Das Traumhotel in Südtirol: Villa Arnica
Das Magische am Reisen ist nicht nur der bloße Ortswechsel. Es ist das Eintauchen in neue Welten. Magisch ist, morgens die Augen aufzuschlagen, und etwas völlig anderes wahrzunehmen, als das bekannte Schlafzimmer zu Hause. Aufzustehen, und sich plötzlich ganz neu, ganz anders und vollständig dem Alltag enthoben zu fühlen. Das Magische am Reisen sind die kleinen Dinge, die man an sich selbst plötzlich ganz anders wahrnimmt, wenn man sich in zauberhaft-fremder Umgebung wiederfindet. Und dieser Zauber hat rein gar nichts mit der Entfernung von zu Hause zu tun.
Vor ein paar Tagen stellten Amelie und ich genau das mal wieder fest, als wir in eine Gegend fuhren, die eigentlich so nah an München liegt und so altbekannt ist aus Kindheitsfahrten an den Gardasee, dass sie bisher fast übersehen wurde: Südtirol, die Gegend zwischen Brenner, Meran und Bozen, in der sich irgendwo zwischen Italiengefühl und Österreich, zwischen Bergen und Palmen eine ganz eigene Welt befindet. Wir wurden umgehauen von der Landschaft in Südtirol, von kulinarischen Highlights – und von Orten, die uns genau dieses Gefühl gaben: In einer magischen Welt aufzuwachen, und ganz weit weg vom Alltag zu sein – egal, wie weit oder nah wir tatsächlich von zu Hause entfernt waren.
Auf dieses Hotel wurden wir so oft angesprochen, und wurden selbst so davon umgehauen, dass wir es euch hier ganz ausführlich zeigen möchten: Die Villa Arnica in Lana. Die Villa aus den Zwanzigerjahren, inmitten von Wein- und Apfelplantagen und mit Blick auf die Berge gelegen, ist erst seit wenigen Wochen ein Hotel. Davor war sie lange das private Wohnhaus einer Dame aus Rom, jetzt wurde aus dem Haus ein kleines Boutiquehotel mit wenigen Zimmern, einem eigenen Gemüsegarten und einem Pool mit den schönsten Sonnenschirmen, die ich je gesehen habe.
Im Patio am Pool läuft leiser Jazz, wenn das Frühstück serviert wird: Ein weichgekochtes Ei, Dinkelporridge mit Mandelmus, Pancakes mit frischen Beeren, oder südtiroler Kümmelbrot mit frischen Tomaten aus dem eigenen Garten, Hummus oder Mozzarella. Die Lebensmittel sind hier genauso feinsäuberlich ausgewählt wie jedes Detail der Villa: Nie habe ich so ein perfekt kuratiertes Interior-Konzept gesehen, dass sich so auf das Gesamtgefühl des Hotels ausweitet. In der hauseigenen Bibliothek steht eine Auswahl an Büchern und Bildbänden, die ich am liebsten alle verschlingen möchte, und unser Hotelzimmer hat den schönsten Sofa-Erker für einen Lesenachmittag, der niemals aufhören soll.
Die Zeit in der Villa Arnica fühlt sich an, als wäre man in einem romantischen Film. Call me by your name oder le mépris, und auf einmal wird man selbst ein bisschen zu einer Figur wie Brigitte Bardot. Diese Magie des fremden Ortes, der einen ganz und gar einnimmt, passiert nicht immer. Doch betritt man die Villa Arnica, ist man von Sekunde eins an verzaubert.
Die Anreise von München aus geht neben dem Auto oder dem Zug übrigens auch unerwartet einfach mit dem Flixbus: Während man mit dem Zug umsteigen muss, fährt der Bus von München aus in viereinhalb Stunden direkt nach Lana. Die Zimmerpreise der Villa Arnica variieren je nach Zeitpunkt und Zimmerkategorie, aktuell gibt es aber noch besondere Preise zur Eröffnung – mehr dazu findet ihr hier!
Vielen Dank für die magischen Tage!
– Von der Villa Arnica wurden wir für zwei Nächte eingeladen –
5 Antworten zu “Das Traumhotel in Südtirol: Villa Arnica”
[…] ersten Tage verbringen wir vor allem am kühlen Pool der Villa Arnica, denn wir wurden von tropisch-feuchter Luft und 38 Grad empfangen. Ein perfektes Ziel zum Abkühlen […]
[…] dieses schöne Fleckchen Erde, ganz nah an München, so gar nicht auf dem Schirm. Dank der tollen Berichte von Amelie und Milena, die diesen Sommer bereits in Lana waren, hatte ich mich für den Herbst für […]
[…] wunder, wunderschön. Ich war überrascht, wie vielfältig und mediterran Südtirol doch war. Die Villa Arnica, die uns beherbergte, schenkte uns beiden das unschlagbares Gefühl, aus Versehen in einer […]
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