Die Sentimentalität im April
Es ist jedes Jahr dasselbe. Ich werde zu einem kleinen, nörgeligen Kind im März und April. Ich möchte zum Einen endlich meinen Lieblingsmonat Mai und je näher ich an ihn ran komme, desto sehr will ichs natürlich und zum Anderen sehne ich mich so sehr nach den warmen Sonnenstrahlen. Ich habe oft das Gefühl, dass die zuvor erlebten Sommer sich nochmal schöner anfühlen, wenn sich der Winter dem Ende neigt. Ich möchte wieder mehr analog fotografieren – ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber im Winter macht das nur halb so viel Spaß. Die Tage sind grau, es fühlt sich an wie Nacht, obwohl es erst 16 Uhr ist, man möchte eigentlich nicht unbedingt raus – und dort entstehen ja eigentlich die schönsten Motive. Milena ist gerade auch mit ihrer Geduld am Ende. Jetzt haben wir es aber bald geschafft. Bald ist Mai, es fängt an zu blühen, es wird grün und warm – wir können bald wieder raus gehen und, romantisch wie wir sind, analog fotografieren.
Ich möchte die Sonne greifen und barfuß in Glitzer tanzen, ich will, dass wieder Schaum vom Himmel fällt, statt Schnee. Ich möchte in grünen Wiesen schlafen, wieder in die Isar springen, ich möchte Haare flechten und unter hellblauem Himmel im Kollektiv tanzen. Ich will im Bodden plantschen, meine Fenster den ganzen Tag offen haben. Ich will wieder ans Meer nach Slowenien fahren und umwerfende Ausblicke.
9 Antworten zu “Die Sentimentalität im April”
ohhh ich sehne mich auch so sehr nach sommer. durch dich hab ich übrigens die crystal fighters entdeckt. die verbinde ich ja auch so sehr mit sommer und stimm mich schon mal damit ein :)
Könntest du vielleicht mal einen Beitrag über Tipps zum analogen Fotografieren schreiben? quasi so das 1×1 für einsteiger! :)
Ja, das kann ich bald mal machen :)
Ho, was ist denn das auf deiner Zunge? /:
Erkennt man das nicht? Ein Salamandeeeer! Das ist ein Zungentattoo, das für ca. 3 Sekunden auf der Zunge war haha
Aber klar, den Salamander erkennt man schon (: Ich wusste bloss nicht, dass es so etwas wie „Zungentattoos“ gibt.
Ich vermisse München zwar sehr, aber das sind die Momente, wenn ich mich freue, daß ich in Bolivien bin.
Ich kann deine Sehnsucht nur zu gut verstehen! Meine Familie daheim hat den Winter jetzt auch ganz schön über.
Aber jetzt soll ja endlich Frühling werden!
Liebe Grüße aus Santa Cruz,
Patricia
http://www.patriciayclea.com
Das eine Bild vom See sieht mir doch sehr nach Gräfenhainichen aus, oder? :)
Da kommen die SPLASH! Erinnerungen hoch x)
Nein, das ist nicht Gräfenhainichen, aber du hast Recht, die Ähnlichkeit ist verblüffend :). Das Foto ist auf der Insel Usedom entstanden, da war das Festival „Plötzlich am Bodden“!