Material Girl: Samtblazer und Glitzerschuhe
Blazer: Mango / Ohrringe: Asos / Bluse: Mango / Hose: &other stories / Tasche: APC / Schimmer-Nagellack: Deborah Lippmann / Glitzerschuhe: Mango
Ein Samtblazer steht gerade ganz oben auf meiner Wunschliste, zartweich und am allerliebsten dunkelblausilber schimmernd, genau wie das Modell, in das ich bei Mango lief und mich auf der Stelle verliebte. Ein Samtblazer geht natürlich zu allem, ist allerdings smarter und gleichzeitig lieblicher als ein normaler Blazer, den ich nur für ganz besonders ernste Angelegenheiten im Schrank hängen habe.
Um das Ganze noch weniger ernst zu gestalten, dürfte es eine Rüschenbluse plus Rüschenhose dazu sein, außerdem die besten Schuhe überhaupt: roségoldene Glitzerschuhe, wahlweise auch mit Rüschensocken, aber das wäre in dieser Kombi hier vielleicht zu viel des Guten. Dazu meine absoluten Lieblingsohrringe of the moment, die für unschlagbare 10,90 Euro zu haben sind, und der schönste Taschenklassiker überhaupt, um das Ganze nicht zu überladen.
Aber wenn man genau hinschaut, dann schimmert es noch wo: und zwar auf den Nägeln, und schuld daran ist Deborah Lippmann. Oh ja, ich liebe diese Zauberzeit, die genau jetzt beginnt und erst im neuen Jahr wieder vorbei ist!
7 Antworten zu “Material Girl: Samtblazer und Glitzerschuhe”
Ich persönlich kann diese Kategorie einfach nicht mehr sehen! Ihr macht so viel Werbung für ausbeuterische Konzerne wie Mango, Zara, Nestle, H&M usw. und stoßt diesen hirnlosen Konsumwahn, der so unglaublich viel Negatives mit sich bringt, immer weiter an. Da wird mir schlecht von. Wo ist nur euer Bewusstsein? Ihr seid doch schlau und empathisch und gebildet! Zumindest dachte ich das immer. Ich weiss, ich muss diesen Blog ja nicht lesen. Werd ich auch nicht mehr. Echt schade, wie gute Blogs sich dem gesichtslosen Kommerz hingeben, anstatt ein neues Bewusstsein zu fördern und somit dazu beizutragen, dass diese Welt sich endlich verändert. Ihr habt so eine große Macht, Menschen zu beeinflussen! Unglaublich schade.
Kann gut verstehen, was du meinst. Und ein Stück weit möchte ich dir auch Recht geben. Unser Konsumverhalten ist absolut dekadent und so nicht weiter tragbar. Dennoch sehe ich solche Post eher als Inspirationsquelle an, da ich mein eigenes (Kauf)Verhalten kritisch hinterfrage und bei weitem nicht jedem Impuls nachgehe. Und so traue ich auch anderen Menschen zu, differenziert über ihr Konsumverhalten nachzudenken und dieses zu hinterfragen….Gott sei Dank gibt es mittlerweile tolle faire Labels oder man kauft secondhand ein, was ich selbst super gerne mache. Da findet man auch tolle samtene Teile, schließlich kommt alles wieder in der Mode….
Liebe Larissa,
Ich verstehe, was du sagen willst. Trotzdem geht es mir zu weit, die Entscheidung wieviel man konsumieren möchte an das eigene Intelligenzlevel zu koppeln. Amazed war schon immer ein Modeblog, der, wie auch Laura sagt, mit Inspirationen arbeitet – auch im modischen Bereich, was dann natürlich mit a) nachkaufen oder b) nachstylen verbunden sein kann. Wir als Privatpersonen werden nicht jedes Teil, was wir hier zeigen, nachkaufen, genauso kommt es aber auch vor, dass ich mich selbst bei der Zusammenstellung eines solchen Artikels so inspiriere, dass ich etwas davon kaufe – in welchem Maß das stattfindet ist eine ganz persönliche Entscheidung. Man kann mit solchen Posts zB auch so umgehen, dass man sie wie gesagt wurde als Anregung sieht und Secondhand nach einem ähnlichen Stil sucht, oder man kann die Kategorie natürlich auch komplett ignorieren, wenn man keine Lust dazu hat. Unser Themenspektrum geht ja über Shoppingposts hinaus. Trotzdem werden sie nach wie vor ein Teil von amazed bleiben!
Liebe Milena,
Deine Formulierung, dass die Entscheidung, was und wieviel man kauft, direkt an das eigene Intelligenzlevel gebunden sei, stammt aus deiner Feder und nicht aus meiner. Ich wollte Dich oder Euch nicht persönlich angreifen und euch definitiv nicht unterstellen, dass ihr dumm oder dergleichen wärt, doch Konsum hat sehr wohl etwas mit Selbstreflektion und Verantwortung zu tun und genau das habe ich zum Ausdruck gebracht! Ich habe das Gefühl, dass Du mich nicht verstehen willst. Selbstverständlich kaufen eure Leser nicht blind alles nach, was für eine dumme Unterstellung das auch wäre! NATÜRLICH ist und war amazed immer auch ein Modeblog, aber das impliziert doch nicht, dass man fast ausschließlich Werbung für fiese Konzerne macht!!? Deswegen kann ich deinem Kommentar wenig abgewinnen. „Man sollte mit solchen Posts so umgehen, dass man sie wie gesagt als Anregung sieht.“ Du möchtest mich nicht verstehen, oder? Es geht für mich darum, für welche Konzerne ihr hier die Werbetrommel rührt und dass ich mich frage, wie ihr das mit eurer Verantwortung und eurer Moral vereinbaren könnt. Schade!
Das mit dem Intelligenzniveau war darauf bezogen, dass du schreibst „ihr seid doch schlau und empathisch und gebildet“ – das eine schließt das andere einfach nicht aus. Ich verstehe deinen Punkt sehr, und wir werden nach deiner Anregung auch noch mehr versuchen, faire Teile in solche Posts mit einzubauen, das ist in letzter Zeit bestimmt zu sehr untergegangen. Trotzdem müssen wir uns einfach in dieser Kategorie an aktuellen Trends und Trendteilen orientieren, weil es eben um Trendinspiration und unsere Umsetzung dieser Strömungen geht. Und das dann lieber in bezahlbar, damit ein paar Leute auch tatsächlich etwas damit anfangen und Sachen nachkaufen können – wie du bestimmt auch weißt, macht uns die Säule der Affiliate-Einnahmen auch wieder freier in der Umsetzung unseres restlichen Contents und in der Zu- oder Absage bezahlter Kooperationen.
Trotzdem vielen Dank für deine reflektierte Kritik, die wir uns zu Herzen nehmen werden!
Für meinen Geschmack zeigt ihr mittlerweile auch Zuviel Werbung und affiliated links…. Insbesondere diese Kolumne finde ich tatsächlich auch als einen totalen Abtörner….Dass ihr es nicht kennzeichnet, wenn ihr Sachen umsonst bekommt, gefällt mir auch nicht. Keine Ahnung, was es genau ist, aber ich habe zunehmend den Eindruck, dass dieser Blog hauptsächlich zum Geldverdienen da ist, wahrscheinlich, weil er das auch in erster Linie ist…man merkt keine Leidenschaft, kein herzblut mehr….dann die Werbung für Nestle, überteuerte ‚vegane‘ ? Leder!-taschen… Vielleicht bin ich mittlerweile aber einfach an Blogs übersättigt…euer Blog ist nicht der einzige, der zunehmend zur werbeplattform mutiert ist…LG
Liebe Miri,
Wir schreiben immer, wenn wir Sachen zur Verfügung gestellt bekommen, beispielsweise bei Outfits steht dann thanks to xx da. Uns ist Transparenz sehr wichtig.
Uns liegt dieser Blog sehr am Herzen, aber wir müssen auch Geld mit dem Bloh verdienen, um so viel Arbeit und Herzblut in das Projekt stecken zu können. Es ist sehr schade, wenn du das nicht mehr spürst.
Nachwievor wählen wir sehr gezielt aus, was wir an Kooperationen eingehen. Auch zeigen wir nicht mehr Affiliate Links wie vor ein paar Jahren.
Das Gute ist doch, dass unser Material Girl nur einer der wenigen Artikel auf amazed ist. Denn im Gegensatz zu vor ein paar Jahren gibt es heute weitaus mehr Kolumnen, lange Texte und gesellschaftskritische Themen, die uns sehr am Herzen liegen. Das bedeutet: Wer unsere Shoppingcollagen oder Inspirationsartikel nicht mag, findet sich da vielleicht wieder.
Wir sehen uns nicht als Werbeplattform, sondern als Onlinemagazin, mit einem großen Spektrum an Artikeln, unter denen auch mal ein Advertorial ist, um das Ganze zu finanzieren. So wie es jedes Magazin macht (und machen muss).
Alles Liebe!