Interior: Pimp my kitchen

13. November 2014 von in

Ich habe meine Wohnung fertig eingerichtet. Also mit fertig meine ich, dass ich nicht mehr jeden einzelnen Tag auf irgendwelchen Interiorseiten herum schleiche und mit dem Gröbsten zufrieden bin. Bis auf zwei Bereiche, die mir bis heute ein Dorn im Auge sind, und bei denen ich irgendwie keine Energie habe, sie anzupacken. Da wäre einmal das Bad und dann noch die Küche. Uff. Irgendwie dachte ich nicht, wie wichtig es mir sein könnte, das solche unwichtigen Orte gut aussehen – unwichtig deshab, da es mit Abstand die kleinsten Räume in meiner Wohnung sind und ich ihnen so lange so wenig Aufmerksamkeit geschenkt habe, dass Normcore eine perfekte Bezeichnung für sie ist.

Und Seiten wie Freunde von Freunde machten’s wirklich nicht besser. Jetzt bin ich vollständig eingerichtet und hasse meine Küche, beziehungsweise meine Küchenutensilien, weil mir die blöden Skandinavier eingetrichtert haben, dass mein Geschirr gefälligst pastellig und aus Marmor sein soll. Da stinkt mein billiges Ikeazeug ganz schön ab, gegen Georg Jensen, Normann Copenhagen, Menu, Hay, Ferm Living und so weiter und da ich selbst eigentlich nie der größte Einrichtungsfreak war, hätte ich es nicht erwartet, aber ich will, dass alles schön ist in meiner Wohnung und zwar bis ins kleinste Detail. Die Schere soll gut aussehen, die Teller, die Tassen, Gläser, der Trinkbecher, und und und. Denn was ich in meinem Appartment täglich zu spüren bekomme: Wer in einer kleinen Wohnung schön und stilvoll leben möchte, darf 1. niemals unordentlich sein und der sollte sich 2. statt unnötiger, platzeinnehmender Dekoration mit so schönen Gebrauchsgegenständen wie möglich einrichten.

Was ich mir einfach zulegen muss, ist das Tablett von Seletti, das ich bei Inattendu erstmals entdeckt habe. Eine schöne Wanduhr habe ich auch noch nicht, wie wäre es also mit einer dieser beiden Varianten? Und meine Geschirrtücher sind bisher einfach Geschirrtücher. Also ziehen vielleicht bald die von Juniqe bei mir ein.

Ich hoffe, dass meine Baustellen so schnell wie möglich keine mehr sind – aber ihr kennt das ja. Oder? Kennt ihr es? Anyone?

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6 Antworten zu “Interior: Pimp my kitchen”

  1. wirklich eine schöne Mischung! Ich kenn dieses Gefühl, dass immer alles noch schöner sein müsste auch— aber ehrlich gesagt sind es dann doch immer die Wohnungen mit den unperfekten Details, die mir am besten gefallen ;)
    Im Zeit Magazin war vor kurzem ein witziger Artikel über dieses „Die Schere soll gut aussehen“: http://www.zeit.de/zeit-magazin/2014/39/design-stil-geschmack
    Ich zumindest hab mich ziemlich ertappt gefühlt ;)
    Liebe Grüße
    Franziska

  2. Ihr lieben „amazed“-Mädels,
    vielen Dank für eine Woche voller schöner Posts&voller schönes Inspirationen!
    Ein paar Eurer Artikel haben sofort den Weg auf meinen Blog im Rahmen meiner liebsten Posts dieser Woche gefunden!
    Habt ein schönes Wochenende!

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