Jahresrückblick // Antonia
Weihnachten ist vorbei und das Jahr neigt sich still und leise endgültig dem Ende zu. Höchste Zeit, zu rekapitulieren, was die letzten zwölf Monate in unserem Leben verändert haben, was wir erlebt, gelernt, geschafft und geliebt haben und was wir ins neue Jahr mitnehmen. Zeit für unsere Jahresrückblicke.
2013 war für mich ein spannendes Jahr. Ich habe viele Wege für 2014 geebnet, mit amazed einen weiteren Schritt in meine langfristige Freiberuflichkeit gewagt und wunderbare Menschen getroffen. Ich habe gelernt, auch mal still zu halten, Ruhe zu suchen und entspannter zu werden. Gleichzeitig weiß ich jetzt: Mut zahlt sich aus. Neue Wege sind spannend, aufregend, machen einem erstmal Angst, können einen aber wachsen lassen und bereichern.
Die größte Erkenntnis in diesem Jahr war wohl, dass ich mich sehr glücklich schätzen kann, dass ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe. Dass mein ganzes Herzblut darin steckt, und dass das gut ist. Dass es aber trotzdem wichtig ist, manchmal anderen Dingen den Vortritt zu lassen. Es ist toll, dass ich jeden Tag mit einem Lächeln zur Arbeit gehe, aber manchmal ist es noch toller, mit lieben Menschen Zeit zu verbringen – fernab vom Job. 2014 heißt es also weiterhin: Do what makes you happy. In allen Bereichen.
Der aufregendste Moment war wohl der Sonntag, 17. Februar, um kurz vor 19 Uhr. Da haben Amelie, Milena und ich auf unseren alten Blogs unseren Umzug verkündet. Nie war ich aufgeregter in diesem Jahr. Selbst bis kurz vor der Veröffentlichung meines Abschiedspost war ich am Zweifeln: „Ist das der richtige Weg?“ Mein Blog-Baby aufzugeben für etwas komplett neues, ohne zu wissen, was passieren wird, war ein großer Schritt. Jetzt, knapp ein Jahr später, weiß ich: Es war der richtige Weg. Alles, was mit amazed kam, hat meine Erwartungen übertroffen.
Mein schönstes Blogerlebnis war vermutlich unser Shooting mit Lena Scherer, weil es mal eine ganz andere Erfahrung war, als Stylisten im Team zu arbeiten, das Resultat wunderbar geworden ist und es Lust gemacht hat, hin und wieder mal die Seiten zu wechseln.
Der schönste Trip war an einem wundervollen Spätsommertag Ende Oktober mit meiner Mama an den Chiemsee. Man muss nicht immer weit reisen, um glücklich zu sein. Die Schönheit der Heimat, Berge, Sonne, See und reine Natur verzaubern mich immer wieder. Das Foto ist zeitgleich wohl mein liebstes Instagram-Bild.
Mein liebster Ort ist und bleibt die Isar im Sommer. Sobald die Sonne scheint, schwinge ich mich auf mein Rad und verbringe schöne Stunden mit meinen Freunden an Münchens Stadtfluss.
Das meistgehörte Lied in diesem Jahr könnte Brother Sun Sister Moon von Leslie Clio sein. Ich bin ein Nachtmensch und arbeite oft abends noch – in den lauen Sommernächten vor allem bei Kerzenschein und Musik auf der Terrasse. Leslie Clios Musik hat mir hierbei viele Stunden versüßt. Immer wenn ich das Lied jetzt höre, fühle ich mich sofort wieder in den Sommer zurückversetzt. Ein gutes Lied als Erinnerung für 2013.
Ehrlich gesagt, ich lese so viel, so dass es mir am Jahresende immer schwer fällt, mein liebstes Buch zu nennen. Mein All-Time-Favorit – und ich werde nicht müde, es zu betonen, ist Tschick von Wolfgang Herrndorf. Leichte Lektüre (mussja nicht immer feuilletonistisch sein), lebensbejahende und glücklich machende Botschaft.
Der liebste Trend waren wohl die nicht ganz so offensichtlichen, aber dann doch präsenten schwingenden Röcke. Der Trend hat mich endlich mal wieder zum Rock-Tragen verführt – und ich hoffe, mein Mode-Mut zu Kleid und Rock lässt sich im nächsten Jahr noch weiter ausbauen.
Meine liebste Kollektion in diesem Jahr war von einem deutschen Designer-Duo. Auch wenn ich leider nicht vor Ort war, haben mich Achtland mit ihrer wunderbaren Komposition von Mode und Trend begeistert. Nur selten möchte ich meine Farbgewohnheiten umschmeißen und mich den ganzen Sommer in eine Kollektion hüllen. Bei Achtland hätte ich definitiv nicht nein gesagt – und ich bin gespannt, was wir von diesem Duo noch hören werden.
Mein liebstes Outfit war das mit meiner Oversized-Lederjacke. Das Outfit repräsentiert, glaube ich, ganz gut meinen Stil. Minimalistisch, modisch, aber zurückhaltend. Gleichzeitig finde ich, sieht man hier ganz gut die Entwicklung, die ich fototechnisch gemacht habe. Zu Beginn von amazed war es für mich ziemlich anstrengend vor der Kamera. Mittlerweile habe ich mich ans Outfit-Fotografieren gewöhnt und fühle mich tatsächlich wohl. Übung macht den Meister.
Müsste ich meine drei liebsten amazed-Artikel auswählen, sind es wohl Amelies Kolumne zum Thema „Was machst du so?„, meine Kolumne zum Thema „Wie viel Verantwortung tragen Blogger“ sowie unser Bericht über die Münchner Designer, die eine Hemden-Kollektion für Menschen mit Down-Syndrom entworfen haben. Zu Beginn waren wir oft unsicher, wie Meinungsartikel bei den Lesern ankommen. Die positiven Reaktionen haben uns aber Recht gegeben, die Diskussionen unter den Artikeln waren spannend, interessant und vor allem bereichernd.
Lange habe ich danach gesucht, 2013 habe ich sie gefunden: Die Chanel Mascara ist meine Beauty-Entdeckung des Jahres. Definitiv ein Beauty-Produkt, das seinen Preis wert ist. Ansonsten habe ich mich nach langer Abstinenz in die Welt der Düfte getraut. Für 2014 steht bereits der Byredo Blanche Duft auf der Wunschliste.
Mit zitternden Händen bezahlte ich meine erste Designer-Handtasche. So spontan habe ich noch nie so viel Geld ausgegeben, wie im Oktober, als ich mir meine erste Balenciaga Motorcycle Bag gekauft habe. Lange hatte ich von ihr geträumt, dann stand sie ziemlich unverhofft vor mir – und auch noch reduziert. Also habe ich zugeschlagen – und es bislang nicht bereut. Mein Kauf des Jahres!
2014 wird spannend. Ich werde endlich mein Magister-Studium abschließen, mich neuen beruflichen Herausforderungen stellen, mit meinen besten Teampartnern ins zweite amazed-Jahr starten und hoffentlich mehr reisen. Ich wünsche mir Gesundheit für mich und meine Lieben, spannende Erlebnisse und ganz viel Freude, bei all dem, was ich tue.
Und wenn ich mir einen Mode-Wunsch im nächsten Jahr erfülle, ist es wahrscheinlich die Proenza Schouler PS11 Classic Bag. Jedes Mal, wenn ich die Tasche erblicke, springt mein Mode-Herz ein bisschen höher. Also wird es vielleicht Zeit, sich diesen Wunsch zu erfüllen. Ansonsten nehme ich mir vor, weiterhin bewusster einzukaufen, meinem Stil treu zu bleiben und ihn auszubauen.
Und jetzt wünsche ich euch einen guten Start ins neue Jahr.
Feiert schön mit euren Liebsten! Happy new year!
13 Antworten zu “Jahresrückblick // Antonia”
geil, dito zur mascara!
und welche bar meinte deine sister eigentlich?
:) hihi, nicht das Schall & Rauch, sondern eine Bar in der Pestalozzi-Straße, deren Namen ich mir einfach NIE merken kann :)
Aksnibuk liebe Julia
ach ich liebe eure jahresrückblicke! kommt gut ins neue jahr :)
http://gregoryxgregory.blogspot.de
Danke, du auch! Guten Rutsch!
Ich wünsche dir auch einen guten Rutsch ins Jahr 2014.
LG Joella von http://www.joellas-day.de
Danke, das wünschen wir dir auch!
Happy New Year. Gesundheit, viel Erfolg weiterhin und ganz viel Spaß bei allen Dingen, die ihr noch erleben werdet!!
Danke! :)
Das Foto ganz oben von dir ist wunderschön …! Du siehst toll aus :)
Vielen lieben Dank :)
Grandioses Lied, thanks for sharing! Und Jahresrückblicke meiner Lieblingsblogger gehen sowieso immer :) Viel Glück für 2014!
[…] Jahresrückblick // Antonia » http:// http://www.amazedmag.de […]