Home-Updates: die schönste Tischlampe, Neuigkeiten und Pläne für die Wohnung

Momentan bekomme ich meine Wohnung durch viel Arbeit außerhalb des Homeoffices viel seltener als sonst zu Gesicht. Eine ganz ungewohnte Situation, die mich mein Zuhause noch viel mehr schätzen lässt. Denn meine Wohnung ist für mich nicht nur der Ort, an dem ich schlafe und esse. Sie ist der ultimative Rückzugsort, an dem ich mich immer wohl und geborgen fühle, und der einzige Ort, an dem ich wirklich so richtig entspannen kann. Den mentalen Faktor eines Zuhauses hat schon immer eine große Bedeutung für mich, was auch ein Hauptgrund dafür ist, dass ich das Einrichten so liebe. Schon beim Herumräumen und Gestalten komme ich runter, und wenn die Wohnung aufgeräumt, sauber und nach meiner Ästhetik gestaltet ist, fühle ich mich wie am besten Ort der Welt.

Gerade jetzt, wo ich also weniger zu Hause bin, macht es mich glücklich, über meine Wohnung nachzudenken. Ein paar Dinge zu verändern und vor allem Pläne zu machen für die Adventszeit, in der ich wieder mehr da bin – und mich nach Weihnachten wie jedes Jahr in den ganz besonderen, ruhigen Tagen zwischen den Jahren viele Filme schaue, koche, lange Baden gehe und all die schönen Dinge mache, für die oft zu wenig Zeit ist.

Kleine und große Neuigkeiten in der Wohnung

Die schönste Lampe der Welt: Louis Poulsen PH 2/1 Pastel Rose Messing Limited Edition

Die Lampen von Louis Poulsen stehen für mich seit Jahren auf dem ersten Platz, wenn es um Designklassiker-Lampen geht. An der PH 5 Pendelleuchte werde ich mich wohl niemals satt sehen, sie passt einfach über jeden Esstisch. Und auch Stehlampen wie die Panthella sind absolut zeitlos. Bisher konnte ich mich noch zügeln, aber als ich vor einiger Zeit bei Tim die PH 2/1 Tischleuchte sah, war es um mich geschehen. Das Design erinnert an die PH 5, bildet als Tischlampe aber ein ganz neues, eigenes Gesamtbild, was schon in der Version Chrom-Weiß wunderschön ist. Die Limited Edition in Messing mit roséfarbenem Lampenschirm war für mich allerdings das Schönste, was ich in Sachen Lampen je gesehen habe. Einen Herzinfarkt bekam ich dann schließlich fast, als ich genau diese Lampe von Louis Poulsen zugeschickt bekam. Und sie jetzt jeden Tag beim Einschlafen und Aufwachen ansehen darf.

Denn natürlich hat sie den absoluten Ehrenplatz bekommen und steht auf meinem geliebten Master&Master-Regal, über dem das große Leinen-Wallhanging thront. Abends macht sie das perfekte Licht, das durch die roséfarbenen Glaselemente gelenkt wird und in keine Richtung blendet. Und tagsüber ist sie einfach nur das schönste Design-Objekt, das ich mir hätte wünschen können.

 

View this post on Instagram

 

A post shared by Milena Heißerer (@4_little_rooms)

Die Veränderungen im Arbeitszimmer

In meinem Arbeitszimmer hat sich in diesem Jahr ja schon so einiges getan. Denn lange sah das Zimmer gleich aus: der Schreibtisch stand in den Raum hinein, gegenüber ein großes Regal mit vielen Kisten und Beautyprodukten, daneben mein Schminktisch. So sehr ich den Anblick geliebt habe, so sehr wollte ich plötzlich eine richtig gemütliche Sitzgelegenheit im Raum. Und stellte alles um, ersetzte die beiden Regale mit einem großen Wandregal und hatte damit Platz für ein Daybed, auf dem es sich ganz wunderbar liegt.

So ganz warum wurde ich trotzdem erstmal nicht mit dem umgestalteten Raum, was sich jetzt aber nach und nach ändert. Eine Strelitzie durfte mit einziehen, die nun nicht mehr neben dem Regal, sondern neben dem Schreibtisch steht. Und aus dem Urbanara-Pop-up nahm ich mir neulich eine der natürlich gefärbten Bio-Baumwoll-Decken „Sierra“ in Taupe – meiner absoluten Wohn-Lieblingsfarbe, wie jeder erkennen kann – mit, die auf dem Daybed einziehen durfte.

Der Wollteppich im Schlafzimmer

Bis vor Kurzem lag vor dem Bett ein Juteteppich, der dem Schlafzimmer-Laminat zwar schon den gewünschten Hauch Naturgefühl entgegensetzte, aber mir einfach nicht groß und weich genug war. Schon länger hatte ich einen Naturwollteppich im Sinn, und wurde bei meinem Besuch im aktuellen Urbanara-Pop up in München nochmal sehr in diesem Wunsch bestärkt.

 

View this post on Instagram

 

A post shared by Milena Heißerer (@4_little_rooms)

Denn hier konnte man sich die Teppiche, von deren Vielzahl man im Onlineshop oft erschlagen wird, in echt ansehen. Und ich merkte immer mehr, was ich eigentlich möchte: einen Naturwollteppich in Bommelform, der also aus vielen kleinen, gewebten Wollkügelchen besteht. Und das natürlich in einem Grau-Taupe-Ton. Meine Wahl fiel dann auf den Teppich „Jindas“ in Sandstein-Melange/Cognac, der absolut perfekt für mein Schlafzimmer ist. Ich mag den Raum jetzt noch mehr als davor – und das Gefühl, morgens aufzustehen und den Teppich unter den Füßen zu spüren gleich jegliches fehlende Parkett aus.

Wäschekorb

Eine Kleinigkeit, die zu Hause bisher immer gefehlt hat, war außerdem ein schöner Wäschekorb. Oder überhaupt ein Wäschekorb, denn bislang benutze ich dafür immer irgendeine große Tüte, was aber nie besonders gut funktioniert, oder trage den Wäschehaufen einfach so zum Ständer, während reihenweise Socken herunterfallen. Dass sich daran mal etwas ändern sollte, wurde mir klar, und so suchte ich mir zusätzlich zum Teppich auch noch diesen großen Seegras-Korb bei Urbanara aus. Ich liebe ihn, und er fasst den gesamten Wäschetrommel-Inhalt der Waschmaschine.

Pläne für die Wohnung

Über die Küche bin ich eigentlich sehr glücklich. Wenn man bedenkt, dass sie bei der Besichtigung 2017 ein Schlauch mit zwei Küchenzeilen links und rechts war, in die nicht mal ein Esstisch passte. Beim Einzug gestaltete ich die Küche ganz neu, seitdem steht hier auch ein Esstisch. Nur die Bank daneben ist noch nicht ideal, denn sie ist zu klein und hat keine Rückenlehne. Bei schiefen Wänden ohne 90-Grad-Winkel ist es allerdings gar nicht so leicht, ein gutes Bank-Modell zu finden, und so freue ich mich über Tipps, wo ihr schöne Küchenbänke entdeckt hat.

Bilderwand

Es gibt mehrere Stellen in der Wohnung, an der ich mir neue Bilder oder ganze Arrangements wünsche. Nur die richtige Auswahl an Plakaten, Drucken und Werken kleiner KünstlerInnen habe ich bisher nicht gefunden. Am liebsten suche ich in Museumsshops, aber auch online gibt es natürlich unzählige Anlaufstellen für besondere Kunst an der Wand. Habt ihr Tipps?

Wand streichen

Schon als ich das Sideboard im Frühjahr auf einer Wohnungsauflösung fand und es im Wohnzimmer aufbaute, stellte ich mir plötzlich Farbe an der Wand vor. Am liebsten wollte ich direkt drauf los streichen, testete das Konzept farbige Wand aber erstmal im Flur. Bis heute liebe ich den dunklen Olivton dort und habe mir für diesen Winter vorgenommen, eine oder mehrere der Wohnzimmerwände zu streichen. Einen hellen Rosé-Taupe-ton in der Richtung Peignoir von Farrow&Ball könnte ich mir vorstellen, gleichzeitig aber auch ein helles Graugrün wie Vert de Terre. Oder doch etwas ganz anderes? Entscheiden konnte ich mich bisher nicht, vielleicht habt ihr ja eine Tendenz!