#christmasmood: 5 Geschenke an uns selbst

23. Dezember 2016 von in

So ein bisschen bin ich hibbelig. Jedes Jahr um diese Zeit kribbelt es in mir. Nennt es Aufregung, Vorfreude oder einfach nochmal ein bisschen Kindsein. Ich freue mich tierisch, nach einem Jahr (!) endlich wieder nach Hause zu fahren, Zeit mit meiner Familie zu verbringen und Landluft zu schnuppern. Geschenke sind nebensächlich, primär freue ich mich auf ruhige Tage, der Laptop wird höchstens für die Weihnachtsplaylist geöffnet. Damit die nächsten Tage maximal schön werden, kommen heute fünf Tipps, wie ihr euch die nächsten Tage selbst beschenken könnt – ganz ohne Geld oder Aufwand.

Die Zeit genießen
Es klingt wirklich lächerlich, aber ich finde, Weihnachten ist die beste Zeit, einen Gang zurückzuschalten. Irgendwie ist an Weihnachten die Zeit stehen geblieben. Irgendwie ändert sich an Weihnachten nur wenig, wir alle fahren nach Hause, zu unserer Familie, oder feiern mit den Menschen, die uns viel bedeuten. Essen, Sprechen und genießen die Zeit zusammen. An Weihnachten konzentrieren wir uns auf die Dinge, die uns wirklich wichtig sind. Und das ist am Ende nicht die neuste Tasche, das neue Auto oder die Dinge, die wir besitzen. Es sind Wärme, Liebe und das Gefühl, irgendwo aufgehoben zu sein. Umso mehr sollten wir uns auch die Zeit schenken, das Ganze zu genießen. Handy weg, Laptop zu, die Zeit ein bisschen langsamer verstreichen lassen – und am besten einfach mal gar nicht auf die Uhr schauen.

Wieder Kind sein
Ihr kennt das alle: Kaum ist man zu Hause angekommen, ist man plötzlich wieder 13 Jahre alt. Mama kümmert sich, es wird gemeinsam gekocht und plötzlich fallen so Sätze wie: „Räum den Geschirrspüler aus.“ Das Schöne ist: Anders als mit 13 ist das eine kleine Zeitreise, die Spaß macht. Die Rollenverteilung ändert sich zu Hause nie und man kann sich plötzlich wieder ein bisschen wie das Kind fühlen. Die nächsten Tage können wir wieder mehr Verantwortung abgeben. Was natürlich nicht heißt, dass man den Eltern nicht auch ein bisschen unter die Arme greift. Schließlich ist man jetzt doch ein bisschen älter.

Der Ruhe lauschen
Wer in einer Großstadt lebt, kennt das: Egal, zu welcher Uhrzeit man aus dem Haus geht, man trifft immer Menschen. Ich als geborenes Landkind finde das manchmal anstrengend, gleichzeitig fällt es mir erst auf, wenn ich in der Natur bin und mich plötzlich total frei fühle. Die nächsten Tage geht es deswegen auch auf einen Spaziergang durch die Natur raus – egal, bei welchem Wetter. Die Ruhe genießen, zuhören, was für Geräusche es gibt, abseits von Menschen, Verkehr und Lärm. Macht einen Spaziergang durch die Nacht, setzt euch ein paar Minuten ohne mediale Bespaßung an die frische Luft und lauscht der Ruhe.

Dankbar sein
Ich bin unendlich dankbar. Für das Leben, das ich führen darf. Dafür, dass ich in einem Land lebe, indem ich ohne Angst schlafen gehen und aufwachen kann. Dass ich wunderbare Menschen um mich habe. Und vor allem, dass ich eine Familie habe, die ich an Weihnachten besuchen kann. Nicht jeder hat dieses Glück. Macht euch das bewusst. Es ist ein unwahrscheinliches Glück, dass man diese Tage nicht alleine verbringen muss.

Glück abgeben
Die logische Konsequenz für mich: Wer so viel Glück und Freude in seinem Leben hat, muss auch etwas davon abgeben. Wer sein Glück teilt, verdoppelt es. Gespendet habe ich bereits, allein schon wegen Aleppo. Aber auch die Menschen um mich herum, der Obdachlose, der auch Weihnachten allein ist, bekommt etwas. In all den heimeligen Werbebildern wird oft vergessen, dass es viele, viele Menschen gibt, die an diesen Tagen alleine sind. Für die die Feiertage die Hölle sind. Schenkt den Menschen um euch herum ein Lächeln. Egal, wie cheesy das klingen mag, gerade in Zeiten wie diesen sollten wir mehr Liebe zeigen. Ein Lächeln im richtigen Moment kann den Tag retten.

In diesem Sinne: Schon mal vorab wunderbare Weihnachten, euch Lieben!

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