu ersparen, habe ich digitale Ordner pro Quartal, in die ich alles wichtige ablege. Dann heißt es nur noch an einem Tag hinsetzen, sortieren und ab zum Steuerberater. Wer diese Arbeit – auch als Nicht-Selbstständiger – einmal im Quartal macht, spart sich am Ende die furchtbare Arbeit für die Steuererklärung. Kürzere Abschnitte helfen übrigens auch, um einen besseren Überblick über die eigenen Finanzen zu bekommen. Und das Gefühl danach ist unbezahlbar.

Ziele aufschreiben

Mein vielleicht liebster Punkt auf meiner To-Do-Liste für Erwachsenen-Kram: meine Ziele. Einmal im halben Jahr setze ich mich hin und überlege mir, welche Ziele ich erreichen will. Privat, beruflich oder auch im übergreifenden Sinne. Das Aufschreiben hilft mir, meine Gedanken zu sortieren und meine Wünsche und Ziele einzuordnen. Sind sie realistisch? Wie kann ich das Ziel erreichen? Was brauche ich dafür und womit fange ich an? Mein Kopf ordnet sich, meine Ziele werden klarer und das Umsetzen fällt leichter. Sechs Monate später blicke ich auf meine Notizen, und bin manchmal erstaunt: Vieles passiert von allein, manches wird unwichtig und manches Ziel braucht noch einen Anstupser.

Stolz auf sich sein

Und dann halte ich manchmal auch einfach inne. Blicke meine ellenlange To-Do-Liste an und schüttele den Kopf. Warum mache ich mir eigentlich so einen Stress?
Es ist an der Zeit, stolz auf sich zu sein. Wir alle kriegen das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen so gut hin, feiern private wie berufliche Erfolge und vergessen viel zu oft, kurz mal innezuhalten und durchzuatmen. Stolz auf sich zu sein. Nicht sofort an den nächsten Schritt zu denken, sondern das Erreichte zu genießen. Das ist vielleicht die schwerste Aufgabe für mich. Mein ehrgeiziger Geist treibt mich immer weiter. Aber es ist so wichtig, sich selbst auch mal auf die Schulter zu klopfen und zu sagen: Das kriegst du wirklich alles richtig gut hin.

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Eine Antwort zu “Ordnung statt Chaos: So behalte ich den Überblick in Sachen Finanzen, Versicherungen & Co.”

  1. Hey Antonia,

    super spannender und vor allem wichtiger Beitrag! Ich finds super, dass gerade das Thema Finanzen immer öfters Thema ist und einem so auch etwaige Berührungsängste genommen werden! Meine Arzttermine schreibe ich mir jetzt auch immer auf und lasse mich daran erinnern, einen neuen Termin zu machen.

    Viele Grüße,
    Aylina

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