
Der Föhn-Sack und die Naturlocken für immer
Meine Haare und ich, wir haben immer denselben Rhythmus: Im Sommer zelebriere ich meine Naturlocken, trage leichte luftgetrocknete Wellen oder einen wilden Lockenkopf und liebe es, einfach aus der Dusche zu springen, die Haare höchstens kurz durchzukämmen und sie ansonsten ihr Ding machen zu lassen. Ich liebe meine Naturlocken und die Unkompliziertheit, die der Sommer mit sich bringt. Denn länger als eine halbe Stunde dauert es selten, bis die Haare trocken und die Locken gesprießt sind, und selbst mit noch feuchten Haaren lässt sich schon das Haus verlassen, das Sommerwetter tut schließlich alles für die allgemeine Unkompliziertheit.
Im Winter sieht dagegen alles anders aus. Wenn ich morgens das Haus verlassen muss und draußen nicht nur Dunkelheit, sondern auch Wind und Eiseskälte warten, fallen die Locken kategorisch aus. Die Haare werden geföhnt und geglättet oder wahlweise mit dem Lockenstab bearbeitet, wenn ich gut drauf bin. Beides ist natürlich gar nicht zu verachten, aber trotzdem vermisse ich den ganzen Herbst, Winter und Frühling über meine Naturlocken und die Unkompliziertheit, die sie mit sich bringen. Doch dieses Jahr, da wird alles anders, und Schuld daran ist ein unscheinbarer Föhn-Sack.
Aber alles nach der Reihe. Wie ich euch hier schon erzählt habe, war ich vor einiger Zeit bei Tina im Salon Nemetz zu Besuch. Und Tina ist eine dieser Friseurinnen, die plötzlich irgendwelche Dinge oder Infos hervorziehen, die tatsächlich dein Leben verändern. Oder zumindest deine Haar-Routine, was auch schon ziemlich viel ist, so im Alltag. Tina verpasste mir also nicht nur Olaplex und einen Schnitt, den ich besser nicht formulieren hätte können, sie drückte mir anschließend auch einen Föhn mit besagtem übergestülptem Sack in die Hand, mit dem ich meine Haare trocknen sollte. Ein bisschen unbeholfen föhnte ich also drauf los, woraufhin sie mir beibrachte, den Sack direkt auf und unter die Haare zu legen, um das beste Ergebnis zu bekommen.
Das Ergebnis, das ganz plötzlich so aussah, als hätte ich meine Haare eben überhaupt nicht geföhnt, sondern ihnen wie an guten Sommertagen ihren freien Lauf gelassen: Meine Naturlocken sprangen mir entgegen wie immer, und doch hatte es bis zu diesem Ziel nur ein paar heiße Föhnluft-Minuten gedauert. Der Schlüssel liegt in der Diffusion: Während normale Föhnluft jegliche Lockenpracht zerstört und ein normaler Diffusor höchstens einen Kräuselkopf erzeugt, kriegt der mit Aluminium beschichtete Sack es hin, die heiße Luft so gleichmäßig zu verteilen, dass sie auch die kleinste Locke wunderschön herausputzt.
Ich war begeistert und völlig hinweg, denn der Föhn-Sack ist tatsächlich das, was ich seit Jahren gesucht habe. Sofort nahm ich das gute Teil also mit und bin diesen Winter naturlockentechnisch versorgt. Wer das gleiche Problem wie ich hat und auf der Suche nach der Lösung ist, der sollte also mal nach „YS Park Diffusor“ suchen – here you go!
7 Antworten zu “Der Föhn-Sack und die Naturlocken für immer”
Klingt spannend!
Cool :) Danke für den tollen Tipp, schau ich mir gleich mal an.
Hab auch so leichte Wellen – mir hilft, wenn ich mit nassen Haaren ins Bett gehe. Föne meistens gar nicht; egal, ob Sommer oder Winter.
Super Tipp, danke :)
Würdest du eher den kleineren oder größeren Föhn-Sack empfehlen?
Ich glaube ich habe den größeren, würde eher den nehmen, dann geht’s schneller!
Ach…ich liebe Tina Nemetz- und den Föhnsack auch!
Wow, genial! Danke für diesen Tipp!
[…] lassen kann, wie sie sind. Das könnte ich natürlich auch das ganze Jahr über, vor allem mit dem Föhn-Sack, den ich mir extra dafür angeschafft hatte. Aber es liegt wohl nicht nur an den fehlenden […]