In the mood: Die ruhige Osterzeit bei Milena
Auf den ersten Blick, da passiert bei mir momentan ziemlich wenig. Keine spannenden Erlebnisse, die den Alltag aufrütteln, natürlich keine Reise, auf die man sich freuen kann, und allgemein keine großen Veränderungen. Gerade diese Zeiten aber sind es, in denen ich Zeit für die kleinen, schönen Dinge finde. In denen ich mit viel Zeit wirklich gute Sachen koche, in denen ich so etwas wie eine Sport- und Beautyroutine finde, und in denen ich wirklich mal so etwas wie „Hobbies“ habe.
Der April wird wieder anstrengend, der Terminkalender ist schon jetzt voll. Und nach anstrengenden Tagen vor dem Bildschirm finde ich oft weder Zeit für eine entspannte Yoga-Einheit, noch für ausgedehnte Kreativität. In den letzten Wochen allerdings, da war die Ruhe mal kurz da, und mit der Ruhe kommt bei mir auch immer die Lust auf viele schöne Kleinigkeiten. Hier also ein kleiner Einblick, was mich gerade im Alltag ein kleines bisschen glücklicher macht.
Das Indoor-Bike
Der Peloton-Hype hat auch mich gepackt, und beim Anblick der verschwitzten Gesichter mit rosigen Wangen zahlreicher Influencerinnen dachte ich mir immer wieder: Wie schön wäre es, zu Hause einfach losradeln zu können, so richtig ins Schwitzen zu kommen, und bis an die Ausdauergrenze zu gehen – aber ohne den ganzen Weg danach wieder zurückradeln zu müssen? Klar, jetzt im Frühling ist das Fahrradfahren draußen wunderschön, für mich ist aber genau das Rausgehen und wirklich unterwegs sein oft eine Hemmschwelle, die das Indoor-Fahrrad wegnimmt. Selbstverständlich habe ich mir kein Peloton angeschafft, sondern wie Reni eine günstige Variante. Auch brauche ich erstmal kein Spinning-Kurs-Abo, sondern schaue gemütlich Love Island beim Fahrradfahren. Und trotzdem fühle ich jetzt schon eine Veränderung: Mit dem Fahrrad komme ich wirklich ins Schwitzen und fühle mich positiv ausgepowert. Es ist nicht schön, aber eine Anschaffung, die ich absolut nicht bereue. Und ich bin gespannt, wie das Radeln langfristig meine Kondition beeinflussen wird.
Italienische Köstlichkeiten aus der Fattoria la Vialla
Zu Ostern kommt ich traditionell große Italien-Sehnsucht über mich, denn seit meiner Kindheit war ich zu dieser Zeit fast immer mit meinen Eltern am Gardasee. Den Frühling in Italien einzuläuten ist dieses Jahr nicht möglich, also kommt Italien eben zu mir nach Hause: Seit meiner Woche auf der Fattoria la Vialla letzten Sommer ist einiges aus dem Sortiment aus meiner Küche nicht mehr wegzudenken. Die Olivenöle zum Beispiel, die wirklich nach Oliven schmecken. Die süß-cremigen Balsamicos, die Zartbitter-Schokocreme mit Olivenöl, der Torbolino-Weißwein und der Chianti-Rotwein, der Pecorino und die Soßen. Schon oft habe ich seit letztem Sommer Köstlichkeiten vom demeter-Betrieb bestellt, und damit meine Familie und Freunde angesteckt.
Rezept: Rote-Bete-Ricotta-Ravioli in Blutorangen-Rosmarin-Butter
Wenn ich Zeit für selbstgemachte Pasta finde, heißt das, ich habe gerade wenig Stress. Ewig habe ich meine Nudelmaschine schon nicht mehr angerührt, bis ich letztes Wochenende die Rote-Bete-Ricotta-Ravioli aus dem wunderbaren Kochbuch von Anna Pearson nachkochte, die ich neulich bei einer guten Freundin gegessen hatte. Das Besondere ist hier nicht nur die Rote-Bete-Ricotta-Füllung, sondern vor allem die Blutorangenbutter: Die Säure der Orangen gibt der Butter einen unglaublichen Geschmack und man muss wirklich aufpassen, sonst kann man damit gar nicht mehr aufhören! Mein Interview mit Anna Pearson zu ihrem Pasta-Kochbuch könnt ihr übrigens hier lesen.
Töpfern
In den letzten Wochen habe ich tatsächlich endlich mal wieder Zeit zum Töpfern gefunden, zusammen mit Freundinnen und der Tochter meiner Nachbarin. Das Set von The Floox samt Online-Töpferanleitung kam zum Einsatz, und entstanden sind ein paar kleine Blumentöpfe und Schalen. Anmalen kann man Keramiplast übrigens mit Acrylfarben, glasieren dann mit „Tondicht“, was die Stücke wasserdicht macht. Als Essgeschirr sollte man Keramiplast nicht verwenden, aber zum Beispiel als Blumentopf eignen sich die Stücke gut. Mehr zu den Kursen für zu Hause von The Floox findet ihr hier!
Hautanalyse & Verlosung
Nach einer richtigen Ewigkeit ohne Friseur- oder andere Beautytermine ist es für mich gerade ein großer Luxus, einen Beautytermin wahrnehmen zu dürfen. Sich Zeit zu nehmen, in der man sich etwas Gutes tut, was auch immer das für einen gerade sein mag: Maniküre, Waxing, eine neue Frisur oder ein Facial. Vor Kurzem durfte ich mir genau diese Zeit im Aiyasha Spa nehmen, das zum Haut- und Laserzentrum an der Oper gehört, einer der Top-Adressen für Dermatologie und auch für ästhetische Behandlungen, ich war hier zum Beispiel auch schon zum Lasern.
Diesmal durfte ich eine Hautanalyse machen und bekam anschließend ein Jet Peel: Darin trägt ein Wasser-Gas-Gemisch die alleroberste Hautschicht ab, anschließend gelangen hochdosierte Wirkstoffe wie Hyaluronsäure tiefer in die Haut, als es ohne das Peeling möglich wäre. Den ungeschminkten Zustand meiner Haut einen Tag nach dem Peeling seht ihr oben!
Die Hautanalyse hat verschiedene Aspekte meiner Haut betrachtet: Altersflecken, Ebenheit, Sonnenschäden, Rötungen oder auch Falten. Zu jedem Aspekt kriegt man eine Einordnung, wie die Haut im Vergleich mit dem Durchschnitt desselben Alters dasteht und ob etwas besonders fortgeschritten ist. Mein Ergebnis: Mein Hautalter ist mit 29 sogar ein Jahr jünger als ich tatsächlich bin, ein paar erste Falten sind da, und unter den Augen haben sich vor allem Trockenheitsfältchen gebildet. Also heißt es: Wirklich jeden Tag Augencreme verwenden und mehr trinken.
Die Kombi aus Hautanalyse und einem Facial im Aiyasha Spa könnt ihr aktuell bei uns auf Instagram gewinnen – zur Teilnahme geht es hier entlang!
Gehört & Gesehen
Eigentlich bin ich kein großer Fan von Laberpodcasts, aber „Drinnies“ von Giulia Becker und ihrem Freund Chris Sommer höre ich momentan erstaunlich gerne: Die beiden sind introvertiert, einfach gern zu Hause und schüchtern und bei den Alltagssituationen, die für „Drinnies“ eine Belastung darstellen, muss ich sehr lachen. Ein wirklich süßer Podcast, der ganz viel Druck rausnimmt.
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Auch sehr gut fand ich die Netflix-Serie „Behind her Eyes“ und habe seitdem mit dem „Mr Sandman“ Cover von SYML ein neues Lieblingslied.
Frühlingssneaker
Die Adidas Nite Jogger in Pastellfarben trage ich momentan fast jeden Tag, ich liebe die Kombi an Frühlingsfarben. Leider sind sie mittlerweile ausverkauft, aber an Sneakers in Pastellfarben mangelt es gerade nicht in den Onlineshops – die idealen Schuhe für lange Spaziergänge in der Sonne!
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4 Antworten zu “In the mood: Die ruhige Osterzeit bei Milena”
Danke für diesen schönen inspirierenden Post! Ich fange jetzt an mit meiner eigenen Auflistung der kleinen schönen Dinge, die mir eine solche Freude bereiten :)
Oh, die würde ich aber sehr gerne auch lesen :)
[…] Fast vier Monate ist es her, dass ich zum letzten Mal in unserer „In the mood“-Kategorie davon erzählt habe, was bei mir eigentlich gerade so los ist, was mich gerade interessiert und besonders glücklich macht. Das lag erst daran, dass im Laufe des Aprils tatsächlich erstmal ziemlich wenig passierte – und danach plötzlich ganz schön viel auf einmal. Alles ging mit der ersten Impfung los, mit einem Freundinnen-Urlaub auf Kreta, der zweiten Impfung und plötzlich einem Gefühl von ganz neuer Freiheit und vor allem Alltagsenergie, die ich so gar nicht mehr kannte. […]
[…] bei mir bleiben. Das erste ist das Echelon ECHEX-3 Indoor Bike, über das ich seit der Anschaffung meines anderen Indoor Bikes letztes Jahr nachgedacht habe: Mein Fahrrad war eine Low-Budget-Variante, die ein paar Nachteile […]