In the mood: Durch den September und in Richtung 30 mit Milena
Der September rast dahin und direkt auf meinen 30. Geburtstag zu, auf den ich mich wahnsinnig freue. Denn eigentlich ist die 30 schon seit mindestens fünf Jahren mein gefühltes Alter, und auch wenn die große Zahl ganz schön viel Angst machen kann, fühlt es sich momentan vor allem wie Erwachsenwerden in Form von „zu mir kommen“ an. Genau das ist vor allem in diesem Jahr passiert, ich habe mich selbst so gut kennengelernt, wie noch nie – und kann langsam die Leute verstehen, die 30 zu werden allen voran mit „in sich ruhen“ verbinden. Die 30 ist ein bisschen wie das zweite Mal 18 zu werden, nur ohne sich verloren zu fühlen – sondern durch all die Entscheidungen in den Zwanzigern irgendwie genau richtig, da wo man gerade ist. Und, was mir auch prophezeit wurde: Mit der 30 fallen allerhand Erwartungen ab, wie nach Silvester – also braucht man sie auch davor gar nicht erst aufbauen. Ja, die 30 hat, je näher sie in den letzten Jahren gerückt ist, tatsächlich den Schrecken für mich verloren, ich freue mich darauf und genieße gerade noch die letzten Tage meiner Zwanziger. Und zwar so:
Die letzten Sonnenstrahlen
Die Spätsommer-Sonnenstrahlen sind die schönsten, und ich versuche sie trotz gar nicht mal so viel Freizeit so gut aufzusaugen wie möglich. Zum Beispiel beim morgendlichen Fahrradweg durch den nördlichen Englischen Garten, in dem Morgentau glitzert und Nebel zwischen den Bäumen hängt. Oder an den letzten See-Sonntagen mit Zeitung und Spielkarten im Gepäck, die sich anfühlen, als würden sie nie enden.
Schritt für Schritt
Eigentlich wollte ich gerade schon wieder mit Urban Sports Club in meinen liebsten Kursen und Yogastunden sein und nach dem heißen Sommer wieder in die Sportroutine kommen, die mir auch letztes Jahr so wahnsinnig gut getan hat. Ein bisschen Corona-Zurückhaltung hält mich allerdings immer noch vom gemeinsamen Indoor-Sport ab, und ich weiche aktuell weiterhin auf Home-Workouts aus – und auf lange Spaziergänge. Die liebe ich sowieso, was mich aber immer ganz besonders dazu motiviert, ist das Thema Health-Tracking. Manche mögen es gar nicht, ich aber liebe es, mir anschauen zu können, wie viele Schritte ich pro Tag mache, wie es mit meiner Ausdauer und meinem Puls aussieht, und wie viele Kalorien ich eigentlich so verbrenne, wenn ich ein bisschen öfter zu Fuß gehe oder die Treppen nehme – und werde davon motiviert. Nachdem meine Apple Watch nicht mehr besonders viel Akku-Durchhaltevermögen hat, ist gerade eine neue Smartwatch bei mir eingezogen: Die Zepp E.
Sie ist zum einen ziemlich hübsch mit ihrem runden Infinity-Glas-Bildschirm, zum anderen kann sie in Sachen Health-Tracking besonders viel. Zepp war nämlich ursprünglich vor allem auf Fitnesstracker spezialisiert. In dem von mir gewählten Ziffernblatt zeigt mir die Uhr auf einen Blick, wie weit ich in meinem Schritt-Tagesziel schon gekommen bin, wie es an der Kalorienverbrennungs-Front (auch hier kann man ein Tagesziel einstellen) aussieht, aber auch, wie hoch mein Stresspegel laut meiner Herzfrequenz gerade ist. Die Uhr ist wasserdicht und trackt sowohl beim Gehen, Fahrradfahren oder Joggen, als auch beim Tauchen das Training. Außerdem kann sie jederzeit den Blutsauerstoff messen, was besonders beim Bergsteigen und Ausdauertraining spannend ist.
Die schönsten Neuzugänge
Von meiner neuen Lieblingsjeans habe ich euch hier schon erzählt, dazu kam das Kleid in der Mitte, das so unfassbar gut sitzt wie kaum je ein anderes. Auch mitgenommen habe ich mir diesen Monat die rosa Seidenbluse, die mir vor allem Bürotage versüßt, und sich eben doch ein bisschen anders anfühlt, als meine normalen weißen Blusen. Der Stuhl durfte außerdem dreimal in die Küche einziehen, und ich habe endlich keinen Stuhl-Mix mehr, sondern jeder Stuhl ist gleich gemütlich.
Jeans / Kleid / Seidenbluse / Stuhl
Aktueller Instagram-Crush
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xskincare! Kaum jemand kennt sich besser mit Inhaltsstoffen aus als Leon, und ich liebe seine Destroy-the-Drogerie-Stories. Die Produkte, die er wegen ihrer guten Inhaltsstoffe hervorhebt, bringen mich momentan wieder öfter in die Drogerie, und ich freue mich über jeden neuen Input von ihm. Hier geht’s zu meinen liebsten Science-Skincare-Accounts.
Wishlist
olivfarbener Mantel / beiger Mantel
Diese beiden Mäntel von Ivy&Oak haben es mir angetan – entschieden habe ich mich bisher noch nicht. Aber beide sind so schön, dass sie in die engere Auswahl des Lieblingsmantels für die kommenden Monate fallen!
Doku-Tipp: (Un)Well – Essential Oils
Gute Dokus schaue ich mindestens genauso gern wie Dating Shows, und zwar vor allem, wenn sie sich um Themen drehen, mit denen ich mich eh schon viel befasse. Wie die neue Netflix-Dokuserie (Un)Well, die sich mit Phänomenen des modernen Wellness- und Esoteriktrends befasst. Neben Fasten oder Tantra sind das auch Ätherische Öle, die ich dieses Jahr ja ganz besonders für mich entdeckt habe – die von einigen aber auch sehr bedenklich eingesetzt werden. Die Doku erzählt davon, was passiert, wenn man übertreibt und die Öle, statt nur an ihnen zu riechen, auch einnimmt, von unfundiertem medizinischen Rat, und von den absurden Schneeballsystemen, die hinter den amerikanischen Essential-Oil-Marken doTerra und Young Living stecken.
Und sonst so?
Dieser September ist der erste und einzige ohne Oktoberfest, und somit ist endlich ein bisschen mehr Ruhe und Zeit für alles da, was schön ist: Pilze sammeln, das letzte Mal in Seen springen, den Sauerteig reaktivieren und wieder mehr backen, die liebsten Kochbücher wieder hervorholen und lange Beauty-Einheiten einlegen. Was in Sachen Beauty gerade so mein Herz erwärmt, erzähle ich euch diese Woche noch ausführlicher.