How to dress like a Parisian – oder: Caroline de Maigret x Uterqüe
Wenn es einen Modestil gibt, der fasziniert, ist es wohl der Stil der Französinnen. Immer wieder stolpern wir über den sogenannten French Chic, haufenweise Bücher und Texte gibt es zum Geheimnis der Pariserinnen, wie sie sich kleiden. Ihr Stil umweht ein Hauch von Leichtigkeit, Modegespür und Lebensfreude. Irgendwie wirkt die Pariserin immer so cool, unnahbar und trotzdem megalässig. Dass das natürlich nicht der Masse entspricht, und so Wunder-Frauen uns immer wieder überall in den Metropolen dieser Welt begegnen werden, wird gerne mal unter den Tisch fallen gelassen. Der Pariser Chic ist in – so in, dass Bücher wie „How to be a parisian wherever you are“ Hochkonjunktur haben. Caroline de Maigret, Model und Musikproduzentin, hat im vergangenen Jahr mit drei Freundinnen diesen bekannten Ratgeber herausgebracht, den ich zugegebenermaßen nur so von Klischees strotzend und ziemlich absurd fand, aber natürlich steht er auch in meinem Buchregal (Natürlich musste ich es kaufen). Wir alle wollen schließlich einen Hauch Lässigkeit in unserer Garderobe und Leben.
Da verwundert es wenig, dass Caroline de Maigret sich mit dem Textilunternehmen Uterqüe zusammengeschlossen hat und eine Capsule-Kollektion herausgebracht hat. Pariser Chic direkt zu kaufen, vorgeführt von der Pariserin schlechthin. Und ja, die Mode gefällt. Kaufen muss man es trotzdem nicht. Aber man kann sich so manchen Kleidungstipp abschauen:
1. Trage ein Statement-Piece
Jedes Outfit hat mindestens ein Statementpiece, dass heraussticht. Sei es eine besondere Tasche, ausgefallene Schuhe oder die Riesen-Felljacke. Wichtig: nur ein Statementpiece. Sonst wirkt das Ganze überladen. Richtig angewendet ist das aber ein einfacher Trick aus einem sonst so schlichten Outfit ein besonderes Outfit zu machen.
2. Bleibe farblos
Ja, tatsächlich ist es so, dass die Kollektion aber auch der grundsätzliche Klischee-Stil der Französinnen farblos ist. Es liegt am Minimalismus, dass die Farben Grau, Schwarz, Weiß, Beige dominieren. Hier und da mal ein Weinrot oder ein Blau, ansonsten bleibt es schlicht.
3. Vermeide Muster
Muster sind der Feind der Französin. Der Stil ist clean, sodass Muster leider keine Chance haben. Das höchste der Gefühle sind Streifen. Aber ansonsten heißt es: Unifarben.
4. Setze auf Details
Kleine Details wie eine besondere Schnürung an der Hose, Oversized-Shirts und Mäntel sowie knöchellange Hosen machen die Outfits spezieller, obwohl sie eigentlich sehr schlicht sind. Das Ganze wirkt durchdachter, dabei ist überhaupt nichts durchdacht. Es wurde natürlich alles zufällig aus dem Schrank gezogen…
5. Haare und Make-Up sind nicht so wichtig
Damit der Look so lässig wirkt, ist es wichtig, dass Haare und Make-Up vor dem Outfit zurücktreten. Undone-Hair lässt das Outfit zufällig wirken, wenig Make-Up sorgt für den natürlichen Look. Das höchste der Gefühle ist ein roter Lippenstift. Aber auch nur abends, bei einem Glas Rotwein.
Natürlich sind die Tipps nicht allzu ernst gemeint, im Grunde ist das Ganze ziemlich simpel. Reduzierte Farben, klare Schnitte – der Minimalismus lässt grüßen. Verkaufen lässt sich das Ganze unter dem French Chic natürlich besser. Und auch ich überlege, ob ein Camel Coat nicht vielleicht doch eine gute Investition wäre – genauso wie eine besonders auffällige Jacke. Aber das absolute Stilgeheimnis ist das wohl nicht.
Wie gefällt euch die Kollektion?
15 Antworten zu “How to dress like a Parisian – oder: Caroline de Maigret x Uterqüe”
Tolle Auswahl an Fotos! Ich finde den „French Chic“- Look echt schön! Vielen Dank für die tollen Tipps, die es genau auf den Punkt bringen!
VG, Franzi
die Kollektion ist wirklich super schön! eigentlich ist ‚Pariser chic‘ doch so leicht, trotzdem kriegen es so richtig nur die Franzosen hin… naja, es heißt wohl nicht umsonst Pariser Stil :)
liebst kati <3
http://www.katiys.com
Ich finde die Kollektion echt chic und ich finde es interessant, wie die unterschiedlichsten Köpfe unterschiedliche Assoziationen haben. Bei klaren Linien, Unifarben, wenig Muster und grau, creme, rosé etc. denke ich z.Bsp. an den Seoul-Apgujeong-Chic der koreanischen Frauen. Ich glaube nirgends, nach Paris, habe ich Frauen so stilvoll gekleidet gesehen wie dort. Aber ob das daran liegt, das die Koreanerinnen Paris ebenfalls als Vorbild haben oder die Modeindustrie dort mit 3 Schritten im Voraus funktioniert, weiß ich nicht.
Ein schöner Artikel :)
Liebste Grüße
Nesli | things-ilove.de
Eine wirklich super tolle Auswahl die Bilder sind einfach der Hammer und ich muss sagen das ich absolut mein Fall. Gefällt mir wirklich sehr gut.
Liebe Grüße Lisa
http://hellobeautifulstyle.blogspot.de/
Die Kollektion sieht toll aus. Ich mag diesen einfachen, schlichten Stil sehr gerne und trage ihn selbst auch, dennoch sieht mein Outfit nie so elegant und chic aus :-)
Ein sehr schöner Beitrag.
LG Manuela
Blush & Sugar
Also die Looks finde ich ganz ok (aber jetzt auch nicht umwerfend), aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich jedes Mal, wenn ich Bilder von der Frau sehe, ihr raten möchte, ihre Haare zu kämmen. Meines Erachtens gibt es nämlich einen feinen Unterschied zwischen Undone Hair und ungekämmt/frizzy – oder gehts nur mir so?
Ja! Ich bin ein großer Fan von undone hair und style meine so gut wie nie auf, aber auf den Bildern sieht sie immer einfach nur ungepflegt aus. Trocken, strähnig und frizzy ist nicht gleich undone.
Ja, da habt ihr recht. Es sieht schon sehr strähnig aus :)
ENDLICH mal eine collab die toll und tragbar ist. Genau mein Ding <3
Ich finds genial! Genau mein Stil!!
xx Alena
lookslikeperfect.net
Ich finde die Farben und Schnitte super.
Liebst,
Ragni x
maleikah.com
Der camel-farbene Mantel ist der Hammer – wirklich tolle Zusammenstellung!
x. Mirjam
http://www.jeneregretterien.ch
[…] ich die Kollektion von Caroline de Maigret vorgestellt habe, bin ich überzeugt: Ich brauche einen Camel Coat. Mit ihn will ich in den goldenen […]
[…] kaum einen entspannteren Podcast für einen faulen Quality Time Abend mit sich selbst. Fashion: Caroline de Maigret für Uterqüe – Antonia hat mir eine der besten und bezahlbarsten Kollaborationen des Jahres nahe gebracht. […]
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