Alle haben sie, doch keiner redet drüber: Let’s talk about Schamhaare!

30. April 2021 von in
Illustrationen: @rosa_kammermeier

Wie wenig ich meine Pubertät vermisse. Im Ernst, die Zeit war zwar schön, aber auch so was von anstrengend. Das erste Mal Sex zum Beispiel gehört zu den Erfahrungen im Leben, bei denen ich froh bin, dass man sie nur einmal machen muss. Nicht, weil es so schlimm gewesen wäre, sondern weil einfach alles überfordernd war. Auch die Male danach, übrigens. Rückblickend stellt sich heraus, dass es einfach dauerte, bis Sex zum echten Genuss wurde. Ist auch irgendwie klar, schließlich musste ich mich erst mal selbst und meinen Körper kennenlernen.

Genau wie meine Körperbehaarung, die halt einfach da sind. Und die ich damals verzweifelt gestutzt und rasiert habe, ohne groß darüber nachzudenken, was eigentlich MIR gefällt. Aber später mehr zum Thema Stutzen. Die Idee, heute mit euch erstmals über Schambehaarung zu sprechen, kam mir, als ich den Mini-Körpertrimmer von Braun testete. Er stutzt supereasy Schamhaare, ist klein, leicht, wasserfest und einfach in der Handhabung. Ich war richtig begeistert davon und überlegte, wie ich ein so privates Thema auf amazed ansprechen könnte. Gerade weil es uns wichtig ist, über private und intime Themen wie Körperhaar zu sprechen, war es mir ein Anliegen, auch über Schambehaarung zu schreiben. Denn das Thema Körperbehaarung ist so ein individuelles und viel zu oft totgeschwiegenes Thema. Jeder Mensch hat einen anderen Bezug zu seinen Körperhaaren. Wohl gerade deshalb, weil man sie an anderen so selten sieht. Außer vielleicht, man lebt als Nudistin, hat so viel Sex wie Samantha von Sex and the City, ist Gynäkologin oder sauniert jeden Tag. Alles legitim. 

Doch zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Mensch Schamhaare seltener sieht als Kopfhaare. Demnach ist die Unsicherheit oft eine größere. Über Schambehaarung wird nicht gesprochen. Aus diesem Grund hatte ich zum Beispiel ganz lange Angst, bei der Haarentfernung etwas „falsch“ zu machen. Dabei kann man da überhaupt nichts falsch machen. Ob Glattrasur, volle Mähne oder gestutztes Haar: Hauptsache man fühlt sich wohl. Doch welche Frisur tragen meine Freundinnen überhaupt? Um das herauszufinden, habe ich eine kleine Umfrage in meiner Bubble gestartet. Wie rasiert ihr euch? Stutzt ihr und wenn ja, wie? Let’s talk about Schamhaare.

Volle Mähne: Für natürliche (und lazy) Gemüter

 Überraschend viele in meinem Umkreis tragen ihre Schamhaare ganz natürlich als „volle Mähne“. Lediglich die Bikinizone wird rasiert und das Haar gelegentlich gestutzt. Wieso voll? Die Antworten sind unterschiedlich. Viele haben früher glattrasiert, weil sie unsicher waren und dachten, sie „müssten“ das so machen. Doch heute haben sie sich entspannt. Entweder, weil sie den natürlichen Look beim Körperhaar lieber mögen, oder aber auch, weil sie schlichtweg zu faul sind, sich regelmäßig zu rasieren. Viele rasieren zwar regelmäßig ihre Beine und Achseln, haben aber einfach keine Lust, auch noch die Schambehaarung konsequent nass zu rasieren. Das Thema Stutzen ist jedoch auch nicht gerade so einfach, wie es vielleicht klingen mag. Manche stutzen ihr Haar mit einer Nagelschere, weil sie absolut keine Ahnung haben, wie sie es sonst machen sollen. Uff. 

Der Mini-Körpertrimmer von Braun 

 Wenn mir früher jemand gesagt hätte, dass es einen Mini-Trimmer gibt, der speziell für das Schamhaar ausgelegt ist, hätte das einiges erleichtert. Der Mini-Körpertrimmer von Braun hat nicht nur das perfekte Format für Reisen, bei denen eine ordentliche Bikinizone für viele besonders wichtig ist. Er ist außerdem wasserfest, für Nassrasuren oder Trockenrasuren geeignet, sowie zum präzisen Körperhaartrimmen- unter oder außerhalb der Dusche. Das Gerät ist superklein, leicht, leise in der Anwendung und einfach zu reinigen. Ich finde ihn ehrlich gesagt perfekt. Vor allem für die, die ihr Schamhaar auf eine gleichmäßige Länge trimmen wollen. Dabei verletzt man sich auch garantiert nicht. Die Anwendung ist einfach und sanft, ohne Schnitte oder Schmerzen. 

Das Dreieck für mehr Frisur

 Ein bisschen mehr weg als nur die Bikinizone, stärker gestutzt, etwas mehr Frisur: Das Dreieck ist perfekt für die, die es zwar natürlich mögen, aber auch hergerichtet. Ein Dreieck ist eine beliebte Frisur bei Freundinnen in meinem Umfeld. Besonders dann, wenn ein Date mit potenziellem Happy End ansteht und sie sich frisch und fesch machen wollen. Das Praktische an dem Dreieck ist, dass es irgendwie gemacht aussieht, aber trotzdem überschaubar wenig Arbeit ist. Aus diesem Grund wurde das Dreieck auch häufig als beliebte Schamfrisur genannt: Es ist hübsch und bedarf wenig Aufwand. Das gestutzte Körperhaar kann auch mal einige Tage am Stück in Ruhe gelassen werden, es muss nicht täglich nachrasiert werden. Hier eignet sich der Körperhaartrimmer von Braun übrigens perfekt. Diese Frisur ist hübsch anzusehen, und es bleibt genügend Haar vorhanden für diejenigen, die sich mit ihrer Behaarung wohlfühlen.

Der zentrierte Streifen für Experimentierfreudige 

 Menschen, die sich gerne glattrasieren, sind häufig experimentierfreudiger. Man erinnere sich nur an Samantha in Sex and the City, die sich von ihrem Geliebten einen Blitz als Schamhaarfrisur einrasieren lässt. Wer eine Nassrasur gewohnt ist, kann sich auch mal ausprobieren. Zum Beispiel mit einer Rasur in Form eines zentrierten Streifens, der weitaus weniger kompliziert zu rasieren ist als der Blitz. Ein Streifen bedarf zwar etwas mehr Fürsorge als die obigen Rasuren, doch wer sich darin übt, ist fix. Dabei wird alles glattrasiert, mit Ausnahme des mittigen Streifens, der wiederum noch etwas gestutzt wird. Dieser verdeckt bei Bedarf das Nötigste und ist außerdem dekorativ. 

Natürlich gibt es tausende Frisuren, die über diese drei Basics hinaus gehen. Grundsätzlich bleibt das Credo jedoch an oberster Stelle: Fühle dich wohl mit deiner Schambehaarung. Rasiere dich nicht, wenn du dich nicht wohl fühlst. Rasiere dich, wenn du dich wohler damit fühlst. 

Der Braun Mini-Körperhaartrimmer hat meine Routine im Bad wiederaufleben lassen. Für Ungeduldige wie mich ist er ideal, da er so unglaublich einfach in der Handhabung ist. Der Kammaufsatz ist perfekt für alle, die unter der Dusche nur kurz das Schamhaar trimmen wollen. Doch auch ohne Aufsatz rasiert der Mini-Trimmer die Bikinizone problemlos glatt. Eine Reinigungsbürste hält das kleine Gerät sauber und eine beigefügte AA-Batterie hält es am Laufen. Ab sofort ist der Trimmer bei allen Kurztrips und Reisen dabei, da er problemlos in meinen Kosmetikbeutel passt. Jetzt warte ich nur noch sehnlichst darauf, wieder verreisen zu können!

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3 Antworten zu “Alle haben sie, doch keiner redet drüber: Let’s talk about Schamhaare!”

  1. Hey Amelie,
    Danke für diesen Post, der so leicht daher kommt und gleichzeitig informativ ist! So einen Trimmer suche ich schon lange, klingt als könnte ich damit endlich fündig werden.
    Eine Sache beschäftigt mich aber doch: Warum schreibst du von „Schamhaaren“? Schließlich sind unsere Körperhaare nichts, wofür wir uns schämen sollten. Erst recht, weil in unserer Gesellschaft das weibliche Geschlechtsorgan (und die weibliche Sexualität) schon so lange unterdrückt, kommentiert und kontrolliert wird. Da brauchen wir nicht noch mehr Scham in unserem täglichen Vokabular – ein Vorschlag wäre, einfach von Intimhaaren zu sprechen?
    (Und wenn wir schon dabei sind: Ich spreche auch immer von Vulvalippen, klingt so viel weicher und fröhlicher als Schamlippen ;)

    Liebe Grüße,
    Alma

    • Liebe Alma, da hast du vollkommen recht! Der Begriff Schambehaarung hat zwar nichts per se mit der Unterdrückung der weiblichen Sexualität zu tun, aber auf alle Fälle allgemein mit der Unterdrückung von Sex und Lust – schließlich werden sie so bei allen Geschlechtern genannt. Ich werde ab sofort die Körperbehaarung Intimhaar nennen. Liebe Grüße!

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