Cherry Picks: Von Sparplänen, Lösungsideen gegen Femizide, der Young Poets Society und einem Podcast mit Bloggervibes aus alten Zeiten

9. Juli 2021 von in

So richtig hält der Juli noch nicht das, was er eigentlich sein sollte: Statt sommerlicher Temperaturen fühlt es sich gerade etwas wie Herbst an, hier im Süden Deutschlands. Aber wenn ich ehrlich bin: Für mich ist ein kleines Durchschnaufen nach der Hitze auch ganz schön. Und so nutze ich die regnerischen Tage, um meine Wohnung aufzuräumen, viel zu lesen und zu gucken, was im Internet so los war. Jede Menge, kann ich euch sagen – und so starten wir in eine neue Woche voller Cherry Picks!

 

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Ein Beitrag geteilt von Marie Jaster (@marie_jaster)

Starten will ich mit einem Artikel von Marie, die wunderbar über das Sparen redet. Auch wenn der Artikel eine Kooperation ist, hat sie mir in den ersten Zeilen aus dem Herzen gesprochen. Auch bei mir steht das Sparen und Geld clever anlegen schon seit einiger Zeit auf der Agenda. Noch sortiere ich, überlege, was am meisten Sinn macht und lese mich in ETFs ein. Wofür Marie spart? Das erfahrt ihr im Artikel – und wie sie das Ganze langfristig umsetzen will. Ich bin jetzt noch ein bisschen motivierter, das Thema anzugehen.

„Femiziden kann man sinnvoll nur mit feministischer Politik begegnen, denn: Femizide verhindert man nur, wenn man allgemein Gewalt gegen Frauen verhindert. Wenn Frauen getötet werden, weil sie Frauen sind, dann passiert das meist nicht aus heiterem Himmel, sondern als Folge vorangegangener Gewalt und Enthemmung.“ Wahre Worte, die Margarete Stokowski vergangene Woche in ihrer Kolumne ansprach. Sie widmete sich dem Thema Femizide, das – und das mag ein subjektiver Eindruck sein – als Thema glücklicherweise immer mehr in den Fokus rückt. Femizide passieren – nicht aus heiterem Himmel – und deshalb ist es so wichtig, dass endlich politische Lösungen gefunden werden. Margarete erklärt, wie man in 10 Schritten Gewalt gegen Frauen unterbinden kann – und ich finde, so klug hat noch niemand das Thema in einem deutschen Magazin erläutert.

Modenews von der Young Poets Society. Der bitte was? Ja, ich staunte nicht schlecht, als diese Woche eine Mail in mein Postfach flatterte, dass aus der Brand Tigha eine neue Marke wird. Die Young Poets Society Brand. Eine Marke, die sich fortan nicht mehr nur der Mode, sondern auch unserem Lifestyle widmen will. Die Interpretation des Namen lässt spannendes vermuten: Denn laut YPS sind Poeten heute nicht mehr nur auf Worte beschränkt, sondern drücken sich auch in digitalen Bildern, Tanz und Graffitis aus. Kurz gesagt: Die Gen-Z-Influencer sind die modernen Poeten, nicht? Ich finde nicht nur den Brandnamen großartig, sondern auch die Mode. Tigha wirkte oft ein bisschen rough, aber niemals unspannend, jetzt ist die Kleidung modern, lässig – und fast ein bisschen poetisch. Zumindest in der neuen Interpretation. Hier geht’s zum Store.

 

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Ein Beitrag geteilt von CLOUDY ZAKROCKI (@cloudy_z)

Gespannt zugehört habe ich Cloudy Zackrocki im Podcast „Baby Got Business“ von Ann-Katrin Schmitz aka @himbeersahnetorte aka Managerin von @novalanalove. Cloudy hat ähnlich wie wir drei 2008 mit dem Bloggen begonnen, schnell war sie Teil der deutschen Modebloggerriege. Spätestens als sie mit Katja Schweitzberger Les Mads übernahm, dann zum Interview Magazine wechselte und Head of Content bei Refinery29 wurde, war klar: Cloudy ist eine echte Business-Frau! Mitten in der Corona-Krise warf sie das Handtuch und gründete ihr eigenes Business. Nochmal was ganz anderes machen. Wiesoweshalbwarum erzählt sie im Podcast. Es ist schön zu sehen, wo wir alte Hasen alle gelandet sind. Allein deshalb lohnt sich der Podcast, ich hatte einen kurzen Flashback auf längst vergangene Tage.
Apropos Bloggervibes: Die liebe Karo von @frolleinherr sprach vergangene Woche in ihren Sunday Thoughts von Selbstzweifeln, der eigenen Resilienz und nörgelnden InfluencerInnen. Zwischen den Zeilen nickte ich ganz oft, vor allem beim Satz „Ich bin kein Tausendsassa, der alles mögliche ausprobiert oder auf 100 Pferde gleichzeitig setzt. Ich mache eine Sache – und die mache ich dann richtig.“ Das würde ich auch für mich unterschreiben, ich bin kein Tausendsassa, der mal eben schnell TikTok ausprobiert, Reels dreht und plötzlich Stories 24/7 macht. Weil ich es nicht fühle, selbst wenn es der Markt verlangt. Und so blickt man links und rechts und denkt schnell mal: Hilfe, sollte ich vielleicht nicht doch? Nein! Wenn ich eines in mittlerweile 13 Jahren Blogger-Influencer-Business gelernt habe, ist es: auf sich und sein Können vertrauen. Die Dinge tun, die man gut kann. Authentisch und bei sich bleiben. Mit der Zeit gehen, aber nicht alles aus Zwang auszuprobieren. Auch wenn’s manchmal schwer fällt.

 

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Ein Beitrag geteilt von Teresa Bücker (@fraeulein_tessa)


„Wären Schönheitspraktiken so selbstbestimmt, wie oft argumentiert wird, müssten wir im Ergebnis bei Frauen unzählige Nasenformen, Brustgrößen und kreative Interventionen in den Körper sehen und nicht vorrangig schmale Nasen, volle, straffe Brüste und glatte Gesichter. Es ist also weniger Ausdruck von Freiheit, ein Schönheitsideal über große Mühen zu erreichen, vielmehr verbinden wir mit dem Erreichen der Schönheitsnorm die Idee, in Zukunft freier zu sein.“ Teresa Bücker schreibt schlau über unsere Schönheitsideale und was die Pandemie mit diesen gemacht hat. Gleichzeitig zeigt sie auf, warum es nicht nur radikal, sondern auch befreiend wäre, sich loszulösen und Schönheit endlich keinen Stellenwert mehr einzuräumen. Denn das Streben nach Schönheit ist vor allem eines: ausgrenzend.

 

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Ein Beitrag geteilt von LOLA FROEBE (@lola_loud)

Große Lust auf Kopenhagen hat mir das Interview mit PR-Managerin Lola Fröbe auf This is Jane Wayne gemacht. Lola kennen wir alle als Kollegin, die uns immer wieder mit spannenden News versorgt. Mittlerweile lebt sie hoch im Norden. Auf This is Jane Wayne führt sie durch ihre Wahlheimat – und ich möchte jetzt sofort auch nach Kopenhagen.

Meine liebsten Instagram-Accounts sind momentan keine Influencer*innen oder Food-Accounts, sondern tatsächlich Architektur-Accounts und Wohn-Inspirationen. Mein Traum vom Haus steht – und so lasse ich mich momentan so viel wie möglich inspirieren, sodass ich – sobald der Traum in nähere Zukunft rückt – bestens vorbereitet bin. Wer also schöne Accounts mit geradliniger und heller Architektur kennt, let me know!

 

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Ein Beitrag geteilt von Space & Spaces (@spaceandspaces)

– Anzeige wegen Markennennung –

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