Mein E-Bike Precede:ON von Canyon ist ein typisches Stadtrad, das aber wirklich jede noch so schwere Tour mit einem Klacks erledigt. Grund dafür ist der leistungsstarke Bosch Performance Motor, der in dem urbanen Rad eingebaut ist. Zusammen mit dem Bosch-Akku und einem Riemen als Kette schafft das Bike so locker 100 Kilometer Reichweite. Außerdem ist Gewicht kein Problem. Egal, ob Kindersitz, Gepäckstück oder Radanhänger: Bis zu 140 Kilogramm kann das Precede:ON transportieren. Der breite Reifen macht das Fahren in der Stadt sicher und gemütlich, bei Radtouren kann man locker mit Mountainbikes & Co. mithalten.
Der Rahmen ist aus Carbon, was das Rad widerstandsfähig und mit knapp über 20 kg ziemlich leicht macht. Ein kleiner Computer am Lenker zeigt während der Fahrt die Geschwindigkeit sowie die verbleibende Reichweite, Akkuleistung und die bereits absolvierten Kilometer an. Zudem kann man einfach zwischen den einzelnen Fahrmodi wechseln. Ich fahre eigentlich immer im Tour-Modus, mit dem man genug Speed hat, um schnell vom Fleck zu kommen, aber den Akku nicht zu sehr ausreizt. Man hat aber auch noch die Wahl zwischen Turbo (höchste Leistungsstufe, super schnell), Sport (moderate Leistung) und Eco (am wenigsten Antrieb, dafür Akku-schonender für längere Touren).
Let’s bike around: 7 Gründe, warum ich in der Stadt immer lieber mit dem Fahrrad fahre
Müsste meine Freund:innen mich mit drei Substantiven beschreiben, wäre wahrscheinlich ein Wort immer mit dabei: Fahrrad. Ja, ich liebe Radfahren und habe es eigentlich immer im Schlepptau mit dabei. Ich radle so gut wie alle Strecken in München, hasse U-Bahnen und lasse mich auch nicht von schlechtem Wetter aufhalten. Und ja, wir haben für unseren Hund sogar ein Lastenrad gekauft, damit wir auch zu dritt mit dem Rad unterwegs sein können.
Seit ich mein E-Bike von Canyon habe, macht das Fahrradfahren noch ein bisschen mehr Spaß. Ich bin nicht nur schneller und entspannter am Ziel, sondern fühle mich mit dem Bike sicherer. Als Angstpatientin habe ich öfter mal weniger Vertrauen in meinen Körper und die Sorge, in Panikmomenten nicht mehr die Kraft für das Radfahren zu haben. Mit dem E-Bike ist diese Angst aber so gut wie weg. Das E-Bike schenkt mir somit auch mehr Freiheit, ich traue mir mehr zu und habe noch mehr Freude am Fahrradfahren. Durch ganz München und Umgebung.
Ich bin also vielleicht einer der größten Fahrrad-Fans, und so war ich sofort dabei, als Canyon uns fragte, ob wir nicht zum World Car Free Day am 22. September etwas beisteuern wollen. Der Car Free Day soll Menschen ermuntern, zumindest an einem Tag im Jahr das Auto stehenzulassen. Für einen Tag soll es somit weniger Verkehr, weniger Umweltverschmutzung und auch weniger Lärm geben. Eine gute Idee, um ein Bewusstsein zu schaffen, um hin und wieder vielleicht doch aufs Rad umzusteigen – oder öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen -, statt mit dem Auto zu fahren.
Während ich, die auf dem Land aufgewachsen ist, weiß, dass man gerade in abgelegenen Gegenden oft auf ein Auto angewiesen ist, bin ich überzeugt davon, dass man gerade in der Stadt sehr gut mit dem Rad durchkommt. Für alles andere gibt’s Car-Sharing. Ich selbst besitze zwar ein Auto, nutze es aber in der Regel nur für weitere Ausflüge und Urlaube. Das liegt vor allem aber auch daran, dass ich durch meine Anxiety nur ungern öffentliche Verkehrsmittel fahre. Für den Rest bin ich die meiste Zeit mit dem Rad in München unterwegs. Und das hat eigentlich nur Vorteile.
Zum World Car Free Day habe ich mir also mein E-Bike von Canyon geschnappt und bin durch die Stadt gefahren. Vorbei am Gärtnerplatztheater und am jüdischen Museum. Die letzten Spätsommer-Sonnenstrahlen genießen und die Stadt erkunden. Und immer wieder merken, wie schön es ist, mit dem Rad durch die Stadt zu fahren.
Deshalb kommen hier meine 7 Gründe, warum ich statt des Autos lieber das Fahrrad in der Stadt nehme
Fahrradfahren ist nachhaltiger
Es ist vielleicht der wichtigste Grund: Fahrradfahren ist einfach immer die bessere Wahl, wenn es um unser Klima, die Erde und die Umwelt geht. Radfahren verursacht weder Umweltverschmutzungen noch Lärm. Es ist die nachhaltigste Variante – nach dem Zufußgehen, sofern man das Rad auch wirklich lange nutzt. Immer, wenn ich auf mein Fahrrad steige, weiß ich, ich tue nicht nur mir, sondern auch der Umwelt etwas Gutes. Und ich sag’s mal so: Radfahren mit gutem Gewissen macht am meisten Spaß.
Mein Geldbeutel freut sich
Gut, die Anschaffung eines richtig guten Fahrrads, oder auch eines E-Bikes ist nicht unbedingt günstig, im Vergleich mit einem Auto aber dennoch die kostengünstigere Entscheidung. Denn das Fahrrad kostet nur einmalig – und hier gibt es von günstigen Hollandrädern bis zum Profi-Bike relativ viel Spielraum. Das ist auch etwas, was ich mag: Radfahren ist irgendwie für alle möglich. Ein Auto hingegen ist nicht nur in der Anschaffung recht teuer, sondern vor allem auch im Unterhalt. Versicherungen, Benzin und Steuern fallen beim Fahrrad weg. Hier heißt es nur: Traumrad aussuchen, in belebten Straßen immer gut absperren und ansonsten jahrelange Fahrten ganz ohne schlecht gelaunten Geldbeutel genießen.
Keine nervige Parkplatzsuche
Ich persönlich fahre vor allem in München immer lieber mit dem Rad, weil man sich damit die nervige Parkplatzsuche erspart. Es gab Zeiten, in denen ich zwar gerne Auto in der Stadt gefahren bin, jedes Mal aber mindestens 30 Minuten für die Suche nach einem Stellplatz einkalkulieren musste. Und ja, es kam auch vor, dass ich eine ganze Stunde im Viertel herumfahren musste, bis ich endlich einen Parkplatz hatte. Mit einem Fahrrad passiert das nicht. Losfahren und einfach am Rand abstellen. Man spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch dafür, dass der städtische Raum wieder mehr Platz bekommt. Nichts nimmt in einer Stadt so viel Platz weg, wie der Autoverkehr. Manchmal blicke ich ganz neidisch nach Paris, wo gerade massig Straßen zu begrünten Fahrrad-Highways umgebaut werden. Eine solche innovative Denkweise fände ich für München auch toll.
Mit dem Rad bin ich schneller und flexibler
Verspätung der U-Bahn, Stau im Feierabendverkehr: Nichts stresst mich mehr, als wenn ich abhängig von Verkehr oder öffentlichen Verkehrsmittel bin. Ich bleibe gerne flexibel und für mich als Angstpatientin ist es auch von Zeit zu Zeit sehr wichtig, schnell nach Hause zu kommen. Mit dem Rad bin ich maximal flexibel und habe eine neugewonnene Freiheit. Ich springe drauf, radle los und bin am Ziel. Und wenn’s mir nicht mehr gefällt, fahre ich einfach wieder heim. Wann und wie ich will. Mit dem E-Bike geht das sogar noch schneller. Hier hatte ich schon mal erzählt, wie mir das E-Bike bei meiner Angstbewältigung geholfen hat. Was ich tatsächlich auch am Radfahren liebe: zufällig Menschen treffen, neue Cafés entdecken und einen spontanen Halt einbauen.
Niemals im Stau stehen
Ich hasse Staus. Sie sind mein Endgegner in Sachen Anxiety. Jeder verpasste Stau ist ein guter Stau. Vielleicht fahre ich deshalb in München auch so gerne mit dem Rad. Gerade zur Rushhour sind die Straßen in München gerne mal verstopft. Mit dem Rad kommt man aber eigentlich immer überall gut hin. Das ist das Tolle an München: Die Stadt ist groß, aber klein genug, um von einem Ende zum anderen zu radeln. Am liebsten fahre ich übrigens entlang der Isar – die vielleicht schönste Rad-Autobahn der Welt.
Die schönsten Wege und neue Viertel kennenlernen
Seitdem ich mit dem Canyon E-Bike unterwegs bin, komme ich auch mit dem Rad in die Natur. Ob Pullach im Isartal oder Perlacher Forst: Dank des Motors traue ich mir auch weitere Ausfahrten zu. Was ich dabei liebe: Man nimmt die Natur und Umgebung einfach nochmal viel intensiver wahr. Während man beim Autofahren oft auf das Fahren und den Straßenverkehr konzentriert ist, kann man beim Radfahren auch mal spontan anhalten, die Füße in den Fluss halten, oder einfach bewusst den Duft frisch gemähter Wiesen oder Sommerregen einsaugen. Fahrradfahren ist intensiver, schöner und gleichzeitig entspannter, als jede stressige Autofahrt. Gleichzeitig kann man immer wieder neue Wege erkunden und neue Viertel oder Orte kennenlernen.
Radfahren ist gut für Körper und Seele
Ich weiß, das will niemand hören, der gerade müde auf dem Weg in die Arbeit ist: Aber Sport am Morgen ist der Wachmacher schlechthin. Und warum nicht das Unangenehme wie den Weg zur Arbeit mit dem Angenehmen (Bewegung) verbinden? Ich finde, eine morgendliche Radtour ist mindestens genauso wundervoll, wie die Feierabendtour. Man wird wieder wacher, fühlt sich frischer und nimmt die Jahreszeiten nochmal ganz anders wahr. Ich bin ja ein Ganzjahres-Radfahrer, fahre selbst bei Regen oder Schnee. Liegt vielleicht auch daran, dass ich Hundebesitzerin bin und nicht so wirklich „schlechtes“ Wetter kenne. Gut, bei Platzregen lasse ich das Rad dann auch mal stehen. Ansonsten gilt aber: raus mit mir!
Was sind eure Gründe für das Fahrradfahren in der Stadt? Wer von euch hat auch ein E-Bike?
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