Haarspangen: Das Ende der Bad Hair Days

31. August 2018 von in

Perlen-Haarspange auf dem Foto: Asos / lange Perlenspange: Lelet NY / graue Clips: Monki / lila-schillernde Spange: Anthrophologie / Perlen-Haarspangen: Anthropologie 

Die Rückkehr der Haarspangen hat für mich gleich zwei bedeutende Vorteile. Der Erste: Mit dem neuen Spaß an Haarspangen erweitert sich das Schmuck-Spektrum um einen nicht zu unterschätzenden zusätzlichen Faktor. Bislang wäre da im Bereich des Gesichts schließlich nicht viel mehr gewesen als die Ohrläppchen, von denen so manches herüberglitzern oder herunterbaumeln kann sowie der Bereich zwischen Hals und Dekolleté, auf dem mit Ketten und Anhängern herumgespielt werden darf.

Nun ist es nicht so, dass ich gerne so viele Accessoires wie möglich auf mir versammle, normalerweise bin ich sogar eher zurückhaltend, was das angeht. Die richtigen Accessoires machen aber doch den entscheidenden Unterschied eines gesamten Outfit-Gefühls, und sich auf bloße zwei Stellen rund um das Gesicht zu beschränken, ist eigentlich recht wenig. Die Nase halte ich zum Beispiel auch für eine Stelle, die sich gut zum Schmücken eignet, und trage deshalb seit guten zehn Jahren ein Piercing dort, das mir an den meisten Tagen kaum mehr auffällt, ohne das ich mir mich aber auch kaum mehr vorstellen kann.

Die Haarspange rückt also nun einen zusätzlichen Bereich in den Fokus, und zwar die Haare. Um genau zu sein die Stirnpartie, der Haaransatz bis zu den Ohren und die Haare am Hinterkopf, die sich zu den schönsten Formen zusammenraffen lassen. Schon immer fand ich es schade, dass Haarspangen der experimentierfreudigen Kindheit vorenthalten blieben, aber auf die Modewelt ist schließlich verlass, und so kommt alles wieder, auch die Haarspange. Nach einem vorsichtigen Herantasten ist sie dieses Jahr plötzlich wieder überall, und ich kann nicht aufhören, mir neue Varianten zuzulegen.

Denn, und damit kommen wir zum zweiten großen Vorteil: Mit der richtigen Haarspange erscheint das Haar plötzlich in völlig neuem Licht, lässt sich formen und zu neuem Glanz entfalten, und das selbst an eigentlich total aussichtslosen Bad-Hair-Days. Meine Haare zum Beispiel sind so naturkrausig und selbstbestimmt, dass ich sie manchmal alleine aus dem Grund wasche, weil sie in völlig falscher Form daherkommen. Erst aus dem nassen Schopf lässt sich dann die Form hinföhnen, die ich gerne hätte – mit Haarspangen an der Hand sieht das allerdings ganz anders aus. Denn selbst eine platt herunterhängende oder in jede Richtung abstehende Mähne lässt sich mit einer Spange in annehmbare Form klipsen, und auch die Haarstruktur spielt gar nicht mehr eine so große Rolle, wenn eine Spange die Haare elegant am Hinterkopf zusammenrafft oder das Haar sicher hinter das Ohr geleitet wird. Und plötzlich stelle ich fest, dass ich gar keine wirklichen Bad-Hair-Days mehr habe, meine Haare ganz und gar so zu akzeptieren beginne, wie sie eben sind, und mich nicht mehr erinnern kann, wann Lockenstab oder das Glätteisen zuletzt zum Einsatz kamen!

Seit einiger Zeit sammle ich also Haarspangen aller Art, meine neuesten Funde gab es auf Asos. Die allerschönsten, aber auch teuersten Spangen hat aktuell Anthropologie, wo ich auch schon zugeschlagen habe, aber auch bei Monki wird man fündig – hier kommen meine liebsten Spangen aus den Onlineshops samt Trage-Anregungen, und ich freue mich über jeden Tipp, wo es sonst noch die schönsten Modelle gibt!

 

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Eine Antwort zu “Haarspangen: Das Ende der Bad Hair Days”

  1. […] Was ich aber nicht wusste: Alicia Silverstone brachte sie mit ihrem Serien-Alias Cher Horowitz aus den Neunzigern geradewegs zurück. Ich war so was von clueless, was da auf mich zukam. Wie das mit Modetrends immer so ist, am Anfang belächelt man noch gönnerhaft und denkt sich: „Sollen sie doch alle machen, mich juckt das nicht die Bohne.“ Pustekuchen. Ein Jahr später, an einem eisig kalten Sonntag im Januar muss ich mir selbst eingestehen: Hilfe, ich mag Haarspangen. […]

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