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Jahresrückblick 2018: Amelie
Jetzt ist der 2. Januar 2019 und hier sitze ich nun. In meiner neuen Wohnung, mit meinem neuen Freund, meinen neuen Freunden, und der neuen Adresse in meinem neuen Ausweis. Alles neu. 2018 war das Jahr der Veränderung, in dem ich vieles umgekrempelt habe und in dem doch irgendwie so vieles gleich blieb. Ich habe meine Liebsten in München verlassen, inklusive Milli und Antonia, die seit so vielen Jahren zu meinen engsten Weggefährtinnen gehören, und gleichzeitig bin ich mit meinen wichtigsten Menschen aus meiner Heimat immer noch eng verbunden. Neben den Abschiedsschmerz gesellen sich allerdings weitere Gefühle: Motivation, Energie, Mut zum Beispiel, um nur ein paar aus dem Gefühlswirrwarr zu nennen. Ich fühle mich stark und bereit, mein neues Leben in Berlin in Angriff zu nehmen. Ich fühle mich hier pudelwohl und habe Lust auf das Leben – so pathetisch das auch klingen mag. Gerade fühlt sich alles richtig an und deshalb blicke ich auf ein unglaublich tolles Jahr zurück. Und freue mich zugleich auf das Nächste.
In diesem Jahr habe ich erkannt… wie belebend eine radikale Veränderung im Leben sein kann. Ich habe es nach vielen Jahren gewagt, den Wohnort zu wechseln. Für mich ist München schließlich nicht irgendeine Stadt. München ist mein Zuhause und ich habe mir dort ein Leben aufgebaut. Der Schritt, nach Berlin zu gehen, hat weh getan und war zugleich erfrischend, motivierend und belebend.
Liebstes Instagramfoto: Dieses Foto ist dank Milli auf Sizilien entstanden, als wir uns gemeinsam zum Sundowner zurücklehnten. Dieser Moment war einzigartig leicht, aber der ganze Trip war Balsam für die Seele und perfekt.
Der schönste Trip: Ich habe viele schöne Trips dieses Jahr erleben dürfen, allerdings lag der Fokus aufgrund meines Umzugs nach Berlin nicht gerade auf dem Reisen. Die Urlaube Sizilien mit Milli, Griechenland mit meiner Cousine und Lanzarote mit meinem Freund und ein paar alten Freunden sowie Schottland mit Milli, waren allesamt ein Highlight. Auch die vielen Ausflüge zurück nach München und die Zeit, die ich dort mit meinen ältesten Freunden und meiner Familie verbringen durfte, haben mir wohl getan. Doch gerade weil in diesem Jahr meine Lebensumstellung stattfand, in der ich in einer anderen Stadt mit meinem Freund zusammen zog, lagen die Highlights in diesem Jahr im „Alltag“ und in Berlin. Einen schönsten Trip gab es nicht, aber hier ist ein Foto aus Corfu, das meine Cousine von mir geschossen hat.
Das Lied, das ich 2018 am meisten gehört habe: Marry Me von DJ Call Me & Je Vulesse von Nu Guinea sind meine Songs 2018
Mein liebstes Buch: Junger Mann von Wolf Haas
Liebste Outfits:Mein improvisiertes Wiesn-Outfit & mein Urlaubsoutfit auf Lanzarote
Liebster Artikel auf amazed: Mir hat meine Berlin Diary Reihe großen Spaß gemacht. Ansonsten liegt mir die Kategorie Short Cut sehr am Herzen, in der wir von uns geschriebene Kurzgeschichten veröffentlichen. Meine letzte Kurzgeschichte „Das Ende der Welt“ ist schon eine Weile her, aber ich habe sie mit viel Liebe geschrieben.
Das habe ich 2018 zum ersten Mal gemacht: Poker gespielt
Hier gehe ich 2018 wieder essen: Im neuen Klub Kitchen unserer Freundin Trang! Nach wie vor gibt es in dem neu eröffneten Restaurant in Berlin, Mitte das beste Essen überhaupt, wenn ihr mich fragt.
Ein Kauf, an dem ich noch lange Freude haben werde: Meine Clogs von Sanita! Keine Schuhe hatte ich in diesem Jahr mehr an. Sie passen zu allem und ich liebe sie deshalb so sehr!
Menschen, die mich dieses Jahr bereichert haben: Ich möchte an dieser Stelle erst einmal meinen Freunden aus München danken, die trotz meines Stadtwechsels zu 100% hinter mir stehen und mir keine Sekunde das Gefühl geben, ich wäre „raus“. Milli und Antonia, ohne denen ich mir ein Leben gar nicht mehr vorstellen kann, Sara, Tina, Cori, Tani, Theresa, Jowa, Lukas, Bernhard, Pawel, meine Familie, die mein Leben mit Farbe füllen. Ich habe bei diesen Menschen das Gefühl, sie sind immer an meiner Seite und das ist extrem beruhigend. Dann wären da natürlich die Menschen, die ich in Berlin neu oder besser kennengelernt habe und die mir innerhalb kurzer Zeit das Gefühl gegeben haben, ich wäre nie weg gewesen. Ich wurde so easy von allen aufgenommen und habe jetzt schon so gute Freundinnen gefunden! Das macht mich dankbar und glücklich. Danke an Vanessa, Marieke, Elena, Mats, Katja, Arno, Teresa und Maxi dafür, dass ich mich so schnell in Berlin wohl fühlen durfte. Und zu guter Letzt danke ich meinem Freund Chrissi, mit dem sich das Leben so schön und leicht anfühlt, und mit dem ich jede Sekunde genieße.
Was ich viel zu lange nicht gemacht habe und unbedingt mal wieder machen will: Ich war dieses Jahr auf ungefähr fünf Demonstrationen gegen rechts, das soll sich im nächsten Jahr häufen.
3 Dinge, wofür ich dankbar bin: Meine Familie, meine Freunde, amazed und alles, was dazu gehört. Das Team, bestehend aus Antonia und Milli, aber auch Jowa und Marie. Unsere freien Autorinnen und lieben Freundinnen bereichern amazed sehr und geben uns noch mehr Motivation und Spaß an unserer Arbeit, die ich so, so, so sehr liebe!
Worauf ich 2019 verzichten kann: Auf zu viel Druck. Ich neige, wie so viele Menschen, dazu, mich unter Druck zu setzen und jede Chance wahrzunehmen. Was dabei flöten geht, ist nicht nur die innere Ruhe, sondern auch die Kreativität. Gerade Zweiteres soll nächstes Jahr ein großes Thema werden. Und noch viel wichtiger: auf Krankheiten. Ich war dieses Jahr so oft und so schlimm krank wie in keinem anderen. Vermutlich hatten das unter Anderem auch der Stress und die Anspannung zu verantworten. Davon wünsche ich mir im nächsten Jahr gerne weniger!
Vorsätze für 2019: Ich will meine Freizeitaktivitäten abwechslungsreicher gestalten und mehr Quality Time mit mir selbst und meinen Liebsten verbringen, die über „Kaffee trinken“ hinausgeht. Was kann man denn sonst noch so mit seinen Freundinnen und Freunden machen? Saunieren, Ausstellungen besuchen, in den Wildpark oder Klettern gehen, Waldspaziergänge machen, und und und…! Mir geht es seit längerer Zeit so gut, dass es angenehm ist, sich über Dinge wie „kreative Freizeitgestaltung“ Gedanken machen zu können. Das ist purer Luxus für mich und ich genieße diesen Zustand in jeder Sekunde. Außerdem will ich ein großes Projekt angehen, das ich schon seit Jahren vor mich hin schiebe, aber mich noch nicht getraut habe, anzupacken. Dazu aber bald mehr.
So möchte ich mich 2019 engagieren: Ich bin frisches Mitglied einer feministischen Organisation, von der ihr wahrscheinlich nächstes Jahr mehr hören werdet und für die ich mich intensiver einsetzen möchte.
Darauf freue ich mich 2019: Auf alles. Ich bin extrem positiv gestimmt und glaube, dass nächstes Jahr mindestens genauso gut werden kann wie die letzten zwei Jahre!
Eine Antwort zu “Jahresrückblick 2018: Amelie”
Das klingt nach einem super Jahr, trotz Veränderungen hast du es super gemeistert. Also das Jahr 2019 wird für mich das Jahr der Veränderungen.
Vielleicht werde ich auch mal nach Berlin ziehen oder so.
Liebe Grüße
Luisa von https://www.allaboutluisa.com/