#letmeworkit: The 100 Workout
Kayla nervt mich. Für meine Workout-Gruppe fehlt mir gerade die Zeit. Immer nur Laufen ist doof. Die vergangenen Wochen hatte ich eine Workout-Pause. Irgendwie war ich unmotiviert, lustlos und dann war da noch die Sache mit dem Münchner Sommer, der irgendwie momentan mehr an Herbst erinnert. Dabei – und das ist ja das Gemeine am Sport – fühle ich mich viel besser, wenn ich welchen mache. Nur bis ich ihn mache, hat es die letzten Wochen gedauert.
Gerettet hat mich aus meiner „Alles-ist-doof-und-Sport-sowieso“-Phase einmal der Blick auf meine schwindende Kondition und das 100 Workout. Vicky von Bikinis and Passports erwähnte es kurz auf Snapchat, und ich hörte so halb hin und dachte mir: Das probierst du aus. Mein Fazit: Gott, könnte bitte jedes Workout einfach nur so simpel sein?
Das 100 Workout ist nämlich so simpel, dass es wirklich jeder – und ich meine damit auch wirklich jeden – machen kann. Was braucht man? Lust auf 20 Minuten Sport, eine Fläche im Wohnzimmer oder Schlafzimmer oder an der frischen Luft, sowie ein Springseil, Hanteln (alias Wasserflaschen) und gegebenenfalls eine Yoga Matte.
Und dann geht’s auch schon los:
100 Hampelmänner – wärmen perfekt auf und bringen den Puls auf Tour
90 Crunches (Sit-Ups)
80 Squats
70 Mountain Climbers
60 Sekunden Plank
50 Hampelmänner – oder Seilspringen
40 Arm-Lifts mit Hanteln
30 Lunges (Ausfallschritt mit Hanteln)
20 Push-Ups
10 Burpees
100 Hampelmänner
Das wars. Kombiniert werden kann das Training mit einer kleinen Laufrunde – ich laufe gerne zum leichten Aufwärmen 20 Minuten um die Häuser und springe dann nochmal 20 Minuten durch die Gegend. Wer nicht wie ich draußen trainieren kann oder will und Angst hat, seine Nachbarn an den Rande eines Nervenzusammenbruchs zu treiben, kann natürlich laute Übungen nach draußen verlagern oder einfach Austauschen. Statt Burpees beispielsweise nochmal Squats oder Plank.
Nach dem Workout fühlt man sich ausgepowert, der Puls ist hochgetrieben und trotzdem hat man jede Körperregion beansprucht. Ähnlich wie Kayla oder andere HIT-Trainings setzt das 100 Workout auch auf Schnelligkeit und viele Wiederholungen. Wer mit Kayla Itsines bereits trainiert hat, kann auch einfach die Übungen austauschen oder andere Übungen wie beispielsweise Bein-Lift miteinbauen. Ich liebe Workouts, die sehr sehr einfach gemacht sind, die mich schnell auspowern und danach das gute Gefühl hinterlassen. Die mir eine Orientierung geben, wie viele Wiederholungen ich machen muss. Denn wenn ich mich alleine an das Ganze heranwage, ist nach dem 20. Squat schnell Schluss – „Ich.kann.nicht.mehr.“ Ihr kennt das.
Kennt ihr noch mehr solcher ähnlicher Workouts?
4 Antworten zu “#letmeworkit: The 100 Workout ”
Oh je, ich bin gerade auch in einem Sport Tief. Aber auch nur, weil mich jedes Workout bis jetzt schnell langweilt, alle Kurse im Fitness Studio irgendwie ausfallen oder weil es draußen regnet.
Dieses Workout hört sich allerdings gut an! Ich denke ich werde mich morgen (früh?) auf jeden Fall da ran wagen :) Danke für den Tipp!
Ohje..ich habe erst vor ein paar Tagen mit Sport angefangen… Ich bin immernoch am überlegen ob ich ins Studio gehe oder eher so etwas zuhause,kombiniert mit draussen joggen versuche. Das Training klingt auf jeden Fall effekiv :D
Nike Training Club ist superb :)
Ich kann nur Freeletics empfehlen! Und wenn, dann unbedingt den Coach buchen. Er passt sich nämlich jedem individuell an. Wird alles sehr genau vorgegeben – zu jeder Übung gibt es ein Erklärungsvideo. Manchmal nervt das ganze, weil man wirklich jedes mal an seine Grenzen getrieben wird und vor allem am Anfang muss man ab und zu mit 1h Training rechnen doch das ganze lohnt sich :)