Jahresrückblick 2018: Milena
Die letzten Tage des Jahres sind angebrochen, und das heißt, es ist wieder Zeit für unseren Jahresrückblick. Ein ganzes Jahr zu rekapitulieren fühlt sich immer magisch an: Vor einem Jahr war ich erst ganz frisch in die neue Wohnung gezogen, jetzt fühlt es sich so an, als wäre es niemals anders gewesen. Haidhausen ist zu meinem Herzensviertel geworden, ich liebe jeden noch so banalen Alltagsmoment dieser neuen Lebenssituation und im Laufe des Jahres haben sich so wahnsinnig spannende neue Möglichkeiten für mich ergeben, die ich vor 12 Monaten noch nicht mal ansatzweise absehen konnte. Nur ein großer Faktor macht mich immer etwas wehmütig: Amelies Umzug ist nun auch schon acht!!! Monate her, aber so wirklich daran gewöhnt habe ich mich immer noch nicht. Gleichzeitig kommt es mir trotz allem so vor, als hätte sich eigentlich gar nicht so viel verändert, denn per Handy-Dauerleitung sind wir verbunden wie eh und je.
Auf so vieles lässt sich 2018 zurückblicken, und auf so einiges 2019 freue ich mich schon jetzt. Heute starte ich also mit meinem persönlihen Jahresrückblick 2018!
2018 war voll, bereichernd und aufregend, aber auch anstrengend und fordernd. Ich habe mir neue Ziele gesetzt, sie tatsächlich auch erreicht, und zum ersten Mal so richtig das Bedürfnis nach schnödem Alltag gehabt. Das Thema Lifestyle-Druck beschäftigt mich schon lange, 2018 habe ich es einfach mal eine Weile ausgeknipst. Und gemerkt, dass da ganz viel Abenteuerlust da ist, wenn die Akkus sich erst wieder aufgeladen haben.
In diesem Jahr habe ich erkannt, dass ganz schön viel Gutes passiert, wenn man einfach mal macht, ohne lang zu überlegen. Dass es ziemlich anstrengend sein kann, alles gleichzeitig unter einen Hut zu kriegen. Und dass es sich am allerbesten anfühlt, nur noch das zu machen, was man wirklich will.
Liebstes Instagramfoto:
Eine Nacht im umgebauten Auto mit Campingspaghetti und dem schönsten Blick, der eigentlich das ganze Jahr fast vor der Haustür wartet. Danke, Jowa!
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Den schönsten Trip kann ich überhaupt nicht küren, dafür durfte ich viel zu viele wunderschöne Reisen erleben. Mit Amelie auf der Terrasse über Taormina zu liegen und auf den Ätna zu blicken war ein Moment, in dem ich absolut nicht glücklicher hätte sein können. Mit meinem Vater die Delfine in der Brandung springen zu sehen, während über Malibu die Sonne unterging, war magisch. Und ganz besonders intensiv und nachhaltig prägend waren die Tage im Oman, die sich anfühlten wie Wochen in einer anderen Welt. Zusammen mit Siska unter dem schönsten Sternenhimmel der Welt in der Wüste zu schlafen, neben Kamelherden über die Autobahn zu fahren oder an kilometerlangen, leeren und wilden Stränden ins Meer zu springen werde ich nie vergessen!
Das Lied, das ich 2018 am meisten gehört habe: Sunday Morning, jeden Sonntag mit meinem Freund beim Frühstücken und nichts tun.
Mein liebstes Buch: Der restliche Sommer von Max Scharnigg.
Liebstes Outfit:
Das My-Best-Self-Outfit aus den Taormina-Tagen mit Amelie
Das allerschönste Regenblogenkleid von Tara Jarmon, in dem ich schon überlegt habe, zu heiraten
Und einmal alles in Braun und weich!
Liebster Artikel auf amazed: Zumindest der, vor dessen Veröffentlichung ich besonders aufgeregt war: Ein Jahr verlobt.
Das habe ich 2018 zum ersten Mal gemacht: Ein Hochzeitskleid anprobiert. Und einen dreiwöchigen Urlaub gebucht, eine der besten Entscheidungen überhaupt.
Hier gehe ich 2018 wieder essen: Im Servabo, im Polka, im Klosterwirt und in der Pizzeria Marinella in Haidhausen.
Ein Kauf, an dem ich noch lange Freude haben werde:
Meine Pflanzen, die lebendige Mitbewohner und pure Meditation für mich sind. Die teuerste Pflanze war die Monstera, die mittlerweile nicht nur selbst doppelt so groß wie am Anfang geworden ist, sondern auch schon diverse große Ablegerpflanzen erschaffen hat. Definitiv die schönste Investition in diesem Jahr, die nicht nur mich glücklich gemacht hat.
Menschen, die dich bereichert haben: Antonia, Amelie und Jowa, ohne die ich mir absolut gar nichts mehr vorstellen könnte. Bernhard, Tina, Sara und Lukas, mit denen jeder Tag besser ist. Und absolut alle von meinen Freunden, die sich jetzt schon so rührend auf die Hochzeit freuen, dass ich überhaupt nicht weiß, wie ich all diese Menschen verdient habe.
Was ich viel zu lange nicht gemacht habe und unbedingt mal wieder machen will: Weggehen! Ob das in meinem Leben nochmal so richtig passieren wird, bleibt offen, aber ich bleibe dran!
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3 Dinge, wofür ich dankbar bin: Für die Möglichkeit, jeden Tag meinen Traumjob machen zu können. Dafür, dass ich jeden Morgen neben meinem Freund in unserer Wohnung in meinem Lieblingsviertel aufwachen darf. Und dafür, dass es den engsten Menschen und mir gut geht – das ist immer sehr schnell gesagt, so richtig zu schätzen weiß man es aber erst, wenn es mal nicht mehr der Fall ist.
Worauf ich 2019 verzichten kann: Sorgen und Grübeleien, wo keine sein müssen. Politische Meinungen, die durch persönliche Gefühle und verfestigte Propaganda keinen Diskussionsspielraum zulassen und nicht mehr offen für andere Sichtweisen sind. Und die allgegenwärtigen Fake-News, vor denen ich wirklich, wirklich Angst habe, weil sie meiner Meinung nach eine der gefährlichsten, manipulativen Waffen unserer Zeit sind.
3 Vorsätze für 2019: Keine Angst mehr vor dem Absagen zu haben. Viel öfter glücklich sein. Und meinen eigenen Einklang finden.
So möchte ich mich 2019 engagieren: Foodsaverin werden und so viele Lebensmittel wie möglich vor dem Wegschmeißen bewahren. Alle Infos dazu findet ihr hier
Der Lippenstift auf dem Bild oben ist übrigens „Love Berry“ von und Gretel und der Beste, den ich seit Langem hatte!