Die Magie des Sommers: Hello Auszeit!
22.30 Uhr, es ist lauwarm. Eine leichte Brise erwischt mich, als ich mit meinem Fahrrad durch die Stille des Abends fahre. Die Lichter tauchen die Straßen in ein warmes Licht, der Asphalt riecht, die letzte Regentropfen verdampfen. Die Stille der Stadt, das leichte Murmeln aus den offenen Fenster, hier mal ein Geräusch, da geht das erste Licht aus. Sommernächte haben für mich einen ganz besonderen Zauber. Die Abende scheinen endlos, huch, schon 24 Uhr, aber irgendwie so richtig müde ist man nicht.
Das einzige, was einen hält, sind die Verpflichtungen des Tages. Dann, wenn das Thermometer nach oben klettert, wir von See und Freibadpommes träumen, aber am Laptop sitzen und keinen klaren Gedanken fassen können. Dabei will man doch eigentlich nur in den Himmel starren, bis sich die Sonne über dem Horizont absenkt. Schlaue Bücher lesen und über das Leben sinnieren, während man Erdbeeren und Wassermelone mampft. Mit Freunden überlegen, was gerade so ist, was dieses Leben mit einem macht. Was nach dem Sommer kommt, und was schön wäre, was der Supergau, und ob man in der Leichtigkeit des Sommers nicht doch einfach mal was wagen sollte. Denn jetzt, ja jetzt, fühlt sich gerade alles richtig an.
Die Hitzewelle der letzten Wochen war ganz wunderbar, und doch hat sie uns geschafft. Kreatives Arbeiten bei 35 Grad, Chapeau, wer das so ohne Probleme schafft. Zwischen Sommerfreude und Verpflichtung rumzuspringen, ist für alle nicht so einfach, die kurzen Nächte – sei es wegen Hitze-Schlafmangel oder weil man jede Sekunde auskostet – und die intensiven Tage schaffen einen. Sie machen uns langsam, sie zerren uns aus, bis man vertrocknet ist und nach den letzten Tropfen lechzt. Denn irgendwann muss auch das ausgetrocknete Pflänzchen gegoßen werden. Das machen wir – nächste Woche.
Eine Woche Sommerpause, ganz bewusst abschalten, den Laptop auslassen und bei 28 Grad den Tag genießen. Nicht im kühlen Wohnzimmer, sondern an der kühlen Isar oder in Griechenland am Meer. Die Nächte auskosten ohne auf die Uhr oder die morgigen To-Do-Liste zu schauen. Sich treiben lassen, die Gedanken fließen lassen, neue Impulse sammeln, für einen aufregenden Herbst.
Vieles steht schon fest für die nächste Zeit, und doch wollen wir die Woche Auszeit auf dem Blog nutzen, um auch uns nochmal spüren zu lassen, wo geht die Reise hin. Welche Ideen setzen wir um, was darf Neues kommen, was muss gehen. Eure fantastischen Ideen über Instagram werden hier natürlich einbezogen – und auch jetzt so kurz vor unserer kleinen Auszeit kribbelt es uns schon so ein bisschen wieder in den Fingern.
Doch jetzt heißt es erst einmal: Füße hochlegen. Handy aus, ganz weit weg, die Dinge bewusst erleben – und nicht alles unter Job notieren. Wir laden unsere Batterien, für Amelie geht es nach Griechenland, während Milena und ich in München den Sommer auskosten werden.
Tatsächlich haben wir diesmal auch keine Artikel vorbereitet, Auszeit heißt eben Auszeit – und wir sind uns sicher, dass auch ihr alle in der Sonne liegt und euch den Bauch mit Eis vollschlagt. Wenn nicht, das solltet ihr. Dieser Sommer muss zelebriert werden, also raus mit euch, ins wahre Leben.
Für alle, die trotzdem lieber ein paar Texte lesen, haben wir hier ein paar Lieblingstexte der letzten Monate. Zum Schmökern, Gedankenanregen und Diskutieren. Und wer noch Ideen für die zweite Jahreshälfte hat, schreibt sie uns – wir freuen uns. Doch hier erst einmal ein bisschen Lesestoff.
Zum Nachdenken und Schmökern:
Ich hasse den neuen Freund meiner Freundin
Für einen Lebenswandel:
Auf diese Dinge können wir verzichten
Sport und Essen:
10.000 Schritte am Tag gehen lohnt sich
Beauty
Und jetzt ihr Lieben, geht raus, wagt etwas, folgt eurem Herzen und lasst es krachen. Das Jetzt genießen, diesen Sommer, denn der kommt nicht mehr. Wir lesen uns in einer Woche, habt eine fabelhafte Zeit!
3 Antworten zu “Die Magie des Sommers: Hello Auszeit!”
„Dabei will man doch eigentlich nur in den Himmel starren, bis sich die Sonne über dem Horizont absenkt. Schlaue Bücher lesen und über das Leben sinnieren, während man Erdbeeren und Wassermelone mampft. Mit Freunden überlegen, was gerade so ist, was dieses Leben mit einem macht. Was nach dem Sommer kommt, und was schön wäre, was der Supergau, und ob man in der Leichtigkeit des Sommers nicht doch einfach mal was wagen sollte. Denn jetzt, ja jetzt, fühlt sich gerade alles richtig an.“
Und hier hat mein Herz kurz ausgesetzt. Genau das. <3
Auf einen fabelhaften Restsommer und genießt eure wohlverdiente Auszeit!
<3
Danke.