Material Girl: Just breathe

5. April 2016 von in

Jeans – Mango, Pullover – Mango, Sneaker – Superga, Tasche – 3.1 Philipp Lim, Sonnenbrille – Illesteva, Nagellack – Essie „Allure“, Uhr – Larsson & Jennings

Als ich so am Felsen stand, die Sonne schien, der Wind mir um die Ohren pfiff und man  nur das Tosen der Brandung hörte, fühlte ich mich komplett frei. Fernab von Internet, modischen Dingen und anderen Stressfaktoren. Ich habe einfach nur den Blick auf das Meer genoßen, die Weite gesehen und einzig meine Haare aus dem Gesicht gestriffen. In Island habe ich eine Woche lang tatsächlich nur ein Outfit getragen, meine Haare nicht geglättet und auch so gut wie keine Schminke getragen. Unnötig, wenn man den ganzen Tag durch die Natur fährt und läuft, man sowieso eingemummelt ist und auch ein Stressfaktor weniger am Morgen.

Genau dieses freie Gefühl, diese Leichtigkeit will ich auch im Alltag öfter umsetzen. Natürlichkeit vor modischen Diktaten. Zeit genießen, statt abzuhetzen. Durchatmen, innehalten, die Umgebung aufsaugen. Mein heutiges Material Girl setzt genau hier an. Eine bequeme Boyfriendjeans, ein kuschliger Pullover. Dazu Sneaker, in die man schnell hineinschlüpft, aber genauso auch wieder raus. Die man am Strand trägt, die Sandkörnchen spürt. Nagellack – wenn er denn sein muss – in einer leichten, unauffälligen Farbe. Dafür darf die Sonnenbrille dann doch auffällig sein. Sie verdeckt die ungeschminkten Augen, oder schützt einfach vor der Sonne. Und wie passt die 3.1. Philipp Lim Tasche dazu? Die Tasche ist klassisch-zurückhaltend. Das Label hatte ich wirklich gar nicht auf dem Schirm, zu abgenutzt waren mir die allseits bekannten Taschen. Die neue Linie von Lim gefällt, deswegen darf sie im Material Girl auch auftauchen. Und die Uhr dient lediglich zur Zeitorientierung – denn an solchen Tagen bleibt das Handy daheim.

 

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2 Antworten zu “Material Girl: Just breathe”

  1. Hee Antonia,
    toll geschrieben! Ich fühle Deinen „Island-Moment“ gerade total nach. Auch ich verabschiede mich mehr und mehr von meinem „Mode-Ich“ und gehe dazu hinüber das „weniger-ist-mehr“ Prinzip walten zu lassen. Lieber mal in einen sogenannten Klassiker investieren als jedem Trend unreflektiert hinterherzujagen. Ich bin gespannt wie und ob Du als Modebloggerin Dein Vorhaben (Natürlichkeit vor modischem Diktat) umsetzen kannst.
    Viel Erfolg dabei. Machbar ist es in jedem Fall!

    Viele liebe Grüße

    Sabrina

  2. Ich weiß genau wovon Du sprichst genauso ging es mir die letzten Tage Zuahsue. Die Fashionista ist einfach in Berlin geblieben und es war so erfrischend, einfach Barfuß und ungeschminkt am Strand entlang zu spazieren. So eine lässige Jeans mit alten, abgetragenen Cucks und ein hübscher Pulli war da auch für mich, genau das richtige. In den hellen Nuancen finde ich die schöne Kombi durchaus ultra sommer tauglich. Wobei mir die Trends auch in Berlin nicht so super wichtig sind. Ich trage einfach was ich schön finde, egal ob hip oder nicht! :)

    Bisou aus Berlin, deine Patricia

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