Jahresrückblick 2023: Fatima

8. Januar 2024 von in

Was?! Schon wieder ein Jahr vorbei? Irgendwie kann ich es gar nicht glauben. Denn wenn ich bereits Ende 2022 dachte: Fuck, was für ein irres Jahr (!), dann muss ich in diesem noch mal eins „War das krass“ drauflegen. Es war mal wieder turbulent. Diesmal aber gezeichnet von einer relativ großen Sinnkrise, ziemlich drastischen Lebensentscheidungen und der nun nachträglichen Gewissheit: Alle haben recht, am Ende wird alles immer (irgendwie!). Chaotisch war es trotzdem, aber auch in diesem Jahresrückblick kann ich festhalten, mein persönliches Wachstum war groß.

Das war also mein 2023 …

2023 war unfassbar turbulent, chaotisch, zum Heulen und dann doch irgendwie total gut!

Das hat 2023 mit mir gemacht: Mir gezeigt, dass es immer die richtige Entscheidung ist, für sich selbst und die eigenen Themen und Werte einzustehen. Auch wenn die damit zusammenhängenden Entscheidungen nicht für alle nachvollziehbar sind und es möglicherweise auch Dinge erschwert.

In diesem Jahr habe ich erkannt, dass ich viel zu ungeduldig bin und manchmal darauf vertrauen muss, dass sich die Dinge ergeben. Ja, auch wenn das im Moment erstmal Stillstand bedeutet! Außerdem wie wichtig es ist emotionale Grenzen zu setzen und die auch zu kommunizieren.

Damit hatte ich 2023 besonders zu kämpfen: Selbstzweifel. Ab einem gewissen Punkt habe ich völlig an mir und meinen bisherigen Lebensentscheidungen gezweifelt.

So habe ich meine Zeit am liebsten zu Hause verbracht: im Bett.

Und so unterwegs: Out and about, mit ganz vielen anderen Menschen.

Das hat mir 2023 besonders geholfen: Meine Resilienz. Egal wie chaotisch es war und ich mich dabei gefühlt habe, irgendwie hab ich es geschafft. Es gab zwar ganz schön viele mentale Tiefpunkte, aber here we are… Ich zurück in Hamburg und Stück für Stück dabei mein Leben aufzuräumen. Das klappt an manchen Tagen besser und an anderen weniger gut, aber das ist okay!

Liebstes Instagramfoto:

 

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Der schönste Trip: 12h Kopenhagen zur Fashion Week. Morgens mit dem Zug hin und abends wieder zurück. Egal wie kurz die Zeit in der Stadt ist, es ist immer wieder schön und unheimlich inspirierend. Gleiches gilt für London. Auch dort hat es mich in diesem Jahr für einen kurzen Trip hin verschlagen.

 

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UND dann war da noch der Trip nach Colorado. Der Anlass war eine Hochzeit, doch wir haben die Gelegenheit genutzt und noch ein paar Tage dran gehängt. Persönlich bin ich ja ein richtiger Reisemuffel – finde die Planung unheimlich stressig und will sie am liebsten auslagern. Nach anfänglicher Panik falsch gebucht zu haben, Chaos vorm Flug und am liebsten nicht fliegen wollen, wurde die Reise dann doch zu einer der schönsten, die mir ganz lange noch in Erinnerung bleiben wird. Neben der unfassbar überwältigenden Landschaft (Strand, Berge, Schnee), waren es vor allem die Menschen, die das Ganze zu einem so besonderen Erlebnis gemacht haben.

 

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Aber auch noch zwei weitere „kurze“ Städtetrips sind mir in Erinnerung geblieben: London und Wien. Vor allem der Besuch der österreichischen Hauptstadt, Anfang des Jahres, war einfach nur schön. Sommer, wie Winter, Wien hat einfach Charme! Wir haben die zwei Tage genutzt, um Touristen-Kram zu machen, aber auch, um uns treiben zu lassen. Wie genau ich meine Zeit dort verbracht habe, gibt es übrigens in meinem Artikel „Ein Städtetrip im Januar“ zum Nachlesen. Gerne auch wieder Wien in 2024!

 

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Das Lied, das ich 2023 am meisten gehört habe:

„Denkmal“ von „Yecca“. Spotify-Wrapped sei Dank, bekommt man sein Jahr in Musik auf dem Silbertablett serviert. Dieses Mal nicht ganz so cringe wie im letzten Jahr. Den Song hab ich deshalb so häufig gehört, weil er mit „Denkmal“ von „Wir sind Helden“ spielt – einfach ein guter Song, der schön gealtert ist.

Meine liebsten Bücher:

Zwei Bücher, die mir dieses Jahr besonders in Erinnerung geblieben sind, waren „Bodies of Water“ von Anri Hennies und „Die Liebe an miesen Tagen“ von Ewald Arenz. Beide Spontankäufe, als ich unterwegs war. Ganz unterschiedlich, aber sehr schön zu lesen und eine Empfehlung meinerseits! 

 

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Mein liebstes Outfit:

Ich habe ja eine große Vorliebe für Zweiteiler. Vor allem solche, die Pyjama-inspiriert sind. Daher liebe ich den Look der ukrainischen Marke Sleepers auch so sehr. Er ist bequem, aber extra. Man kann ihn gemütlich kombinieren, aber auch schick. Und das Beste: Man muss sich gar nicht so viele Gedanken beim Kombinieren machen. Angezogen und fertig!

 

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Der liebste meiner Artikel auf amazed:

Einen richtigen Favoriten kann ich in diesem Jahr gar nicht ausmachen. Gerne mochte ich die Kolumne „Ich glaube, ich habe Kennenlernen verlernt„. Dann war das Interview mit Düzen Tekkal für mich sehr emotional und berührend. Aber einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen hat der Text „Projektion: Wie der Zauber des Nichtswissens unsere Wahrnehmung beeinflusst„.  Denn den konnte ich im Rahmen der „International FLINTA-Week“ im Radio 80K vorlesen.

Zum Nachhören gibt es die Radio-Show, in der wir auch über den Text und die Inspiration gesprochen haben, auf SoundCloud:

 

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Das habe ich 2023 zum ersten Mal gemacht: Eine Finanzberatung. Letzteres hat mich sehr dazu inspiriert, meine erste Finance-Kolumne zu Schreiben. Seitdem gebe ich jedem (der es hören will oder auch nicht) den Tipp, genau das zu machen. Denn ich kann nicht oft genug betonen, wie wichtig es ist, vor allem als weiblich gelesene Person, sich diesen Themen zu stellen!

 

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Ein Kauf, an dem ich noch lange Freude haben werde: Die Adidas Samba x Wales Bonner-Sneakers und ein Tattoo.

 

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Ein Beitrag geteilt von Lewi (@un_befleckt_tattooing)

Was ich viel zu lange nicht gemacht habe und unbedingt mal wieder machen will: Schlittschuhlaufen. Jedes Jahr nehme ich mir vor, die Eisbahn in Hamburg (Planten un Blomen) zu besuchen. Alle Jahre wieder bleibt es beim Vorhaben. Gleiches gilt für in die Oper gehen. Obwohl ich ein großer Fan bin (Lieblingsoper Zauberflöte), war ich so lange nicht mehr.

Jahresausblick 2024

Ziele für 2024: Mehr Balance finden. Ein paar organisatorische Dinge erledigen und recherchieren, die ich noch auf meiner Liste stehen habe.

Das nehme ich mir 2024 vor: Mehr Offline-Zeit einplanen und vor allem bewusst den Laptop zu Hause lassen, wenn ich ein paar Tage wegfahre.

Woran will ich 2024 arbeiten: an einem besseren Koch-Management für zu Hause. Aus Kreativität und Faulheit bleibt es oft bei den gleichen paar Gerichten. Nudeln, mit irgendwas, sind bei mir ganz vorne mit dabei. Daher muss ich das mit dem richtig einkaufen gehen und vorplanen noch mal für mich herausfinden. Oder mir ein Kochbuch mit schnellen und leckeren Gerichten für Faule zulegen.

Worauf ich 2024 verzichten kann: irreführende Dates und aufreibende, emotionale Verwicklungen. Dating-Apps. Es ist einfach nur exhausting.

Vorsätze für 2024: Wie in jedem Jahr, nehme ich mir auch für 2024 nichts wirklich vor. Außer, das Beste aus dem Jahr zu machen und die Dinge auf mich zukommen lassen. Und wie im Jahresrückblick angekündigt mehr Städtereisen zu machen und Vorhaben wie Schlittschuhlaufen und in die Oper gehen wirklich mal umzusetzen. Fingers crossed!

Darauf freue ich mich in 2024: Auf noch mehr Chaos, Challenges, Abenteuer, gute Zeiten, verrückte Momente – und das alles mit meinen liebsten Menschen!

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