In the mood: Von Flohmarktfunden, einem neuen Italiener und vielen blauen Seen
Es war noch Anfang des Sommers, als ich zuletzt ein bisschen von den großen und kleinen Dingen erzählte, die mir gerade so über den Weg laufen, mit denen ich mich beschäftigt habe oder die mir den Alltag schöner machen. Ganz plötzlich ging dann alles ganz schnell, und der Sommer kam so richtig ins Rollen. Die letzten Wochen reihten sich die schönen Erlebnisse aneinander, und eine ganz bestimmte Sache macht mich gerade jeden Tag ganz besonders glücklich.
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@4_little_rooms
Mitte Mai startete ich einen neuen Instagram-Account, der sich nur um Interior dreht. Und widme damit jeden Tag ein bisschen meiner Zeit dem Hobby, was mich einfach immer glücklich macht. In der Wohnung herumzuräumen und kleine Dinge zu verändern ist für mich meditativ und die totale Entspannung. Und eine kleine Bubble zu haben, in der ich genau das teilen und nur Wohnungen von anderen anschauen kann, fühlt sich wahnsinnig schön an. Ich frage mich, warum ich mir diese kleine Blase nicht schon eher erschaffen habe, denn seitdem dieser Account da ist, kann ich es mir gar nicht mehr ohne vorstellen – und habe schon wahnsinnig schöne Bekanntschaften darüber gemacht.
Hofflohmärkte
Es gab eine Zeit für mich als Teenie, in der ich fast jedes Wochenende samstagmorgens auf Flohmärkte ging. Im Nachhinein eine der allerschönsten Zeiten überhaupt, weil das Schätzesuchen für mich ähnlich meditativ ist wie das Wohnung-Einrichten, und ich später kaum mehr so viel Zeit mit einer Sache verbrachte, die mir so viel Spaß machte. Bis zu diesem Frühsommer, in dem ich beschloss, dieses Jahr auf so viele Hofflohmärkte wie möglich in München zu gehen. Seitdem schlendere ich samstagvormittags durch immer wieder neue Viertel, beobachte die unterschiedlichen Menschen, sehe die tollen Hinterhöfe, die sonst immer verborgen bleiben, und finde die schönsten Schätze. Meistens für die Wohnung, und manchmal sogar wertvoll, wie dieser Holzschnitt von Fritz Harnest, einem Chiemseer Maler, Grafiker und Freund von Emil Nolde und Rupprecht Geiger. Oder nostalgisch-schön, wie dieser Keramiktopf, in dem früher Käse hergestellt wurde.
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Giorgia Trattoria
In Haidhausen gibt es einen neuen Italiener, und was für einen. Klassische und gemütliche Italiener haben wir hier im Viertel nämlich eigentlich genug, was es aber noch nicht gab, war ein „Party-Italiener“, wie ich ihn nennen würde. Giorgia heißt das erste Restaurant der französischen Big Mamma Group in Deutschland, die sonst Restaurants in London, Paris, New York, bald auch in Berlin betreibt – und jetzt bei mir ums Eck am Rosenheimer Platz. Das besondere an den Big-Mamma-Restaurants ist zum einen das wirklich gute italienische Essen, ich liebe die Trüffelpasta und die Arancini. Zum anderen aber auch die immer ganz besondere und individuelle Inneneinrichtung: die Giorgia Trattoria wurde innen komplett mit Blumenmuster ausgekleidet, die Toiletten sind komplett verspiegelt, die Teller bunte Blumen. Für manche Reizüberflutung, aber ich liebe diesen Look. Und seit Neuestem kann man bei Giorgia nun übrigens auch Brunchen!
TheraFace Pro
Vor ein paar Wochen habe ich neben Beauty-Neuheiten ein besonderes Tool zum Testen zugeschickt bekommen: die TheraFace Pro der Marke Therabody, die ihr vielleicht von den Massage-Guns kennt. Das TheraFace Pro ist ein ganz neuartiges Tool für die Gesichtsgesundheit, was durch unterschiedliche Aufsätze ziemlich viel kann und mich immer mehr begeister. Die klassischste Funktion ist die Gesichtsreinigung mit einem Bürstenaufsatz. Dazu kommen zwei Cryothermaltherapie-Aufsätze: der Aufsatz auf dem linken Bild wird in mehrstufigen Schritten warm, der Aufsatz links daneben wird kalt. Zwei wahnsinnig angenehme Funktionen, die man zum Beispiel nach einem längeren Abend, zum Einmassieren von Pflege, an heißen Tagen oder zum Anregen der Durchblutung verwenden kann.
Damit sind wir bei den Massage-Aufsätzen: drei Aufsätze sind dabei, die das Gesicht ähnlich wie die TheraGun massieren, aber natürlich nicht so heftig. Das ganze Gesicht wird dadurch besser durchblutet und kann langfristig gestrafft werden, dazu finde ich es z.B. zwischen den Augen oder an den Schläfen aber auch wahnsinnig angenehm. Eine absolute Wohltat bei Kopfweh! Der letzte Aufsatz ist ein Microcurrent-Ring, ein Treatment, das mit leichten Stromstößen arbeitet und einen liftenden und die Kollagenproduktion fördernden Effekt haben soll. Den Microcurrent-Ring benutzt man zusammen mit einem Kontaktgel und es fühlt sich tatsächlich angenehm an – den längerfristigen Effekt werde ich dann im Herbst und Winter ausprobieren, wenn ich wieder mehr Zeit für ausführlichere Beauty-Einheiten zu Hause habe.
Der letzte Aufsatz ist ein LED-Aufsatz mit blauem und/oder rotem Licht. Dieses Prinzip kennt ihr vielleicht von den gehypten LED-Gesichtsmasken, tatsächlich soll blaues Licht gegen Unreinheiten, Akne und Aknenarben wirken, rotes Licht gegen Fältchen wie Krähenfüße. Beide Lichter können miteinander und mit zusätzlichen Massageaufsätzen kombiniert werden. Die TheraFace Pro gibt es zum Beispiel bei Niche Beauty!
Gelesen: Anika Landsteiner – So wie du mich kennst
Zur Sommersonnenwende fuhr ich mit meinem Freund für eine Nacht aufs Land, in dieses Tiny House nordöstlich von München. Was ich dort und in der Zeit danach gelesen habe, war „So wie du mich kennst“ von Anika Landsteiner, die ich über drei Ecken kenne. Mit einer Geschichte wie ein guter Film, die nun sogar tatsächlich verfilmt wird: Karla, Mitte-Ende-20, kommt aus der fränkischen Dorf- und Kleinstadtwelt. Ihre große Schwester Marie ist von dort weggegangen und lebt in New York ein ganz anderes Leben als Fotografin, während die beiden Schwestern aber ortsungebunden tief miteinander verbunden sind. Bis Marie plötzlich bei einem Autounfall stirbt und Karla die Reste des Lebens ihrer Schwester auflösen muss – und feststellt, dass sie ein paar entscheidende Dinge über Marie gar nicht wusste.
Viele blaue Seen
Jeden Sommer ist mein Traum, so oft wie möglich an die Seen zu fahren. Und manchmal träume ich mittlerweile sogar davon, wie es wäre, einfach ganz auf dem Land und vielleicht in Seenähe zu wohnen – aber ob das jemals was wird, steht in den Sternen. Was den Zugang zu Seen dieses Jahr auf jeden Fall erleichtert, ist der Carsharing-Anbieter Miles, der nicht pro Minute, sondern pro Kilometerpaket und dadurch pro Tag abrechnet. Ohne eigenes Auto sind 40 Euro für einen ganzen Tag und 100 Kilometer ohne zusätzliche Spritkosten ein super Angebot, wie ich finde, und so schnappen wir uns momentan immer mal wieder ein Miles. Oder steigen einfach in die S-Bahn, wenn es zum Beispiel an den Starnberger See gehen soll – mit dem 9-Euro-Ticket gerade sowieso die allerbeste Lösung. Oder doch einfach mal den Isarstrand bei mir ums Eck nehmen – den habe ich diesen Sommer ganz neu entdeckt!
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